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Tagebücher aus der Schwangerschaft

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.
22. Schwangerschaftswoche

Ultraschall & Beschäftigungsverbot

Auf der Arbeit zurück hatte ich nur noch fürchterliche Schmerzen, es ging nicht mehr. Hallo BV & hallo mehr Zeit für Marie.

Liebe Leserin Andrea, danke für dein nettes Feedback zu meinem Tagebuch.
Ich glaube, wir werden dann echt mal gucken nach einem Buggyboard. Die müssten glaub ich auch alle zu jedem Kinderwagen passen, oder? Zur Not müssen wir sonst echt einen Kinderwagen und einen Buggy benutzen, das ginge ja auch. Ich habe auch noch ein Tragetuch, wo ich den kleinen Zwerg dann gelegentlich drin tragen könnte.

Die letze Woche war total aufregend.

Dienstag hatte ich den nächsten Frauenarzttermin und mit dem kleinen Zwerg sieht eigentlich alles ganz gut aus. Mein Mann war diesmal mit beim Frauenarzt und hatte Marie während der Ultraschalluntersuchung auf dem Arm. Marie zeigte dann ganz stolz auf ihren Bruder :) Wir bekamen diesmal auch endlich mal (das 2.) Ultraschallbild. Irgendwie ist mein Gynäkologe diesbezüglich nicht ganz so locker. Würde ich immer einen US haben wollen, dürfte ich ordentlich drauf zahlen und das will ich dann auch nicht.
Leider liegt der kleine Zwerg noch nicht richtig und ich sagte meinen Frauenarzt, dass ich auf keinen Fall einen Kaiserschnitt haben möchte. Ich schaffe das auch so. Das hab ich bei Marie schließlich auch (auch wenn‘s echt extrem schmerzhaft und extrem schnell ging). - dennoch Traumgeburt irgendwie!

Mein Gyn ist eher auch so -pro Kaiserschnitt- und meinte, dass ich doch nicht so negativ zu einem Kaiserschnitt gestimmt sein soll. Außerdem muss sich der Zwerg noch nicht drehen, er habe noch Zeit. Ab wann haben sich Eure Babys letztendlich richtig gedreht?
Ich habe meinem Gyn auch von meinen körperlichen Schmerzen und meinen psychischen Schmerzen berichtet, dass ich nach den 2 Tagen Arbeit nach der Kur einfach nur fix und fertig zu Hause sitze/liege und mich vor Schmerzen dann kaum noch bewegen kann und nix mehr geregelt bekomme. Sobald ich auf der Arbeit war, hatte ich nur noch Schmerzen und das extreme Ziehen im Unterleib sowie die starken Ischiasschmerzen. Ich wusste nicht mehr wie ich sitzen sollte und die Büroarbeit ist ja nun mal sitzend am PC oder an der Doku. Ich hatte auf der Arbeit einfach nur noch extreme Schmerzen. Noch dazu störten mich einfach generell die ganzen Lästereien der Mitarbeiter und Kollegen über jeden und alles und die generell miese Stimmung im Büro. Das ertrag ich einfach nicht mehr. Vielleicht ist dies auch ein wenig der hormonellen Veränderung geschuldet, aber ich kann es nicht ändern. Noch dazu musste ich von dem Zigarettengestank im Keller, wenn ich auf dem Weg zum Klo war, jedes mal fast brechen! Ich könnte schon brechen, wenn mein Mann 10 Meter entfernt von mir draußen eine Zigarette raucht! Und mein Sitzplatz auf der Arbeit ist auch nicht der Beste, so dass ich schon nicht mehr wusste, wie ich sitzen sollte! Ich konnte mich auch einfach nicht mehr richtig konzentrieren und das sollte man sich aber in diesem Beruf schon, denn dahinter steckt ein Haufen Verantwortung. Es kam einfach Eins zum Anderen! Und mit der Bitte von meinem Frauenarzt und dessen Empfehlung hat mein Chef mir dann auch ein Beschäftigungsverbot ausgestellt. Mein Arzt hätte mich sonst krank geschrieben. Ständig kommen potentiell infektiöse und mit möglichen Keimen besiedelte Klienten und Personen ins Büro, ich muss an deren Doku arbeiten, dessen Dokumentationsmappe bearbeiten etc. und schade dabei wohlmöglich unserem Sohn!! Nein, ganz bestimmt nicht. Früher hätte ich das alles nicht so eng gesehen und bei Marie bin ich auch bis zum letzen Tag arbeiten gegangen, aber nach der Fehlgeburt bin ich einfach ängstlicher und besorgter und vor allem vorsichtiger! Und daher hab ich auf mein Herz, meine starken Schmerzen und mein Gefühl gehört, dass es jetzt besser so ist, dass ich zu Hause bleibe. Mein Mann hat sich bei Marie schon gewundert, warum ich fast täglich nach der Arbeit weine aufgrund des extremen Stress und dennoch mich nicht habe krank schreiben lassen - nicht mal zwischendurch.
Jetzt bin ich bis zur Geburt zu Hause und freue mich auf die Zeit bis zum Kindergarten mit Marie genießen zu können (hoffentlich mit nun deutlich weniger Schmerzen).

Jetzt bin ich auch schon wieder erkältet und fühle mich sehr schlapp. Ich könnte fast nur schlafen. Unglaublich wie oft ich dieses Jahr erkältet war/bin. Vermutlich weil ich ja auch nie Medikamente eingenommen habe und quasi alles immer nur so verschleppt habe. Ich befürchte aber ich muss wohl doch nochmal zum Doc. Ich weiß nämlich nicht wie lange ich mit den Plazenta Globulis noch auskomme und ob ich nicht nun doch mal ein „richtiges“ Medikament brauche.

Die Namenssuche ist weiterhin ein Problem. Marie erzählt zwar überall herum, dass ihr Bruder Malte heißen wird, weil sowohl mein Mann, als auch ich den Namen schön finden, aber so ganz kann ich mich damit einfach nicht anfreunden, dass er dann jetzt für immer Malte heißen soll. Also geht die Namenssuche einfach weiter. Mein Mann äußert sich diesbezüglich irgendwie gar nicht mehr. Ich finde das aber schon sehr wichtig und irgendwie schade, dass er von sich aus das Thema nicht anspricht.

Liebe Leserinnen und Leser, abwarten wann ich Euch den Namen des kleinen Bruders von Marie mitteilen werde ;)
Ich wünsche Euch meinen Leserinnen und Lesern sowie dem kidsgo-Team eine schöne vorweihnachtliche Zeit,

eure Pia








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In diesem Beitrag geht's um:

Beschäftigungsverbot , Schmerzen , Namenssuche , Erkältung , Ultraschall