
„In der Frauenmilchbank wird die Spenderin auf Risiken untersucht, die Milch wird zusätzlich auf bakteriologische Verunreinigungen geprüft“, berichtet Anja Rudolph, Fachärztin für Neonatologie, die die Leitung der Frauenmilchbank übernommen hat. Die humane Milch hat eine Vielzahl an Abwehr-, Immun- und Schutzstoffen, die Wachstum, Entwicklung und Gesundheit des Kindes fördern. Sie ist von Natur aus allergenarm und bakterienfrei. Durch den wechselnden Hormonhaushalt der Mutter vor, während und nach der Geburt verändert sich die Zusammensetzung der Muttermilch ganz natürlich. Eine Überernährung ist nicht möglich. Eine gefürchtete Komplikationen bei Frühchen ist eine Nekrose des Darms. 60 Prozent dieser Fälle lassen sich mit Frauenmilch verhindern.
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