
Damit wollten die Hebammen auch darauf aufmerksam machen, dass sie Nachwuchs brauchen. Nachwuchs, um einer zunehmenden Unterversorgung von Müttern in Stadt und Region Hannover entgegenzuwirken. Eine alarmierende Situation fand unlängst in der Landeshauptstadt statt: Am ersten Juni-Wochenende wurde der Kreißsaal des Perinatalzentrums des Henriettenstifts in Kirchrode wegen Hebammenmangel vorübergehend geschlossen.
Der Hebammenberuf sei trotz mancher Widrigkeit ein wunderbarer und zukunftsorientierter Beruf – mit vielen verschiedenen, auch kreativen Möglichkeiten der Ausgestaltung, betonen die Frauen. Ein laufendes Klageverfahren gegen den GKV-Spitzenverband soll helfen, die Situation der freiberuflichen Geburtshelferinnen zu stärken und den Frauen ihr gesetzliches Recht auf die freie Wahl des Geburtsortes zurückzugeben.
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