Der erste Bericht, eine Vorstellung und die ersten drei Monate sind fast geschafft.
Tagebucheintrag 1
Liebe Leserinnen und Leser,
heute schreibe ich meinen ersten Tagebucheintrag. Ich freue mich sehr darüber und hoffe auf einen Austausch mit euch bzw. neue Erkenntnisse durch eure Berichte.
Ich möchte mit einer kurzen Vorstellung meinerseits beginnen:
Mein Name ist Lea und ich befinde mich in der 11. oder 12 SSW. Die Berechnung von meiner Frauenärztin und von mir weichen um ein paar Tage ab ;-) . Laut ihr sagt man aber ET +/- 7 Tage, weshalb alles im Rahmen ist.
Ich studiere Lehramt für Berufsbildende Schulen und Bildungswissenschaften. Neben dem Studium arbeite ich an einer Schule und bei der Uni. Der Plan war eigentlich, dass ich anfange meine Abschlussarbeiten zu schreiben und, dass ich irgendwann ab Sommer mal wieder ins Ausland gehen werde. Im Rahmen des Studiums muss ich nämlich auch noch zwei bis drei Praktika absolvieren, wo ich die Auslandsgelegenheit sehr gerne nutzen wollte. Nun ja, es kommt manchmal anders als man denkt. Die Schwangerschaft war nicht geplant, was aber nicht bedeutet, dass ich mich nicht freue.
Da bereits fast drei Monate der Schwangerschaft vergangen sind, möchte ich euch zunächst berichten, wie es mir in der Zeit ergangen ist.
Ich habe Gott sei Dank keine Übelkeit und auch sonst fühle ich mich ganz normal. Zu Beginn hatte ich oft ein Ziehen im Unterleib, als eigentlich meine Periode einsetzen sollte, aber das ist mittlerweile vergangen.
Die erste Zeit war dennoch etwas turbulent. Alles fing damit an, dass ich einen Schwangerschaftstest machte, welcher negativ ausfiel. Als meine Periode trotzdem ausblieb, machte ich erneut einen Test nachdem die Pufferzeit überschritten war. Mit Pufferzeit meine ich die Tage, um die sich der Beginn der Periode manchmal verschieben kann. Bei mir kam sie zumindest – wenn auch selten, aber ab und zu bei z.B. viel Stress - um ein paar Tage versetzt. Der zweite Test fiel positiv aus.
Am nächsten Tag machte ich mich auf den Weg zur Frauenärztin, in der Hoffnung etwas klarer zu sehen. Leider war dieses nicht der Fall, denn sie sagte, es ist viel zu früh um etwas zu sagen, ich solle doch nach zwei Wochen wiederkommen. Somit wartete ich.
Im Januar machte ich mich erneut auf den Weg zu ihr und ich kam zu meinem ersten Ultraschallbild, auf dem nicht besonders viel zu sehen war, außer ein weiß-grauer Fleck in einem schwarzem Loch.
Ein paar Tage später bekam ich Post von meiner Frauenärztin, ich solle bitte vorbeikommen, weil mein Blutglucosewert etwas zu hoch war und dieser nochmal überprüft werden solle. Gott sei Dank war der Wert in einem guten Bereich, was er hoffentlich auch bleibt.
Im zweiten Monat bekam ich wieder von meiner Ärztin Post, nachdem ich den nächsten Vorsorgetermin wahrgenommen hatte. Diesmal mit der Aufforderung, dass ich Eisen zu mir nehmen müsse. Diese Tatsache finde ich aber nicht bedenklich, da ich schon früher Eisentabletten nehmen musste, nur in letzter Zeit eben nicht mehr. Jetzt nehme ich also täglich Schwangerschaftsvitamine und wieder Eisentabletten zu mir. Mir war oft sehr kalt, was bei der Jahreszeit nicht ganz ungewöhnlich ist, vielleicht hing es aber auch mit dem niedrigen Hb-Wert zusammen, ich bin gespannt, ob es sich verändert. Das fände ich eigentlich ganz schön.
Generell fange ich so langsam an mich mit den Vorsorgeuntersuchungen, Tests und ähnlichem zu beschäftigen um zu gucken, was für uns das Richtige ist. Auch die ersten Sachen werden Etappenweise besorgt. Dazu muss ich mir auch ein paar Gedanken machen, wie es bis zur Geburt und nach der Geburt weitergehen soll. Den Auslandsgedanken habe ich zum Beispiel noch nicht verworfen.
Mittlerweile ist es Dienstagabend und mein erster Bericht etwas verspätet.
Ich wünsche euch allen einen schönen Feierabend und eine gute Woche.
Bis bald,
Lea
Bisher wurden noch keine Kommentare abgegeben.
