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Baby-Tagebücher

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.
1. Woche

Aller Anfang ist schwer

Es stimmt: es ändert sich vieles, aber nicht alles! Einiges sollte man sich bewahren, auch wenn man jetzt einen kleinen Knirps an seiner Seite hat, der voll und ganz auf einen fixiert ist.

Die erste Woche zu Hause haben wir gut überstanden. Es ist doch eine mächtige Umstellung: von der Rundum-Betreuung im Krankenhaus zu auf sich selbst gestellt zu sein zu Hause. Ich bin froh, dass wir uns die Zeit genommen haben und ausreichend lange im Krankenhaus geblieben sind. So konnten Jonah und ich uns viel Zeit zum Stillen üben nehmen und immer auf fachkundige Hilfe zurückgreifen.

Das würde ich auch immer wieder jeder Neu-Mama empfehlen. Nehmt euch die Zeit zum Stillen im Krankenhaus und fragt immer wieder die Hebammen, wenn Unklarheiten auftreten. Zu Hause ist keiner mehr da, der einem helfen kann. Und gerade anfangs ist das Stillen ja eine ordentliche Geduldsprobe.

Jonah hat z.B. seine Lieblingsseite, da klappt es soweit gut und ich habe auch das Gefühl, dass er ausreichend Milch bekommt. Die andere Seite, hui, da wird immer rumgezappelt, -gehampelt und –gestrampelt, vier Züge genommen und dann ist wieder Action angesagt. So eine volle Mahlzeit dauert dann mal locker eine Stunde. Zwischendurch verfällt er immer mal wieder ins Milchkoma. Oh je, aber mittlerweile habe ich immer was zu lesen neben mir liegen. ;-)

Ich könnte mich jedes Mal köstlich darüber amüsieren, wie er aufdreht, aktiv wird und grunzt, wenn er Hunger hat. Ich nenne ihn dann liebevoll „Milchschwein“. :-)

In der Öffentlichkeit zu Stillen kann ich mir übrigens immer noch nicht vorstellen, aber vielleicht kommt das ja noch mit der Routine ;-)

Seitdem er auch ordentlich trinkt, bin ich gefühlt stündlich am Windeln wechseln. Gott sei Dank war der Wickeltisch und alles drum herum schon vorbereitet! Aber einen Windelvorrat muss ich mir erst mal noch zulegen. Das ist ja unglaublich, wie viele Windeln und Feuchttücher man pro Tag so verbraucht! So ein Paket reicht ja gerade mal zwei Tage…

Auch da muss man erst einmal seinen eigenen Rhythmus herausfinden. Im Krankenhaus haben sie gesagt, erst wickeln und dann stillen. Geht bei uns überhaupt nicht. Dann ist großes Geschrei angesagt und das ganze Haus hat etwas davon. Ich stille immer eine Seite, dann Windeln wechseln und dann die andere oder manchmal auch erst ganz zum Ende. Hat auch den charmanten Vorteil, dass ich nur einmal wickeln muss, da während des Stillens eh ein Geschäft erledigt wird… ;-)

Ansonsten herrschen in unserem Badezimmer wohl so um die 28°C, damit der Herr es ja auch schön warm hat :D

Die Nächte verliefen bisher allesamt sehr gut, worüber ich mehr als froh bin! Wer nur einmal in der Nacht wach wird, hat Mami’s und Papi’s Segen ;-) Und das darf gerne so bleiben!

Es ist doch erstaunlich, wie viel Kraft in einem steckt. Normalerweise bin ich ein acht, eher neun Stunden Schläfer. Nun reichen auch nur fünf Stunden. Manchmal überkommt mich dann doch die Müdigkeit, da schnappe ich mir den kleinen Mann und er darf auf Mamis Brust schlafen während ich auch ein wenig schlafe. Sozusagen eine Win-win-Situation für beide ;-) Und genau das ist jetzt wieder an der Reihe…

Viele Grüße
Hendrikje



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Kommentare von Lesern:

Emma, Bergle11.10.2015 23:53

Hihi, ich muss alllerdings die Erfahrhung für einen guten Stilltart dazu schreiben, dass es besser ist, sich eine Hebamme zu suchen (wenn es sie in Zukunft noch gibt) und so schnell, wie möglich, nach hause zu gehen.
Bei einem meiner Kinder war es im Krankenhaus der Horror, so viele verschiedene Hebammen und Schwestern und jeder hatte eine andere Technik.
Beim zweiten Kind und der ambulanten Geburt war es ganz anders, immer die gleiche Ansprechpartnerin (Tag und Nacht, wie es die lieben Hebammen nun mal machen) und das Stillen war sooo entspannt.
Vielleicht ist diese einzige Hebamme auch nicht die weiseste, aber besser, eine, die Ratschläge gibt, als tausende, widersprüchliche Meinungen im Ohr zu haben.

Danke für deinen Bericht,
liebe Grüße

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In diesem Beitrag geht's um:

Stillen, Schlafen, Windeln, Wickeln