
Voraussetzungen für die Geburt im Hebammenkreißsaal sind eine normale Schwangerschaft und ein unauffälliger Geburtsverlauf. Die Hebamme unterstützt die natürliche Geburt und stärkt das Vertrauen in einen normalen Geburtsverlauf. Auf medizinische Eingriffe wird weitgehend verzichtet. „Bei Unregelmäßigkeiten“, so die leitende Hebamme Andrea Bosch, „steht die komplette Sicherheit des Perinatalzentrums zur Verfügung.“ Bundesweit gibt es zurzeit 18 Hebammenkreißsäle.
Frauen, die sich dafür interessieren, sollten möglichst in der Mitte der Schwangerschaft den ersten Kontakt mit der Frauenklinik aufnehmen. Sie werden dann zu einem Vorgespräch eingeladen. In der Hebammensprechstunde wird außerdem sichergestellt, dass es keine Risiken in der gesundheitlichen Vorgeschichte und im Schwangerschaftsverlauf gibt, die eine Geburt im Hebammenkreißsaal ausschließen würden. Informationen hierzu und zur Hebammensprechstunde gibt es bei den leitenden Hebammen der Frauenklinik, Elfriede Lochstampfer und Andrea Bosch. Es besteht auch die Möglichkeit, die Hebammen beim Informationsabend für werdende Eltern (jeden 1. und 2. Montag im Monat um 19 Uhr), bei den Geburtsvorbereitungskursen oder bei den Säuglingspflegekursen kennenzulernen.
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Foto: Klinikum Stuttgart