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Baby-Tagebücher

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.
17. Woche

Die herbeigesehnte volle Windel

Silvester verlief sehr harmonisch und ruhig – mal von den ganzen Böllern abgesehen, deren Reste jetzt noch die Straßen und Wege zieren. Man möchte glauben, die Leute haben kein Geld, wenn man hört, wie viele so jammern. Sie scheinen aber das letzte verbliebende von 2007 in Knallzeug angelegt zu haben.
Wir haben jedenfalls hier ganz gemütlich zu hause „gefeiert“, wenn man das denn so nennen kann. Ein befreundetes Paar war samt 5jährigem Sohn und dem neuen Familienspielzeug Nintendo Wii vorbei gekommen. Ein weiteres Freundespärchen kam zum Essen, zog dann aber später weiter. Wir aßen in gemütlicher Runde Kartoffelsalat mit Würstchen, tranken Kinderbowle und fuchtelten mit den Wii-Controllern um die Wette. Da Maximilian durch die vielen Knaller unruhig schlief und dann schließlich eine Stunde vor Mitternacht aufgewacht war, hatte ich ihn ins Tragetuch genommen und er erlebte mit uns den Jahreswechsel. Nachdem unser Besuch weg war, hatten wir uns zusammen ins Bett gekuschelt und ihm kamen die Knaller schon gar nicht mehr unheimlich vor. Natürlich hatten wir als Eltern weniger Platz und einen recht unruhigen Schlaf, aber Hauptsache, dem Wonneproppen ging es gut.

Noch nicht am Neujahrstag, aber einen Tag später am Mittwoch kam das Riesenpaket in die Windel, das nun mittlerweile 4 Tage hatte auf sich warten lassen. Zum Glück machte Maximilian sein Geschäft in zwei Portionen, denn sonst hätte die Windel dem nicht stand gehalten! Meine Güte, wie sehr man sich als Eltern immer wieder mit dem Thema Windelinhalt beschäftigt! Eine Tatsache, die ich als Nicht-Mama noch nicht begreifen konnte.
Da Mike noch bis Ende der Woche Urlaub hatte, waren wir am Freitag zusammen bei der U4 und der ersten Impfung. Natürlich interessierte uns besonders brennend die Frage, wie groß und schwer unser Sohnemann denn inzwischen war. Wir hatten uns ja bei meinen Eltern mal mit und ohne Kind auf die Waage gestellt und auch mal selbst mit dem Zollstock gemessen, aber das waren ja nur grobe Werte. Auf der Waage sahen wir dann, wie sehr wir uns bisher mit guten 6 bis 6,5 kg verschätzt hatten. Ganze 7750 Gramm bringt unser Dicker auf die Waage, dabei wird er am Donnerstag erst 4 Monate alt. Aber seine Größe von 65,5 cm passt ganz gut dazu. Er gehört in Größe und Gewicht also zum oberen Durchschnitt. Der Arzt fragte, ob Maximilian denn etwas zugefüttert bekommt und ich konnte nicht ohne ein wenig Stolz sagen, dass das allein die mütterliche Milchbar gemacht hat.

Der 3-Stunden-Rhythmus beim Stillen scheint sich übrigens fortzusetzen, wenn auch eher durchschnittlich betrachtet. Vielmehr Grübeln lässt mich, dass er in der gesamten Woche ziemlich zappelig beim Trinken war und meist nicht einmal 10 Minuten getrunken hat. Aber sicherlich spielt auch der Gedanke mit, dass mein Kind vielleicht sogar länger satt wäre, wenn er doch nur länger und mehr trinken würde. Er scheint dann aber wirklich satt zu sein und lässt sich nicht bewegen, noch mehr zu trinken. Ein kluges Kind!

Jetzt müssen wir uns auch um einen Kinderkrippenplatz kümmern, auch wenn es mir noch so weit weg erscheint. Aber wenn er mit einem Jahr einen Platz bekommen soll, dann müssen wir jetzt aktiv werden. Den Betreuungsgutschein kann man ab 6 Monaten vor Beginn der Betreuung beantragen und bei der hohen Babydichte hier sollten wir das wohl auch tun.

Grad wird Maximilian übrigens wieder richtig quengelig, weil er eigentlich müde genug ist für ein kleines Schläfchen am Vormittag, aber sich mit allen Kräften gegen das Einschlafen wehrt. Ich würde zu gerne in sein kleines Köpfchen sehen und verstehen können, was mit ihm los ist. Selbst im Tragetuch oder Kinderwagen wehrt er sich noch einmal energisch, bevor er dann wenige Sekunden später einschläft. Wenn ich dazu komme, werde ich mal im Internet rumklicken, ob das andere Mütter auch so erleben und wie sie damit umgehen. Sicher gibt es solche, die sagen: „Lass ihn schreien, der gibt irgendwann schon auf und schläft ein.“ Aber ich weiß, dass ich DAS nie könnte. Mal sehen, wie es in dieser Woche weitergeht.

Viele Grüße
Sophie



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