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Tagebücher aus der Schwangerschaft

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.
35. Schwangerschaftswoche

Informationsabende

Die Qual der Wahl. Wie ich versuche die beste Geburtsklinik herauszufiltern, bei viel Auswahl und vielen Informationen gar nicht so einfach.

Liebe Leserinnen und Leser,

Wahnsinn!
Wie schnell die Zeit mittlerweile vergangen ist. Jetzt ist es gar nicht mehr lang und mir fällt es schwer zu glauben, dass es so unheimlich fix ging. Fast 10 Monate sind weg, als hätte man nur kurz mit dem Finger geschnipst. Da beschleicht mich wieder das Gefühl, dass eine Entschleunigung der Welt gar nicht so schlecht wäre. Kaum zu glauben aber wahr, ich habe schon die ersten Weihnachtgeschenke gekauft. :-D
Nun aber zu dem eigentlichen Thema: Mittlerweile habe ich mir verschiedene Krankenhäuser angeschaut, in denen die Geburt stattfinden könnte. Davon möchte ich euch heute berichten.

KH 1
Das erste Krankenhaus war ein bisschen weiter entfernt. Ich bin mit der S-Bahn und dem Bus gefahren um dort anzukommen.
An dem Tag war es sehr heiß und eigentlich hatte ich keine Lust mehr, um mich auf Reisen zu begeben.
Zu Hause beklagte ich mich noch, dass ich 20 Minuten warten müsste. Prompt hatte mein Zug etwas Verspätung und ich kam ziemlich pünktlich.
Der Raum war sehr voll! Drei Leute stellten uns ihre Arbeitsweise, sich selbst und die Räumlichkeiten vor. Ebenso wer mit wem zusammenarbeitet und was alles miteinander verknüpft ist.
Kennt ihr das, wenn man eigentlich keine Lust auf etwas hat und dann war es am Ende wirklich toll? So war das hier. Auf mich haben sie einen sympathischen Eindruck gemacht und sie sind in meiner engeren Auswahl.

KH 2
Dieses Krankenhaus befindet sich direkt in der Stadt. Die Außenanlage hat mir sehr gut gefallen, es war schön grün und gepflegt.
Der Raum war unheimlich voll – im letzten Krankenhaus dachte ich das schon, doch dieser war voller. Noch mehr Menschen als am vorigen Tag.
Der Infoabend wurde wieder von drei Menschen gestaltet. Es gab auch wieder eine Besichtigung der Räumlichkeiten.
Es war ganz nett, aber nicht so gut wie der Tag davor. Obwohl ich nicht ganz sagen kann, was mich gestört hat…aber mein Bauchgefühl war nicht so positiv gestimmt, eher auf okay-Modus. Das ist ja auch ganz gut, denn ich muss mich ja später für eins entscheiden und so wird es leichter.

KH 3
Als drittes folgte ein Besuch in der größten Klinik.
Ich bin hier mit nicht besonders hohen Erwartungen hingekommen und am Ende war es besser als gedacht.
Als ich anfing, mir über die Kliniken Gedanken zu machen, habe ich schon ein paar ausgeschlossen. Nach dem ersten Abend habe ich mich aber hingesetzt und mir alle Termine für Infoabende von allen Kliniken rausgesucht. Nur einmal gab es eine Überschneidung und somit werde ich mir eins schenken.

Zurück zu Krankenhaus Nummer 3: Der Vortrag war okay nur die Art und Weise könnte in meinen Augen noch dazugewinnen. Die junge Dame wirkte so, als hätte sie noch nicht so viel Erfahrung im Vortragen, was per se ja nicht schlimm ist, aber man hinterlässt schon einen anderen Eindruck. Einen netten Eindruck machte sie trotzdem. Es waren diesmal nur zwei vom Team da, die den Infoabend leiteten. Leider fand hier keine Besichtigung der Wochenbettstation und des Kreißsaals statt. Dieses wurde aber auch gesagt und anstelle dessen hatten sie Filmchen. Diese Klinik kommt zu meiner Vielleicht-Auswahl.

KH 4
Am folgenden Tag war ich in dem Krankenhaus, von dem mir schon verschiedenste Berichte zu Ohren gekommen sind. Ich muss sagen, dass ich hier schon mit ein paar Erwartungen hingekommen bin. Den einen Arzt kannte ich bereits von einem der anderen Krankenhausinfoabende. Ansonsten gab es noch einen weiteren Arzt, der ein bestimmtes Thema vorstellte. Er stellte eine Studie vor, bei der man mitmachen könnte, wenn man wollte. Darüber werde ich nachdenken. Ich finde, das die Forschung ja irgendwie stattfinden muss. Wenn ich Betroffen wäre (was ich hoffentlich nicht sein werde), würde ich mir auch wünschen, dass es Menschen gibt, die mitmachen und somit geholfen werden kann. Und so wie es dargestellt wurde, ist es nichts schlimmes oder Aufwendiges. Damit werde ich mich an anderer Stelle beschäftigen. Es geht übrigens um Fr1dolin – wer möchte, kann es ja googeln.

Bei diesem Infoabend war es relativ heiß, nichts ungewöhnliches zur Zeit, aber in dem Raum war es nicht besonders angenehm. Gott sei Dank gab es, wie bei jedem Infoabend, Wasser zum Trinken. Ehrlich gesagt bin ich mir gar nicht mehr so sicher, ob die die Räume besichtigen konnten. Ich glaube aber schon. Wie auch immer, sind sie mir weder positiv noch negativ im Gedächtnis geblieben.

KH 5
Das fünfte Krankenhaus war wieder Außerhalb. Diesmal bin ich Bus gefahren und es war unerträglich. Es war der Tag, an dem es das erste Mal seit langem wieder geregnet hatte. Somit war die Luftfeuchtigkeit sehr hoch und der Bus stickig. Der Busfahrer machte auch noch bei jedem Regen die Dachfenster zu, so dass noch weniger Luft ins Innere strömte. Ich saß schwitzend auf meinem Platz, war froh, dass ich zwei für mich alleine hatte und freute mich über jedes Öffnen der Türen an der Haltestelle.

Nachdem ich angekommen war musste ich noch ein paar Meter laufen und die Luft war angenehm. Vor dem Saal wurden alle Ankömmlinge von einer Hebamme begrüßt. Sie leitete uns auch durch den Abend, denn der Chefarzt hatte noch eine Besprechung. Sie war sehr sympathisch und gegen Ende kam sogar noch der Arzt dazu. Er erzählte auch noch ein paar Sachen, während die Frau telefonisch nachfragte, wie es mit einer Besichtigung aussähe. Leider wurden in der Zeit, in der wir da waren zwei Kinder geboren. Das ist natürlich schön, aber die Besichtigung ging deshalb nicht. Alles in allem war ich auch hier am Ende positiver gestimmt, als ich zuvor gedacht hatte. Es lohnt sich also wirklich viel anzugucken!

KH 6
Gestern war ich in Krankenhaus Nummer 6. Das letzte auf meiner Liste. Der Infoabend wurde von drei Leuten gestaltet. Zuerst sprach ein Arzt. Ich mochte seine Aussage „Meine Empfehlung ist, dass Sie sich mehrere Infoabende angucken und sich dann für das Haus entscheiden, wo Sie sich am wohlsten gefühlt haben. Letztendlich müssen Sie nämlich ein paar sehr intime Stunden mit völlig fremden Menschen verbringen.“ Danach sprach eine Hebamme aus dem Kreißsaal zu uns und danach folgte eine Hebamme, die auf der Wochenbettstation arbeitete. Am Ende gab es wieder eine Führung durch die Räume. Dieses wird nicht mein Krankenhaus, auch wenn es schon in Ordnung war. Letztendlich muss ich aber ein Ranking erstellen.

Es gibt so eine große Auswahl und dabei habe ich mir nur die Krankenhäuser angeschaut und gar keine Geburtshäuser. Vier waren in der Stadt, 2 Außerhalb und zwei weiter – auch Außerhalb – habe ich mir nicht angeschaut und werde ich auch nicht mehr tun.
Entschieden habe ich mich immer noch nicht, aber ich habe bereits zwei bis drei ausgeschlossen. Vergangene Nacht habe ich von einem der Krankenhäuser geträumt. Ob das ein Zeichen ist?! Vielleicht werde ich mir meine Favoriten nochmal anschauen und dann das wählen, was mir am besten gefallen hat. Der letzte Oberarzt hatte schon recht mit seiner Aussage.


Alles Liebe,

Lea



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Kommentare von Lesern:

Lea21.08.2018 00:12

Hallo Gast,
Es wurde nichts überlesen, denn ich habe weder gesagt, dass ich alleine war, noch dass ich es nicht war.
Ich war's nicht. Ob ich alleine entbinde weiß ich nicht. Ich habe mich noch nicht entschieden und bin daher noch für fast alles offen.

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Gast16.08.2018 22:15

Verzeih bitte die direkte Frage, vielleicht habe ich es auch irgendwann überlesen... aber was ist mit deinem Partner? Warst du wirklich alleine dort? Wirst du alleine entbinden?
LG

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