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Baby Mobilé: Tipps zum Kauf und wie es auf dein Kind wirkt

Mobilé

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Mobilé

Was ist ein Mobilé?


Das Wort „Mobilé“ stammt vom lateinischen Wort mobilis (= beweglich) oder movere (= in Bewegung setzen). Laut Duden handelt es sich um ein „hängend befestigtes, mehrfach beweglich gestaltetes Gebilde aus Fäden oder Stäben und Figuren o. Ä., das durch Anstoßen oder Luftzug in Bewegung gerät“. Es gibt Mobilés in der Kunst und auch für Erwachsene.


Ein Baby Mobilé hängt man über die Flächen, auf denen das Kind oft liegt oder spielt.


Ist ein Mobilé notwendig?


Zwingend notwendig ist ein Mobilé nicht. Ein Neugeborenes lernt jedoch zunächst sehr viel durch Beobachten und Zuhören. Durch die Bewegungen der Figuren und mögliche Licht- oder Toneffekte wie einer Spieluhr fördert das Mobilé daher die Sinne des Kleinen. Oft sind die Figuren am Mobilé so befestigt, dass sie langsam kreisen oder im Lufthauch wippen und so dein Kind faszinieren.


Ist das Mobile über dem Wickeltisch sinnvoll? Gerade diese Faszination kann dein Kind beruhigen. So hilft das Baby Mobilé beim Einschlafen oder sorgt dafür, dass das Baby beim Wickeln stillhält. Bei großer Begeisterung kann es dein Baby lange beim Spielen beschäftigen. Dabei bewegen sie sich, um an das Mobilé zu kommen und trainieren so schon ihre Muskeln. Das Mobilé kann also beides: Beruhigen und Aktivieren.


Wo hänge ich das Mobilé fürs Baby auf?


Gerade über dem Wickeltisch oder der Wickelkommode ist ein Mobilé praktisch. Es gibt auch Mobilés, die man an die Wand hängt statt an die Decke. Ebenso schön sind Mobilés über dem Babybettchen oder beim Laufstall. Allgemein sollte man Orte aussuchen, an denen man sich intensiver mit dem Kind beschäftigt und wo das Kind sich länger aufhält.


Deshalb sind auch Mobilés für unterwegs keine schlechte Idee. Ganz klassisch ist da die Babykette über dem Kinderwagen. Es gibt auch spiralenförmige Mobilés, die man am Griff der Babyschale befestigen kann oder solche, die man dort festbindet.


Ab wann ist ein Mobilé fürs Baby sinnvoll?


Babys sehen von Geburt an. Nur was in der Ferne liegt, wird nicht wahrgenommen, um das Baby vor Überforderung zu schützen. Das heißt, ein Mobilé über dem Kopf können Babys gut sehen. Wenn man außerdem kräftige Primärfarben (Rot, Grün und Blau) wählt, sieht das Baby diese besser als zarte Pastelltöne.


Das heißt: Ein Mobilé ist schon ab dem ersten Tag sinnvoll.


Wie lange das Baby Mobilé behalten?


Das kommt ganz darauf an. Vielleicht verliert dein Kind schnell das Interesse daran, manche Kinder können sich jedoch sehr lange dafür begeistern.


Letztlich entscheidet der Sicherheitsaspekt: Wenn dein Kind sich im Bettchen aufstellt und an dem Mobilé reißt, kann das gefährlich sein. Dann solltest du es, falls möglich, höher hängen. Falls das nicht geht, sollte man es nun nicht länger hängen lassen.


Mobilé fürs Baby: Was muss ich beim Kauf beachten?


Das Mobilé sollte frei von Schadstoffen sein. Dabei kann das LGA-tested Siegel eine Orientierung bieten. Auch stark chemischer Geruch ist keine gute Voraussetzung. Es sollten keine Kleinteile vorhanden sein, die abfallen könnten. Wenn das Mobilé Tierfiguren hat, kann das Kind besser den „Blickkontakt“ aufnehmen, wenn die Figuren mit den Augen nach unten hängend befestigt sind. Auch kräftige Farben sieht dein Baby besser. Lege dich selbst einmal unter das Mobilé. Von unten sollten es große Flächen sein, die das Baby leicht mit dem Auge erfassen kann.


Spieluhr, Lichteffekt, Rassel: Welches Mobilé Design ist das richtige?


In erster Linie hängt das vom Geschmack ab. Ein Mobilé sollte ein Kind jedoch nicht überfordern. Oft sind Babys schon von ansprechenden Farben angetan. Integrierte Melodien können als Einschlaflieder natürlich sehr hilfreich sein. Wenn noch eine Rassel in den Stofftieren ist, kann das Mobilé auch als Spielzeug dienen. Manchmal sind auch einzelne Stofftiere abnehmbar, sodass man ein Kuscheltier hat. Wenn möglich, kannst du die Figuren am Mobilé auch von Zeit zu Zeit austauschen, so hat dein Baby immer etwas Neues zu entdecken.


Außer den „Features“ gibt es natürlich auch noch zahlreiche Materialien, unter denen man auswählen kann. Dabei gibt es kein Richtig oder Falsch. Je nachdem, wo man das Mobilé hinhängen möchte oder ob man es auch zum Spielen verwenden will, sind verschiedene Materialien und Extras passend. Vielleicht kauft man für das Babybett ein simples Mobilé und ein anderes mit Musik, um zum Spielen zu animieren.


Holz-Mobilé


Holz ist wohl das natürlichste und auch nachhaltigste Material. Außerdem ist es sehr strapazierfähig und beständig. Ein möglicher Anstrich sollte nicht abblättern.


Mobilé aus Plüsch


Mobilés aus diesem leichten Material kann man unterwegs gut wegpacken und meist auch in der Waschmaschine waschen.


Plastik-Mobilé


Hier gibt es oft sehr viele verschiedene Designs und auch preislich kommen Varianten aus Plastik günstig daher. Man sollte darauf achten, BPA-freies Plastik zu kaufen.


Papier-Mobilé


Vor allem selbstgebastelte Mobilés sind oft aus Papier. Papier ist nicht sehr reißfest, dafür aber sehr leicht. Da kleine Kinder oft ihr Spielzeug in den Mund nehmen, ist das Material zum Spielen eher ungeeignet.


Mobilé selbst machen


Wer ein Mobilé bastelt, kann Material und Farben selbst aussuchen. Beim DIY ist es wichtig, auf die Haltbarkeit zu achten. Angeklebte Papierpunkte können beispielsweise schnell abfallen, wenn der Kleber nicht gut hält. Gerade flache Papierfiguren können von der Seite toll aussehen und von unten kaum zu erkennen sein. Ein selbst gemachtes Mobilé kann auch ein sehr schönes Geschenk an frischgebackene Eltern sein.


Erstausstattung: Was wirklich sinnvoll ist:

In der Rubrik Einrichtung gibt es außer Mobilé

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