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Tagebücher aus der Schwangerschaft

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.
16. Schwangerschaftswoche

Wir bekommen eine/einen ...

Ach ja, wir wissen nach Analyse des Genpools auch, was wir bekommen. Und wie schon mein Gefühl mir sagte, bekommt der große Bruder ein ...

Hallo ihr Lieben,

eine aufregende und zugleich von sehr zwiespältigen Gefühlen durchlebte Woche liegt hinter uns. Nun ja, fangen wir in Ruhe an zu erzählen.

Wie letzte Woche schon geschrieben, hatte ich Urlaub und konnte so einiges an Haushaltskram erledigen: Fenster putzen, Damians Wäsche aussortieren (er hat gerade wieder einen Wachstumsschub), unser Wohnzimmer umgestalten und den Keller umräumen. Auch das Aquarium steht nun endlich an seinem Platz und wird wohl im Laufe der nächsten Wochen nach und nach mit Pflanzen und Fischen bestückt. Bei der Kinderärztin durfte Damian schon mal die Fische füttern und ich glaube zu Hause würde es ihm jeden Tag ein Stück Freude geben…

Mittwoch stand dann der seit langem ausstehende Termin in der Uniklinik Frankfurt an. Dem Kleinen sollte mal wieder Blut abgenommen werden, um verschiedene Immun- und Blutwerte zu bestimmen. Die Ärztin war total begeistert von ihm und machte sich Notizen über seine körperliche und geistige Entwicklung. Alles in allem ist er zeitgerecht entwickelt und gibt uns und ihr keinen Anlass irgendwelche Fördermaßnahmen einzuleiten. Auch einem Start in einen normalen Regelkindergarten nächstes Jahr steht nichts mehr im Weg.

Und nun zu Donnerstag. Da schon 2 Wochen seit der Punktion vergangen waren, bin ich auf gut Glück mal bei meiner Frauenärztin vorbei gegangen. Tatsächlich erhielt sie an dem Vormittag das Schreiben vom Labor und hätte mich wohl noch angerufen. Da hatte ich schon ein schlechtes Gefühl, welches sich nach einer halben Stunde warten auch bestätigte. Die Ärztin untersuchte kurz Muttermund und Herztöne (alles super) und bat dann zum Gespräch. Leider hat unser Würmchen das Syndrom auch geerbt. Ich musste meine Tränen zurückhalten um dem weiteren Gespräch noch folgen zu können und irgendwann stand ich auf der Straße und weinte…

Danach ging es noch wie jeden Donnerstag zur Spielgruppe mit Damian. Auch da konnte ich meine Traurigkeit gut verbergen (es weiß ja noch keiner) und gegen 18 Uhr waren wir endlich zu Hause. Nachdem ich kurz mit Max gesprochen hatte und Damian ins Bett brachte, fiel auch ich in einen tiefen Schlaf.

Am nächsten Tag haben wir dann den Dienstplan angeschaut und glücklicherweise hat Max nächsten Montag frei. Zu diesem Datum hat uns die Ärztin einen Termin zur Feindiagnostik im Nord/West-Krankenhaus in Frankfurt gemacht. Sogar beim Oberarzt, welcher DEGUM Stufe III hat und wir somit eine hohe Aussicht haben, mögliche Fehlbildungen schon jetzt zu erkennen. Also heißt es für uns wieder eine Woche warten, aber darin sind wir mittlerweile schon geübt.

Ach ja, wir wissen nach Analyse des Genpools auch, was wir bekommen. Und wie schon mein Gefühl mir sagte, bekommt der große Bruder ein kleines … Schwesterchen. Das fünfte Mädel in Folge hier beim Online-Schwangeren-Tagebuch…wo sind die Jungs?
Jedenfalls hatte ich schon von Beginn an ein Mädchen-Gefühl, weil alles komplett anders war als bei Damian damals. Ich habe sehr mit Übelkeit zu kämpfen gehabt und bin jetzt in „ekligen“ Situationen auch noch nicht fit, habe zunächst mal Gewicht verloren statt zugenommen, meine Haut ist anders und irgendwie eben ein anderes Gefühl. Weibliche Intuition? Oder erblich? In meiner Familie gibt es eben pro Generation nur einen Jungen… und das wäre mit Damian ja erledigt, oder? Und Max findet es auch toll, ein kleines Mädchen und unser Großer.

Ansonsten war ich eigentlich jeden Nachmittag mit Damian draußen und es ist toll. Endlich wird es auch warm und man muss nicht erst das Kind ewig lang anziehen. Einfach ein Jäckchen und lange Hose einpacken, falls es auffrischt, und raus. Anderseits ist er ohne die dicken Wintersachen viel Schneller unterwegs und ich bin zeitweise auch nur am rennen. In letzter Zeit fühle ich mich dann doch schon kurzatmig und man merkt, das der Platz eng wird. Auch unsere Kleine zeigt sich nun öfters und besonders abends, wenn der Große schläft und Papa noch auf Arbeit ist, genieße ich auch unsere „Zweisamkeit“. Am Samstag hat sie mir dann mit Hand, Fuß oder Knie am Bauchnabel Hallo gesagt… der kam zweimal raus und man konnte irgendwas Klitzekleines tasten… soooooo niedlich.

Gestern waren wir dann noch beim Geburtstag von meiner Schwägerin. Essen in Frankfurt, noch ein bisschen spazieren und gegen 17 Uhr ist Damian dann auch auf dem Rückweg eingeschlafen. Bis jetzt hat dieser Teil der Verwandtschaft auch noch keine Ahnung von meiner Schwangerschaft. Wir werden nun noch die Feindiagnostik nächste Woche abwarten und dann nach und nach Verwandte und Freunde einweihen. Da meine Eltern in 4 Wochen zu Besuch kommen wollen, wäre es ganz praktisch ihnen vorher das freudige Ereignis mitzuteilen, da bei Ihnen die Babyklamotten lagern, aber ich hätte es doch gerne persönlich gesagt. Aber das wird die Zeit zeigen.

So, das war heute wieder viel geschrieben. Drückt mal wieder die Daumen für Montag und ich melde mich dann mit neuen Erkenntnissen.
Liebe Grüße

Saskia



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