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Baby-Tagebücher

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.
43. Woche

Bananenkartons, alles, ALLES voll...

Auf so einem Dachboden können sich ja wirklich (Un-) Mengen ansammeln. Und wir wohnen erst knapp 4 Jahre hier.

Hm.. ja da war doch wieder was, was ich letzte Woche vergessen habe...
Genau, den Bericht für das Tagebuch.
Es ist zur Zeit hier so viel los, irgendwie seit Anfang diesen Jahres frage ich mich oft, warum die Tage und Nächte nicht je 5 Stunden mehr haben. Genug zu tun und genug Schlafbedarf hätte ich auf jeden Fall.

Peter ist erst seit ca. 4 Tagen wieder Rotzfrei. Er hat gleich im Anschluss an seinen Infekt einen Zahn bekommen. Da ging bei ihm auch nur mit verschnupfter Nase einher. Und quengelig sein und anhänglich wie sonst nicht. Hans wurde auch noch krank und konnte bei Marleens Kindergeburtstagsfeier nicht dabei sein. Alexandra war am gleichen Tag auf einem Geburtstag eingeladen, so das Björn viel Fahrerei hatte. Ich habe den Bus zum Geburtstag genommen, also unseren VW-Bus. Alle 7 Sitzplätze waren besetzt. Elin, Marleen, Peter und ich sowie drei Mädchen aus Marleens Klasse. Die Mädchen waren alle super gut gelaunt und Peter hat gejammert, weil er nur 2 Freundinnen von Marleen sehen konnte und keine vertrauten Gesichter. Der Nachhauseweg war besser, da saß Marleen neben ihm und alles war gut. Peter hat es im Bällebad sehr gefallen. da konnte er sogar länger drin sitzen ohne umzufallen.
Bisher robbt er zwar mit einer beachtlichen Geschwindigkeit und hebt auch ab und an mal den Hintern in die Höhe, aber von Krabbeln hat er scheinbar noch nicht die leiseste Ahnung. Sein robben ist übrigen eigentlich ein sich vorwärts ziehen. Das stelle ich mir ganz schön anstrengend vor.

Apropos anstrengend. Ich bin mit Peter im Ergo dreimal mit zur Schule gegangen und war hinterher jedes Mal nass geschwitzt. Außerdem haben ich gemerkt, dass sich mein Rücken beschwert und ich muss dann darauf hören. Obwohl ich das Tragen wirklich schön finde und die Nähe genieße, so habe ich ihn dann im Kinderwagen geschoben. Meinem Auto-Kinderwagen. Der ist leider gar nicht gefedert, aber er wiegt eben auch keine 17 Kilo. Denn das ist echt ein ganz ungutes Gefühl sich mit dem ganzen Körper als Gegengewicht den Berg herunter zu wagen. Mit dem ging es viel besser. Nun bin ich also noch mal los und habe mir einen neuen Kinderwagen gekauft. Gleiche Marke, aber mit Luftreifen und selber regulierbarer Federung. Der war im Angebot und ich habe ihn vor 1,5 Wochen gesehen. Ein einziger Wagen für den Preis. Nach dem Wochenende bin ich wieder hin und habe ihn zusammen geklappt und Peter hineingesetzt und Probegefahren, die Federung getestet. Ihn doch nicht gekauft. Die ganze Woche habe ich an ihn gedacht und mich dann an diesem Wochenende entschlossen, dass, wenn er jetzt noch da ist, er auf mich gewartet hat. Tja, und das hatte er. Also habe ich nun 3 Kinderwagen zu verkaufen. Meinen Auto- Kinderwagen, meinen riesigen Dänischen Kinderwagen, mit der 97 cm langen Liegefläche (heiß geliebt und wenn ich nicht an so einem Berg wohnen würde, wo ein so schwerer Wagen nicht hantierbar ist, würde ich ihn nicht verkaufen, aber nur um hier zu Hause drin zu schlafen, ist er zu teuer und zu sperrig) und meinen großen und schweren Kombiwagen. Nun hoffe ich, ich werde die Wagen schnell und für einen guten Preis los.

Mein Bruder Peter ist in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag hier angekommen. Wir haben am Donnerstag den Dachboden komplett leer geräumt. Das meiste hatten Björn und ich schon in der Woche davor nach und nach runter geräumt. Björn hat Bananenkartons mitgebracht und ich versuche zu sortieren, was weg kann, was aufgehoben werden soll, was verkauft werden soll und was jetzt in Benutzung kommen soll. Alles, was verstaut werden muss, kommt nun also in Bananenkartons. Heute hat er noch mal ganz viele mitgebracht, so dass ich morgen weiter machen kann. Heute habe ich es nicht geschafft. Wegen Peter und weil ich einen Thing von den Pfadfindern hier hatte. Bei uns ist es ja nie so besonders super ordentlich, aber jetzt stapeln sich die Bananenkartons bis zur Decke hoch im Flur. Björn und mein Bruder haben währenddessen oben gesägt, gebohrt und gehämmert. Sie haben mir das also ohne Probleme abgenommen.

Peterchen schläft jetzt abends im Gitterbett. Es ist noch das, in welchem Elin und Marleen früher geschlafen haben. Allerdings musste ich beim Möbelschweden noch mal Ersatzschrauben holen, denn die fürs Babybett waren nicht mehr zu finden. Nur für die Juniorbett Version war noch alles da. Damit Peter allerdings darin schläft, muss ich entweder bei ihm direkt vorm Bett sitzen bleiben und Händchen durchs Gitter halten und Singen, bis er einschläft, oder ihn in meinem Bett stillen und dann, wenn er eingeschlafen, oder fast eingeschlafen ist, rüber legen. Ich habe mittlerweile nämlich doch einfach Angst ihn abends im offenen Bett liegen zu haben. Selbst wenn er bisher noch nicht gekrabbelt ist, wer weiß, ob er nicht doch plötzlich über meine zusammen geschobene Decke kommt und raus fällt. Unser Haus ist so groß, das ich nicht immer gleich höre, das er aufgewacht ist und da will ich lieber auf Nummer sicher gehen.

Gestern Abend hat er erstmals wieder, nach dem Infekt und dem Zahn kriegen, nennenswert etwas gegessen. Und dann gleich mehr als eine halbe Scheibe Brot, so viel wie noch nie. Die Nacht wollte er nur einmal gestillt werden, das war richtig komisch für mich. Heute Morgen hat er den ganzen Brei, den ich gemacht habe, aufgegessen und noch etwas Obstmus hinterher. Gut, den Rest des Tages hat er wieder mehr bei mir getrunken, aber trotzdem freue ich mich über jedes Bisschen, was er mit Genuss isst.

Ich glaube, das muss die Frühjahresmüdigkeit sein, die mich fest im Griff hat. Sogar Björn geht zur Zeit abends gerne ins Bett. Oder schläft auf dem Sofa ein, wie Freitag und Samstagabend... Ich würde zur Zeit jedenfalls gerne viel mehr schlafen. Und deshalb muss ich jetzt auch ins Bett gehen.

Bis zur nächsten Woche!
LG Eleonore

Bild: Privat



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In diesem Beitrag geht's um:

3. Zahn, Bällebad, Dachboden leeren