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Baby-Tagebücher

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.
25. Woche

Erst Fieber, dann balgen!

Max hatte Fieber, war ganz schlapp und wollte am liebsten den ganzen Tag an meiner Brust schlafen.

Für mich und Maximilian endete in dieser Woche der Ausflug in die schöne weite Welt der Beikost, der eigentlich ja gerade erst begonnen hatte. Wer schnell mal nachrechnet, wird feststellen, dass Maximilian ja noch keine vollen sechs Monate alt ist. Ich wollte ja eigentlich erst nach sechs Monaten mit der Beikost beginnen, aber meine mütterliche Neugierde, hatte mich dazu gebracht, ihm doch mal mittags nach dem Stillen ein paar Löffelchen pürierte Pastinaken anzubieten. Die hat er auch mit viel Freude und ohne große Flecken auf dem Lätzchen verputzt.
Doch am Donnerstag bekam er plötzlich am späten Vormittag Fieber, das bis spät in den Freitag hinein anhielt. Er war ganz schlapp und wollte eigentlich am liebsten den ganzen Tag an meiner Brust schlafen und immer wieder ein Schlückchen trinken. Also habe ich das ganze Beikostthema erst einmal auf einen späteren Zeitpunkt vertagt. Vielleicht ist es auch ganz gut so, denn ich weiß nun, dass er im Gegensatz zu mir, mit Wasser verdünntes Pastinakenpüree mag und schon ganz ordentlich vom Löffel essen kann.

Was das Fieber betrifft, so hatte ich die Kinderärztin am Freitagmorgen nach dem Rechten sehen lassen. Mir war schon mulmig zu Mute, dass die Temperatur von 39° C gar nicht mehr runter klettern wollte. Sie fand nichts Besorgnis erregendes und tatsächlich war am Samstag alles wieder vorbei. Zum Glück musste ich mir auch diesmal wieder keine Sorgen machen, weil Maximilian ganz gut trank – auch wenn er sonst verständlicherweise sehr neben der Spur war. Die Nacht von Donnerstag zu Freitag war eine Katastrophe, aber er konnte ja nichts dafür.

Und diese Woche habe ich auch zum ersten Mal mit meinem Sohn richtig herumgebalgt. Wie so oft, wenn wir nach hause kommen und er Hunger hat, lege ich mich mit ihm einfach quer auf unser großes Bett und stille ihn im Liegen. So kann ich mich ein bisschen von der Schlepperei erholen (immerhin wiegt er jetzt 8550 Gramm!) und er genießt diese Position auch immer sichtlich. Als er fertig war, habe ich einfach mal seinen Hals und Nacken angeprustet. Natürlich musste er lachen und wartete nur darauf, ob ich es noch einmal tun würde. Dann aber ahmte er mein „Brrr“ so süß nach, dass ich lauthals loslachen musste. Und was macht mein Kind? Dreht sich auf die Seite, schnappt sich meinen Kopf und beißt mich mit einem herzhaften „Arrrrgh“ ins Kinn und dann in die Nase. Das konnte ich natürlich nicht auf mir sitzen lassen und ging zu einer neuen Prusteattacke auf seine kleinen Speckfalten am Hals los. Ich entkam allerdings auch nicht seinen Knutsch- und Beißangriffen, die mit mächtig viel Babyspucke einhergingen. Dabei lachte er und machte so komische Geräusche, dass ich aus dem Lachen nicht mehr herauskam. Ich hätte es ja nicht gedacht, aber diese geschätzten fünf Minuten Herumalbern auf unserem Bett entschädigten mich für sämtliche Strapazen der letzten Wochen. Dreimal Stillen pro Nacht, quengeln beim Anziehen, ausgelaufene Windeln... alles wie weggeblasen. Ein Lob auf alle Babys, dass ihr dass bewirken könnt!

Da es aber heute schon ziemlich spät ist, fällt mein Bericht diesmal kürzer aus. In der kommenden Woche werde ich mal versuchen, ins Fitnessstudio zu gehen und ihn dort in der Kinderbetreuung zu lassen. Und außerdem steht am Freitag ein Fototermin an. Es wird sicher keine langweilige Woche.

Viele Grüße bis nächste Woche,
Sophie



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