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Bündnis für die natürliche Geburt

In diesem Artikel:

WUPPERTAL. In Wuppertal gründet sich in Anlehnung an das Bremer Bündnis für Natürliche Geburt ein „Wuppertaler Bündnis für die natürliche Geburt“. Die Auftaktveranstaltung, zu der die städtische Gleichstellungsstelle im Namen der Bündnispartner eingeladen hatte, fand Mitte September 2016 statt. Ziel ist es, gemeinsam mit Kliniken, Hebammen, gynäkologischen Praxen, Beratungsstellen, Krankenkassen und allen, die mit dem Thema Schwangerschaft und Geburt in Berührung kommen, mehr öffentliches Selbstverständnis zur natürlichen Geburt zu fördern, gemeinsame Empfehlungen zu entwickeln und Frauen in der Schwangerschaft zu stärken.
So soll die natürliche Geburt wieder mehr in den Vordergrund gerückt und die Zahl der Kaiserschnitte verringert werden.
Als Bündnispartner haben sich bereits zur Verfügung gestellt: der Arbeitskreis Frauengesundheit, vertreten durch Dr. Dagmar Hertle, Prof. Dr. Ute Lange von der Hochschule für Gesundheit, das Geburtshaus Wuppertal mit Kristin Seeland, die Gleichstellungsstelle für Frau und Mann, vertreten durch Roswitha Bocklage und Ulrike Kirst, das Gesundheitsamt der Stadt mit Dr. Jörg Rieger und Bärbel Weis, die Helios Kliniken mit Prof. Dr. Markus Fleisch und das Bethesda mit Prof. Dr. Jürgen Hucke.
Die Bündnispartner möchten die natürliche Geburt in Wuppertal zum Thema machen: Hier kommt jedes dritte Kind per Kaiserschnitt zur Welt. Laut Weltgesundheitsorganisation sind aber nur rund 15 Prozent aller Kaiserschnitte medizinisch wirklich notwendig.

www.geburtshaus-wuppertal.de

Bildnachweis: Fotolia_26329112_XL_Kati-Molin