
Leider habe die Entwicklung der letzten Jahre dazu geführt, dass nur noch wenige Hebammen bereit seien, freiberuflich zu arbeiten. Da keine Sicherheit gewährleistet werden könne, würden immer weniger junge Frauen den Beruf der Hebamme erlernen, beklagt das Team der Hebammenpraxis.
Seit Jahren habe man eine Menge Arbeit mit wenigen Leuten bewerkstelligen müssen. „Es ist uns immer gelungen, eine harmonische Atmosphäre herzustellen, sodass Eltern und Kinder sich bei uns wohlfühlen konnten“, betont Julia Engelhardt. Auch die Tatsache, dass das Team nun noch kleiner werde, mache einen Neuanfang schwer. Es sei traurig, wenn eine der ältesten Hebammenpraxen, die 24 Jahre bestanden habe, gezwungen sei, aufzugeben. „Und zwar nicht, weil keine Arbeit da ist, sondern weil wir deutschlandweit immer weniger Hebammen werden“, fügen die Geburtshelferinnen hinzu.
Sie sind dankbar für das langjährige Vertrauen und eine tolle Zeit. Sie danken denen, die die Räume mit runden Bäuchen und Kinderlachen belebt haben, und auch den zahlreichen Helfern, die ihnen nach dem Brand zur Seite standen. Und noch geben sie nicht auf. Sie suchen tapfer nach einer Lösung, damit die Praxis weiterbestehen kann und wollen auf jeden Fall auch in Zukunft ein Netzwerk zur Verfügung stellen. So gibt es weiterhin Informationen auf der Website und auch über kidsgo werden alle interessierten (werdenden) Eltern zu den kommenden Entwicklungen auf dem Laufenden gehalten.
www.hebammen-goe.de