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Baby-Tagebücher

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.
32. Woche

Es geht Vorwärts

Wir sind kurzzeitig wieder eine Kleinfamilie, genießen den Zuckerjungen und erleben viele Freundschaftsfreuden!

Hallo ihr Lieben,

die erste urlaubsfreie Woche zu Hause liegt hinter uns...

@sabrina...unser Ferien-Hotspot ist in Garvensdorf...so klitzeklein, aber selbst im großen, endlos weitem Netz sicher zu finden;) Viel Spaß beim Stöbern!

Ich werfe mal einen Blick zurück und starte mit der Turnstunde von Fritz. Wir haben von jetzt an immer montags einen Termin. Das ist natürlich sehr nett, denn wiederkehrende Dinge merkt man sich einfach besser;)
Zwischenzeitlich glaube ich ja, Fritz fängt an, Personen in seinem Umfeld etwas mehr zu sortieren. Ich war sehr gespannt, wie er wohl auf seine „Personal Trainerin“ reagieren würde. Alle Sorge war umsonst, mein „zwei Zahn Drache“ strahlte und hat so geturnt, als hätte es keine Pause gegeben.
Nun ja, die Fragen nach dem Vorwärts – bzw. Rückwärtskommen musste ich verneinen. Nee wirklich nicht, mit robben oder ähnlichen Beschreibungen hat sein Fortkommen nichts zu tun. Fritz ist nach wie vor das Modell „drehender Plattenteller“. Damit hat er bis jetzt ziemlich geschickt jeglichen Deckenrand überwunden und sich an seine Objekte der Begierde herangepirscht!
Unser großen Ferienkind durfte dieser Turnstunde beiwohnen und fand das Ganze ca 5 Minuten spannend...nun ja...wenn man sich im Hintergrund halten soll, aber in so einem Therapieraum so viele spannende Dinge zu entdecken sind, kann ich ihn schon verstehen.

Da wir noch ein neues Rezept brauchten, haben wir uns am Nachmittag noch auf den Weg zu unserem Kinderheiler gemacht. Mit Mittagsschlaf und spielen und aufräumen war der Montag recht fix vorbei.

Bevor der Große seinen Urlaub fortsetzen konnte, waren wir am Dienstag mit seinem „Geburtstagszwilling“ verabredet. Wir haben uns bei unserem Kinderbauernhof in Neuss getroffen, die Kinder sogleich ne Runde zum Spielplatz geschickt und in Ruhe los geschnattert. Von den Jungs ward nix mehr gesehen, lediglich die kleine Schwester schwänzelte um uns herum. Traf hier das Gesetz „3 sind einer zu viel/zu wenig“ zu? Irgendwann haben die 3 sich aber auch wieder für eine Weile zusammen getan. Um die mitgebrachten Möhren los zu werden, haben wir uns zu einem Spaziergang aufgemacht. Fritz wurde es langweilig den anderen nur zu sehen zu dürfen und er begann den Kampf gegen die Müdigkeit. Tja, nach ein paar Schritten hatte er schon verloren...die Esel wurden derweil mit Möhren gefüttert und veralbert. Da hatten die Kids richtig Spaß...auch die weitere Runde wurde ohne maulen mit spaziert, denn die Jungs haben einen Weg durch den „Dschungel“ gefunden. Sie trollten sich durch Wald und Flur und waren einfach happy. Zurück am Ausgangspunkt kam natürlich die Frage auf, ob wir noch mitfahren würden.
„Ach Mama, wir haben noch gar nicht zu Ende gespielt.“
Ach je...jetzt wurde es langsam eng. Für Mittwoch hat der Kumpel einen Ausflug zu einem Spielplatzpark geplant und eigentlich sollte/könnte Paul mit. Der war aber doch mit der Oma verabredet...ohh, verdammter Terminstress und das in den Ferien. Meine liebe Freundin war mit dem Spielen einverstanden, ja sogar übernachten wäre drin und wenn du darfst, nehmen wir dich morgen mit zum Ausflug...und auf dem Rückweg könnte ich dich auch bei der Oma absetzen...Na das hat die Entscheidungsfindung nicht einfacher gemacht. Also gut, der Große ist mit zum Spielen gefahren. Alles weitere würden wir telefonisch im Laufe des Tages klären.
Nach viereinhalb schönen Stunden war unser großes Kind also weiterhin vertan. Mit Fritz habe ich mich auf den Heimweg gemacht, um einen Schlachtplan zu schmieden. Die Omi konnte ich vertrösten...
Doch was wollte das Kind? Er war wohl völlig hin – und hergerissen. Er wollte gerne bei seinem Freund übernachten, dann eigentlich auch mit ausfliegen, die Oma wollte er auch nicht versetzen... Am Telefon konnte ich ihn beruhigen, dass er sich keine Sorgen machen sollte. Oma wartet auf ihn, Fritz und ich würden seinen Koffer dorthin liefern und die Kumpelmama setzt ihn dort ab.
Ein perfekter Plan ergibt glückliche Kids!
Ich hätte es sehr schade gefunden, ihm diese Zeit mit seinem Freund nicht zu ermöglichen. Denn wie ich schon einmal erwähnte, verstehen sich die beiden Jungs fast ohne Worte.
An diesen beiden Zuckerhasen sieht man, wie Freundschaft funktioniert...man sieht sich eine lange Zeit nicht, trifft sich und alles ist so, als wäre man erst gestern auseinander gegangen. Die Jungs genießen die Zeit und vergeuden sie selten mit Streitigkeiten...wunderschön...unsere Geburtstagszwillinge.
Vielleicht hat Fritz mit seinem kleinen A-Kumpel auch so ein Glück! Ich hoffe es. (Wir Mamas geben uns ja schon die aller größte Mühe!)

Für Mittwoch war unser Plan und Auftrag, den Urlaubskoffer zur Oma zu bringen. Also auf nach Oberhausen. Dort hat mich ein leckeres Mittagessen erwartet und Fritz die uneingeschränkte und exklusive Aufmerksamkeit seiner Oma. Wir haben viel geschnattert und noch eine kleine Runde um den Block gedreht. So ganz am Rande hat sich der Eindruck breit gemacht, die Omi wartet sehnsüchtig darauf, Fritz als Übernachtungsgast aufnehmen zu können.
Unser Großer hatte in dem Alter tatsächlich schon auswärts übernachtet. Jetzt liegt es sicher nicht daran, das ich/wir ihn nicht abgeben wollen würden - allein der Grund fehlt;) damals war es eine Weihnachtsfeier und kurz darauf die Karnevalssession. Nun, die Zeiten liegen in diesem Jahr ja noch vor uns. Da ergibt sich bestimmt noch ein Testlauf.
Sollten wir vielleicht auch bedenken, das wir damals jeden!!! Samstag bei der Oma waren? Das war eine schöne Regelmäßigkeit und hat mir freie Stunden am Samstag Vormittag beschert. Diese Gesamtsituation hat aber auch automatisch dazu geführt, das Oma und Paul ein richtig gutes Team waren.(und sind) Mittlerweile sind wir nicht mehr in so einer regelmäßigen Häufigkeit vor Ort, dass die Fritz-Oma-Connection vielleicht noch nicht so fest ist... und manchmal frage ich mich, ob ihr das alles zu viel werden könnte...wahrscheinlich würde sie es nicht unbedingt sagen.
Derzeit urlaubt ja der Große bei ihr...endlos lange...denn diese Woche ist er auch noch da und wird erst am Freitag zurückgeliefert. Und auch da war ich etwas unsicher. Zwar kann unser Großer sprechen, sich duschen, alleine anziehen und aufs Klo gehen...das vereinfacht einiges. Andererseits kann ein siebenjähriger auch sehr anstrengend sein...Die beiden absolvieren ein großes Ferienprogramm mit allem zip und zap! Und ich freue mich so sehr für Paul, das er mit seiner Omi so viel erleben darf! Kaisergarten, Indoorspielplatz, Schwimmbad, Klettern, Kirmes, Schloss Beck...puh...gerade heute habe ich am Telefon gehört, das sie mal einen Tag zu Hause verbringen...tsss...so ein zuckersüßes Ferienleben...die ersten großen Ferien und dann so viele schöne Erlebnisse!
Glückskind Paul!
Unser Glückskind Fritz genießt also schon fast eine ganze Woche nur mit Mama und Papa! Und ja, ich kann sagen, wir kommen auch mit einem kleinen Kerl gut zurecht;) Vielleicht genießt Fritz auch die Ruhe?
Wir haben ganz gemütlich noch ein Abendbrei Experiment gestartet. Ja, ich habe mich hinreißen lassen und nun auch mal ein Paket „Industriekleister“ gekauft. Trommelwirbel...der Jung hat's weg geschlabbert. Unglaublich...wo war der Trick? Verstanden habe ich es bis jetzt noch nicht wirklich. Ja, ich habe dieses angebliche Milchprodukt selbst probiert - wie mutig! (Normalerweise gelten für mich Milchprodukte und süße Mahlzeiten zur Kategorie kann, muss aber nicht!) Das die gesamte Portion in Fritz verschwunden ist, als wäre sein süßes Mündchen ein schwarzes Loch, konnte ich mir nun schon besser vorstellen...der nächste Familiensüßschnabel - seufz! Beim Blick auf die Verpackung wurde der Verdacht noch erhärtet..aha..Zimt und Vanille müssen also an den Grieß, damit es uns mundet. Interessant!! Nun dieser Feldversuch ist in soweit geglückt, als das der kleine Zuckerbub bis morgens schlafen kann, ohne vor Hunger auf zu wachen. Weiter so! Mittlerweile haben wir eine Sorte ohne Zimt probiert, geht auch. Hmm...nun steht nur noch der selbst gerührte Wiederholungstest aus...was soll ich sagen...geglückt! Also bekanntes Pre-Pulver mit superduperleckeren Getreideflocken vermischt und ein Hauch Obst...das schwarze Loch hat 220 gr davon vernichtet! Hui, ich hab mich gefreut!
Da ich mir noch nicht sicher war, inwiefern Fritz seine Milch abends als Ritual ansieht, hat er bis jetzt immer noch einen kleinen Schluck bekommen. Bestimmt können wir den auch in Kürze weglassen.

Ein kleines Date mit dem A-Team stand noch auf dem Programm. Schließlich haben wir uns zwei Wochen nicht gesehen. Es gab ein kleines Spaghetti Eis und eine kleine Spazierrunde. Jetzt urlaubt der Fritzkumpel...was für eine Durststrecke...Ich darf mir die Zeit verkürzen und für den großen Bruder eine Schultüte nähen! Da freue ich mich und hoffe, der kleine Kerl wird sich ganz bald auch freuen.

Das Wochenende haben Fritz und ich exklusiv für uns gehabt. Paul ausgeflogen und der Liebste im Trainingslager mit seinen Fußballjungs.
Wir bzw. ich haben eigentlich viel geschafft...so mit freier Bahn geht ne Putzrunde schon flink von der Hand. Herr Fritz hat sich an seinen Trainingsplan gehalten und doch tatsächlich angefangen vorwärts zu kommen. Wieder ein Meilenstein, ein erstes Mal...mein kleiner „Zwei-Zahn-Drache“ pirscht sich in bester Bundeswehrmanier an seine Objekte heran. Das Beste daran sind im Moment noch die Geräusche...stöhnen, ächzen und immer wieder Nase rümpfen und mit fest geschlossenen Lippen eifrig durch beide Nasenlöcher schnaufen. (Daher auch das Drachenbild!) Einfach zu Putzig!

Am Sonntag war ich mit zwei lieben Freundinnen verabredet, praktischerweise bei meinem Paten-Sohn. Eigentlich sind wir vier Mädels, (lange Zeit mein einziges Kleeblatt;)) die gemeinsam die Karnevalsbühnen gerockt haben. Das war eine tolle Zeit...im Verein geblieben bin mittlerweile nur noch ich, unsere Freundschaft besteht aber weiterhin...
Die drei Mädels haben mir damals den Start im „goldenen“ Westen unheimlich erleichtert, waren für mich da und haben mich „einfach so“ in ihren Reihen aufgenommen. Mittlerweile haben wir alle Familien. Wir treffen uns in verschiedenen Konstellationen und verstehen uns prima, obwohl wir sicherlich hier und da sehr unterschiedliche Ansichten und Modelle leben.
Eine dieser Schnecken hat mich vor 10 Jahren in ihre Familie aufgenommen und mich zur Patentante ihres Sohnes gemacht!
Ein toller Typ, mein Minimann! Und wirkliche Lieblingsmenschen, die mich da aufgenommen haben.

Freunde sind eben die Familie, die wir uns selbst suchen...wie wahr!

Ähmm zurück zum Thema...sorry für das Abschweifen. Wenn man sich manche Dinge aber ab und zu schriftlich vor Augen führt, erfährt man wieder, wie wichtig doch viele kleine und große Berührungen, Entdeckungen und Begegnungen im Leben sind!

Der Sonntag war super, wir haben gegrillt, geschnattert und gechillt...richtig schön!!
Und dann kam der Liebste ziemlich kaputt aus dem Trainingslager zurück und wir sind in die neue Woche gestartet.
In dieser muss ich mich mal um ein Geschenk kümmern, freue mich auf die Rückkehr des Großen und verschwende den ein oder anderen Gedanken an die Schultüte...et läuft!
Ich wünsche euch eine gute Zeit, mit ganz vielen Lieblingsmenschen um euch herum und freue mich auf unser Wiederlesen!

Eure Fanni

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Dir alles Gute,

Anke (kidsgo-Tagebuch-Betreuerin)

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