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Baby-Tagebücher

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.
23. Woche

Fanni und die Boygroup allein zu Haus

Wir "genießen" eine Woche zu dritt! Und wie das Erdmännchen zu seinem Namen kam!

Guten Morgen liebe Mitleser und Mitleserinnen!

Wow, was für eine Überraschung... über 10.000 Aufrufe... das hätte ich nie gedacht! Vielen Dank!

Und jetzt zu unserer Woche unter dem Motto: „Mama und die Boygroup allein zu Haus“

Nachdem der Liebste zu seiner Mannschaftstour gestartet ist, begann für mich meine exklusiv Zeit mit meinen Jungs. Der Morgen ist ganz geschmeidig gestartet. Den Großen haben wir erfolgreich zur Lehranstalt geschickt, Fritz und ich sind für ein paar Stunden ins Büro gehuscht. Nun ja, wenn schon alleinerziehend, dann richtig. Ich durfte vergangene Woche ein wenig aushelfen, da eine Kollegin im Urlaub war. Die Fritzbetreuung hat am Dienstag meine Schwiegermama übernommen. Ganz tapfer ist sie im Berufsverkehr zu uns gekommen, nach 1,5 Stunden hatte sie „schon“ ihr Ziel erreicht.

Bei dem tollen Wetter hat sie sich Fritz geschnappt und ist losmarschiert... Für einen kleinen Muttermilchsnack sind die beiden zurückgekommen und ganz schnell war der Arbeitstag geschafft. Gemeinsam haben wir das große Kind von der Schule abgeholt und in der Stadt noch ein Eis geschleckert. Die Abende mit beiden Jungs alleine kenne ich ja. So war es kein Problem, ganz schnell das Sofa für mich allein zu erobern.

Da es immer noch so heiß war, durte Fritz seine Nacht direkt im geräumigen Bett in seinem Zimmer beginnen. Gegen jegliche Stoffe an seinen Beinen hat er sich gewehrt. Nun gut, da diskutiere ich nicht, dann schläft er eben nur im Body. Natürlich habe ich es später nochmal versucht, ihn wenigsten mit einem Tuch zu zudecken... aber nein, keine Chance. Hier wächst ein kleiner Glühwurm heran... Nachdem wir also die Schlafbekleidung geklärt hatten, sind beide Jungs doch schnell eingeschlafen.

Der nächste Morgen startete ebenso entspannt. Ich hatte freie Bahn... War sogar vor dem Weckerklingeln wach und konnte gut in den Tag starten. Als die Jungs erwachten, waren die Brote für das Schulkind fertig und Mami geschniegelt und gebügelt... Joah... so kann es gerne weitergehen...

Am Mittag gab es für Fritz die nächste Trainingseinheit... noch immer lässt er sich klaglos verbiegen und wird dabei immer geschmeidiger! Trotzdem wurde mir ans Herz gelegt einen Termin bei einem „Einrenker“ zu machen. Bei Fritz wäre wohl doch etwas Sand im Getriebe.
Ich merke dem kleinen Mann an, das er beweglicher wird. Nein, drehen kann er sich noch nicht. Obwohl, also manchmal schon vom Bauch auf den Rücken.

Hach, ein wenig bin ich hin und hergerissen... schieße ich mit Kanonen auf Spatzen, sind die Maßnahmen zu übermotiviert? Einen Termin habe ich nun für Ende Juni. Vorher geht’s noch zur U5. Mal sehen, was der Kinderarzt des Vertrauens dazu sagt. Etwas stutzig wurde ich, als mich die Therapeutin gefragt hat, wie ich das wohl unserem Kinderdoktor erklären möchte, das wir Krankengymnastik machen, die er gar nicht verschrieben hat... Oh, war das ein dezenter Hinweis auf die studierte Ego Schiene?? Meine Herren, es ist ja nicht so, das es keinen Grund gegeben hätte, einen Orthopäden aufzusuchen. Nun bin ich also gespannt, wie die Reaktion sein wird. Vorgewarnt bin ich ja ;)

Selbstverständlich kam ich in den Genuss, den Großen zum Fußballtraining zu chauffieren. Bei strahlendem Sonnenschein, ist das ja echt ein Vergnügen. Der Babymann war der Star auf den Zuschauerrängen und wurde von einer Fußballmami ganz liebevoll in die nackten Beinchen gekniffen. Das begleitende „Speckispeck“- Gesäusel hat Fritz sehr amüsiert. Ein Geschwistermädchen hat das Ganze beobachtet, kam dann zu mir und fragte: „Ist das ein Junge?“ „Ja, ist er.“ „Heißt der wirklich 'SPECKISPECK'?“ ...für Unterhaltung war gesorgt, wir haben herzlich gelacht. Die Mamis meinten, „Speckispeck“ wäre doch auch ein alternativ Vorschlag gewesen...

So es ist also soweit, ich werde euch jetzt die Begebenheit schildern, die der Spieluhr von Fritz zum Namen verhalf... und das kam so:

Eines Tages im Herbst letzten Jahres kam der große Sohn aus der Schule, stellt sich an meinen Büroschreibtisch und verkündet: „ Also Mama, wenn ich wirklich einen Bruder bekomme (er wusste bis zum Ende nicht, was es wird) dann weiß ich einen schönen Namen.“ „Aha, wie lautet dein Vorschlag?“ Leuchtend blaue Strahleaugen blicken mich fest an, er holt tief Luft und sagt: „Ahmet, Mama, mein Bruder soll Ahmet heißen!“ Ich musste schlucken und habe nach Worten gesucht. „Ähm, wie?? Ahmet??“ Inbrünstig und voller Überzeugung lautet seine Antwort: „Ja, Ahme. Und wenn das Baby noch klein ist, dann können wir Ahmetti zu ihm sagen!“ Mir war noch immer nicht ganz klar, das er es ernst meinte. Ganz vorsichtig habe ich versucht, nachzuhaken: „Ähh Paul, bist du sicher das Ahmet zu uns passt??? Nicht vielleicht doch lieber Emil oder so?“ „Nein, ich finde nur Ahmet schön!“ Ach herrje, nun gut. Natürlich habe ich versucht, sehr ernst zu wirken. In meinem Kopf schossen sofort bunte Zukunftsbilder... Wir mit unseren beiden, wahrscheinlich blonden Jungs werden gefragt: „Und wie heißen eure beiden?“ „Paul und Ahmet.“ Auf die Gesichter wäre ich sehr gespannt... wahrscheinlich kämen dann tatsächlich Fragen auf, was da wohl schief gegangen wäre. Mein Vorschlag zur Besänftigung war, seine Idee dem Papa vorzutragen.

Wir haben uns sehr amüsiert... und waren uns schnell einig, das Ahmet nicht auf die Liste kommt. Der Liebste hat „Fritz“ ganz früh ins Rennen gebracht. Ein bisschen zum Andenken an seinen Papa Friedhelm, den ich leider nicht mehr kennenlernen durfte. Kurz vor Weihnachten dann kam der Große zum kuscheln zu mir. Dabei meinte ich, guck mal, bald kuschelt der Fritz oder die Frieda mit uns... Oh ha, falsche Vokabeln. Das Kind wendete sich ab und ging eingeschnappt in sein Zimmer. Als ich daraufhin gefragt habe, was los wäre, ob er traurig oder wütend wäre, sagte er: „Ich bin so traurig, das euch mein Name fürs Baby nicht gefällt!“ Oh nein, nun war Verhandlungsgeschick und Diplomatie gefragt... Ach Mensch, wir haben abgestimmt... und naja... aber vielleicht möchtest du die Spieluhr vom Baby taufen, die hat ja noch keinen Namen. Ein vorsichtiges Lächeln huschte um das Mündchen des Großen. „Okay, aber die Spieluhr soll Ahmet heißen!!“ Tja, so einfach ist das. Nun liegt ein kleines Erdmännchen namens Ahmet mit im Bettchen, im Kinderwagen oder wo auch immer! Wie oft bin ich schon angesprochen worden, als ich „Ahmet“ aufgezogen habe oder „Ahmet“ gesucht habe.

Ich bin sehr froh über unsere Wahl. (Der Vorschlag wäre ja auch als Zweitname nicht so richtig gegangen;)) „Fritz“ passt ganz wunderbar zu unserem friedlichen, freundlichen, fröhlichen kleinen Kerl!

Diese Geschichte wollte ich euch nicht vorenthalten. Damit bin ich auch ein wenig vom Thema abgekommen, soory! Nur hat es diese Woche irgendwie nicht geklappt, alles zu Papier zu bringen. Der Liebste ist wieder zu Hause, der Große kam vom Oma-Urlaub, Fritz hat komisch/unruhig geschlafen und ich brauchte einfach auch ein wenig Pause. Mir ist aufgefallen, das ich länger wach bin, produktiver bin, wenn mein Mann zum Training ist. Immer wenn er zu Hause ist, bin ich so entspannt, das ich regelmäßig schon auf dem Sofa einschlafe. Ich habe dann das Gefühl, die „Herde“ ist komplett, alle Schäfchen sind da, die Nachtruhe kann beginnen! Komisch, oder?

Nun werde ich den Bericht von meiner alleinerziehenden Woche fix abschicken, um hoffentlich schnell wieder in einen Rhythmus zu kommen! Es hat alles prima geklappt... und funktioniert also auch alleine! Ich habe zwei tolle kleine Jungs! Wobei es auch richtig schön ist, das unser Kleeblatt wieder komplett ist.

Der nächste Bericht wird einige Fritzfortschritte bereithalten!! Versprochen!!
Bis dahin genießt das Wochenende! Ich freue mich auf unser Wiederlesen!
Eure Fanni


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Dir alles Gute,

Anke (kidsgo-Tagebuch-Betreuerin)

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alleine mit den Jungs, "Ahmet" das Erdmännchen