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Protestaktionen 2014/2015

Viele Protestaktionen sind 2014/2015 für eine gute Geburtsbegleitung von Eltern und Hebammen initiiert worden. Die kidsgo-Längste-Nabelschnur-der Welt, Demos, Petitionen, Vorträge, Mahnwachen, usw. 2015 wurde ausserdem der Antrag zum Schutz des Hebammenwesens bei der UNESCO eingereicht.

In diesem Artikel:

UNTERSTÜTZE JETZT – EIN KLICK!

Setz auch du dich jetzt, für eine positive Veränderung in der Geburtskultur ein! Es geht schnell und wirkt lang! Unterzeichne einfach die Grundsatzerklärung des Netzwerkes für Geburtskultur. Deine Stimme zählt – Wir Eltern haben die Wahl!

Warum ist die Situation so angespannt?

Es gibt zu wenig Hebammen, immer mehr Kliniken schliessen ihre Geburtsstationen und so müssen Schwangere in den Wehen immer weitere Entfernungen zur nächsten Geburtsstation in Kauf nehmen. Durch viele Tests, die Klinikroutine, Medikamenten und Technikeinsatz erleben Eltern auch unter der Geburt häufig Entmündigung und Angst um ihr Kind. Eine konstante 1:1 Betreuung durch eine Hebamme während der Geburt ist dagegen die absolute Ausnahme geworden.

Das Resultat: Viele Geburten enden mit traumatischen Erlebnissen die weitreichende Folgeprobleme für die Mutter, das Kind, den Partner und die gesamte Familie nach sich ziehen.
Mehr zur aktuellen Situation liest du hier.

Veränderungen 2014/2015 

Mit dem Ausstieg eines Versicherers aus dem Konsortium der Hebammenversicherer, brach das bis dahin erst langsam schwieriger werdende Gesundheitswesen rund um Schwangerschaft und Geburt zusammen. Erstmals wurde den Eltern bewusst, worum es ging: um die Begleitung rund um die Geburt. So wurden bundesweit von Eltern, Hebammen und vielen Organisationen und Initiativen Protestaktionen, Demos, Kundgebungen und Petitionen initiiert. kidsgo war von Anfang an dabei und hat mit der "Längsten-Nabelschnur-der-Welt" die Forderungen der Eltern aus vielen Regionen Deutschlands nach einer guten und sicheren Geburtsbegleitung an den Gesundheitsminister Gröhe übergeben.

Die kidsgo "Längste Nabelschnur der Welt" erreicht Gesundheitsminister Gröhe

Demonstration mit der kidsgo Initiative „Längsten Nabelschnur der Welt“ anlässlich der Konferenz der Gesundheitsminister

Rund 500 Frauen, Männer und Kinder haben am 26. Juni 2014 zusammen mit den Hebammen in Hamburg demonstriert. Anlass war die dort stattfindende Konferenz der Gesundheitsminister. Der Göttinger kidsgo-Verlag brachte „Die längste Nabelschnur der Welt“ mit. kidsgo hatte diese Idee zu der in Göttingen initiierten Demo im Februar entwickelt. Seitdem wurden überall in Deutschland Nabelschnurstücke mit Appellen an den Gesundheitsminister und Danksagungen an die Hebammen behängt. So unterschiedlich die „Nabelschnüre“ auch waren, die Forderungen an die Politik sind immer die Gleichen: Das Grundrecht auf eine 1:1 Betreung durch eine Hebamme vor, während und nach der Geburt und auf die freie Wahl des Geburtsorts. Dies ist nachweislich am sichersten und gesündesten für Mutter und Kind und senkt langfristig die Gesundheitskosten

In Hamburg wurden die Nabelschnurstücke aus allen Teilen Deutschlands zusammengebunden. Und den Gesundheitspolitikern parallel zu ihrer Konferenz präsentiert. Die zwei Kilometer "Nabelschnur" mit den Forderungen an die Politik hingen kreuz und quer vor dem Hamburger Rathaus, in dem die Konferenz stattfand.

Der Bundesgesundheitsminister war kurzfristig als Gast bei der Konferenz anwesend. Inmitten des durch die Nabelschnur gerahmten Platzes nahm er nun auch endlich die von Bianca Kasting gesammelten 424.000 Change.org-Unterschriften für den Erhalt der Hebammenbegleitung offiziell entgegen. Vom Deutschen Hebammenverband, die Demo und Kundgebung organisiert hatte, bekam Herr Minister Gröhe zudem eine Landkarte der Unterversorgung überreicht. Darauf wird deutlich, dass überall Hebammen fehlen. Geburtsstationen und Geburtshäuser schließen und oft finden Frauen keine Beleghebamme mehr - es betrifft schon jetzt neben den ländlichen Bereichen auch immer mehr Städte.

Gesundheitsminister Gröhe bei der Protestaktion

 

 

Aktuelle Situation

Wie es ganz aktuelle in der Geburtshilfe aussieht und wo vor inzwischen sogar Experten warnen, liest du hier.

SOS für die Hebammen bei der Konferenz der Gesundheitsminister 2014

Zum Abschluß der Demonstartion vor dem Hamburger Rathaus formten die Eltern ein überdimensionales SOS an die Gesundheitsminister zur Rettung der Geburtshilfe.

HEBAMMEN-HERZEN ÜBERALL am Tag der Hebamme 2014

DIE IDEE
Jeder malt an diesem Tag Hebammen-Herzen auf alle Straßen, Gehwege, ÜBERALL mit Kindermalkreide.

Und für drinnen kleben wir Herzen - ÜBERALL: An den Kühlschran, auf die Schreibtische, an die Lampen und in die Fesnterscheiben, ...  in Büros, Geschäften, der Verwaltung, im örtlichen Rathaus, auf dem Spielplatz, beim Bäcker, im Schwimmbad, ins Auto, in der Familienbildungsstätte, der Kirchengemeinde, … ÜBERALL!

Klebt die kleinen Herzchen den Kollegen an den Monitor, an die Eingangstür, in den Kühlschrank, an das WC-Schild, an den Drucker, auf die Gießkanne, den Wasserhahn, in die Kantine. Geht im Rathaus vorbei und macht es auch dort!!! Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!

 

Soooo viele HERZEN!


Landauf - landab: sooo viele Herzen gabs wohl noch nie. Vielen Dank für alle Fotos, es sind so viele, so tolle, wir freuen uns so sehr über die große Verbreitung. Toll, dass ihr alle mit gemacht habt!