
Die Verleihung des Inklusionspreises fand am 3. Dezember 2017 im Karlshorster Kulturhaus statt, zu der rund einhundert Gäste kamen – darunter zahlreiche Behinderte. Vier Unternehmen, Vereine und Initiativen waren von der Jury für den Preis nominiert worden. Weil sich die Jury nicht nur für einen Gewinner entscheiden konnte, gibt es neben dem AMITOLA einen zweiten Gewinner, die CAP-Märkte. Letztere beschäftigen unter anderem auch Menschen mit psychischen Problemen und Erkrankungen. Das Motto der diesjährigen Preisverleihung „Arbeit und Behinderung“ war an den „Internationalen Tag für Menschen mit Behinderung“ angelehnt und ist mit einem Preisgeld von 1.000 Euro dotiert. Der Bezirksbürgermeister von Lichtenberg, Michael Grunst (Die Linke), betonte in seiner Festrede, dass Inklusion am Arbeitsplatz genauso wichtig sei wie in der schulischen und beruflichen Ausbildung. „Noch immer zahlen viele Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber lieber die Ausgleichsabgabe, anstatt Arbeiternehmerinnen und Arbeitnehmer mit Behinderung einzustellen“, so Grunst, „das muss sich ändern.“
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