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Tagebücher aus der Schwangerschaft

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.
10. Schwangerschaftswoche

Arzttermin, Kinderstadt, ausruhen

Freundinnen besuchen, Besuch Kinderstadt, Fragen über Fragen, Unterschiede und Gemeinsamkeiten Australien- Deutschland

Liebe Leser und Leserinnen,

jetzt bin ich schon in der 10. SSW und die morgendliche Übelkeit hat sich langsam gelegt, wobei ich ja noch im Urlaub bin und noch nicht wirklich früh aufstehen musste, außer wenn ich einen Arzttermin hatte. Ich bin nur ab und zu müde nachmittags und dann lege ich mich hin.

Von meiner besten Freundin, die ihre Baby- Laufbahn erfolgreich beendet hat, habe ich jetzt ein Namensbuch und ein Buch „Kochen für Babys“ bekommen, so dass ich schon mal u.a. nach Namen gucken kann. In dieser Woche ist nicht so sehr viel passiert, außer dass ich viel spazieren gehe und die ersten Sonnenstrahlen in Deutschland genieße. Ich vermisse schon den australischen Sommer ein wenig und natürlich ganz dolle Andrew. Dieses Wochenende war ich das erste Mal mit meiner besten Freundin in der Kinderstadt in Rosdorf, die ich ganz toll für Kids und Familien finde, gerade, wenn das Wetter mal nicht so schön draußen zum Spielen ist. Es war nur sehr voll, so dass man eine Weile auf einen Platz in der Cafeteria warten musste. Allerdings war das wichtigste, dass die Kids ausgetobt und glücklich sind. So eine Spielhalle gibt es bei uns in Ceduna nicht und man müsste bestimmt 400km nach Port Lincoln fahren, aber dafür haben die Kinder in Ceduna viel Platz draußen zum Spielen, viele Spielplätze und das Meer ist nicht weit, so dass man bei schönem Wetter schwimmen gehen kann oder ältere Kids fahren Wasserski, surfen, kneeboarden oder fahren die Sanddünen mit Sandboards herunter oder die Kleinen spielen am Wasser und bauen Sandburgen.

Am Sonntag habe ich mich mit einer alten Uni-Freundin getroffen, die ich seit ca. sieben Jahren nicht mehr gesehen habe. Wir haben viele Gemeinsamkeiten, nicht nur weil wir zusammen Sport und Englisch zusammen studiert haben, sondern auch weil sie als Au-pair in Australien war und auch mal nach Australien weiterstudieren bzw. auswandern wollte, so dass wir viele Anknüpfpunkte zum Erzählen hatten. Wir haben nicht nur über alte Uni-Geschichten, Englisch/Sport- Seminare, Dozenten, Sportparties, Exkursionen sondern auch natürlich über Australien gequatscht, was sehr schön war.

In ein paar Tagen ist nun endlich mein nächster Termin beim Arzt und ich kann kaum abwarten ein neues Foto und das Herzchen schlagen zu sehen. Auch die Ergebnisse von der großen Blutuntersuchung werden bestimmt in den Mutterpass übertragen. Die vier Wochen zwischen den beiden Terminen kommen mir so unglaublich lange vor und ich kann es bis Donnerstag kaum abwarten. Schade, dass Andrew nicht dabei sein und unser Peanut sehen kann.

Um die Zeit sinnvoll zu nutzen besuche ich, wie schon erwähnt, viele alte Freundinnen und ihre Familien. Das bereitet mir große Freude, weil wir nicht nur über alte Zeiten quatschen, sondern ich auch schon beobachte, wie andere junge Eltern mit ihren Kiddies umgehen, was ihre Lieblingsgerichte sind, welche Spielzeuge in welchem Alter beliebt sind und wie das mit den Kleidergrößen geht. In Australien werden die Kleidergrößen für die Kinder nach den Lebensmonaten und irgendwelchen „Nullen“ angegeben. Das habe ich noch nicht ganz durchschaut. In Deutschland geht es ja meistens nach der Körperlänge des Kindes. Gleichzeitig überlege ich, wie das bei uns dann geht, weil wir in Ceduna die Kleidung häufig im Internet kaufen, da wir nur einen – relativ teuren – Surfladen haben und ansonsten nur Boutiquen. Alles andere müssten wir in Port Lincoln, Port Augusta oder Adelaide besorgen und das sind jeweils mehrere hundert bis über 1000 Kilometer hin und zurück… Ähnliche Befürchtungen habe ich bezüglich der Spielsachen oder bezüglich anderer eigentlich selbstverständlicher Dinge. Ich denke aber, dass ich mich auch auf die Erfahrungen meiner Schwiegermama und Schwägerin verlassen kann. Unser Peanut wird dann schon auf einige Cousins und Cousinen blicken können. In Deutschland sind es eine Cousine und zwei Cousins und in Australien zwei Cousinen und ein Cousin. Allerdings ist der australische Cousin zur Geburt schon fast 8 Jahre alt. Altersmäßig ist mein kleiner deutscher Neffe am dichtesten dran, er ist dann fast 3 Jahre alt. So viele Gedanken, die aber noch ganz schön in der Zukunft liegen. Eigentlich ist die jetzt kommende Zeit ja viel näher dran. Im Moment fühle ich mich gut und bei jedem „In mich Reinspüren“ bin ich positiv und warte gespannt, wann wieder mehr passiert. Bisher kann ich noch stolz behaupten nicht zugenommen zu haben. Es ziept ab und zu hier und da, aber auch der Bauch ist noch so wie immer. Ich habe aber festgestellt, dass ich ihn nicht mehr einziehen kann. Da braucht wohl jemand Platz. Meine Brust hat auch endlich aufgehört zu schmerzen. Endlich kann ich wieder auf der Seite liegen!

Soweit zu meinen Gedanken für den Moment. Nächste Woche gibt es dann mehr vom nächsten Arztbesuch!

Viel Spaß beim Lesen!

Viele Grüße
Steffi



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