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Therapiegruppe für (werdende) Mütter

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Therapiegruppe für (werdende) MütterGÖTTINGEN. Im Rahmen von Schwangerschaft und Stillzeit sind psychische Belastungen keine Seltenheit. Gefühle wie Traurigkeit, Niedergeschlagenheit, aber auch Schuldgefühle, Ängste und Ärger erleben schätzungsweise 10 bis 15 Prozent der Frauen. Häufig führen gesellschaftliche Erwartung („Die glückliche Mutter/Schwangere“) und eigene Ansprüche („Ich muss mich doch freuen“, „Ich darf keine Schwäche zeigen“) dazu, dass die Betroffenen sich eher zurückziehen, anstatt Hilfe in Anspruch zu nehmen. Mit teils langfristig negativen Folgen (Chronifizierung der Symptomatik, gestörte Mutter-Kind-Interaktion, Partnerschaftsprobleme uvm.). Dabei lassen sich peripartale Belastungsreaktionen beispielsweise in Form von Depressionen, Ängsten und Zwängen sehr gut behandeln.

Im Rahmen eines Gruppentherapieangebots werden Schwangere und junge Mütter in dieser belastenden Zeit begleitet. Es werden Informationen über mögliche psychische Symptome der Peripartalzeit gegeben und Kompetenzen vermittelt eigene Symptome zu lindern oder diesen vorzubeugen (in Anlehnung an das Behandlungsmanual von Meisenzahl, Stegmüller und Gerbig (2021).

Die psychologische Psychotherapeutin Deborah Hartmann leitet diese Gruppe im Evangelischen Krankenhaus Göttingen-Weende. Die Anmeldung erfolgt online. Hier findet man auch weitere Informationen über das Angebot.

hartmann1809@gmx.de