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Baby-Tagebücher

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.
35. Woche

Urlaub mit den kleinen Jungs

Wir waren als Trio op jück und sind pünktlich zum Schulstart zurück. Immer ist was und die Tage rennen davon...

Zurück zu Hause

Leider erreicht euch mein Text nicht wie geplant.
Heute Nachmittag bin ich mit meinen kleinen Herzbuben wieder heile zu Hause gelandet. Aufregende Tage liegen hinter uns.

Na beginnen werde ich mit dem Tourstart. Eine weite Strecke fahre ich, egal ob mit einem oder zwei Kindern, am liebsten zu einer Schlafenszeit der kleinen Leute. Das hat sich bei Kind Nummer 1 schon bewährt. Sicher, beginnt so eine Reise für die Fahrer sehr, sehr, sehr früh oder endet sehr, sehr, sehr spät. Ich habe mich für früh entschieden. So saßen wir um 5 angeschnallt in unserer Kutsche und konnten durchstarten. Beide Bübchen haben sich an die Abmachung gehalten und noch ein wenig geschlummert...herrlich, wenn so ein Plan aufgeht. Nach dem Aufwachen gab es ein Frühstück: für Fritz ne Milch, für den Rest Brötchen. Wir konnten unsere Fahrt staufrei fortsetzen und sind im geplanten Zeitfenster angekommen.

Fritz und ich haben unser Zimmer bezogen, während der Große sehnsüchtig auf den Opa gewartet hat. Tja, und dann war er auch schon weg...Nebenan begann sogleich die Männerwirtschaft.
Mein kleiner Mann hat am Mittag ganz brav das Reisebettchen getestet. Ich denke, er hat es gut befunden, denn sein Mittagsschlaf endete erst nach 3 Stunden. Die Zeit habe ich auch zum Ruhen genutzt...ein guter Start!!

So, Schreibpause beendet...weiter geht's...boahh...immer ist irgendetwas...

Es begann für Fritz eine Woche mit vielen neuen Gesichtern. Na, obwohl, eigentlich kennt er die schon. Schließlich war ich ja mit ihm schon da.
Unsere Besuche ähneln sich sehr. Es gilt einen Besuchsreigen abzuarbeiten, um überall, aber vor allem bei den liebsten Freundinnen wieder „auf Stand“ zu kommen. Manchmal gleicht es einem Marathon und artet in Stress aus. Bei einer Woche Aufenthalt geht es aber.
Fritz wurde bestaunt, begutachtet und bespaßt...der kleine Sonnenschein hat sich das Fremdeln noch aufgespart. Er war mit jedem gegebenen Untergrund zufrieden und hat sich immens über erreichte Grashalme gefreut.
Bei den Party Vorbereitungen ist er einfach in seinem Buggy eingeschlafen...wir Mädels hatten ihn immer im Blick. Der Mann meiner liebsten Freundin war ein wenig unruhig. Er werkelte draußen noch ein wenig rum und war erstaunt, das der Kleine „einfach so“ schläft. Auch der aufziehende starke Regen hat Fritz nicht gestört. Er wurde sicherheitshalber in die Garage geschoben und hat seine Ruhepause einfach fortgesetzt. Wie oft ich in dieser Zeit sagen musste: „Ja, an sich ist er immer so entspannt!“
Ja, manchmal ist es fast unheimlich...aber es beruhigt natürlich auch ungemein.
Fritz wollte ich nicht mit zur Party nehmen. Vielleicht klingt das jetzt egoistisch. Aber mal ehrlich, kann man denn richtig ausgelassen feiern, wenn so ein kleiner Kerl mit von der Partie ist? Ja, er fremdelt nicht. Ja, er könnte auch andere Tragearme testen. Ja, er darf auch mal länger wach sein. Ja, vielleicht würde er irgendwann, irgendwo einschlafen. Aber nein, dazu war ich nicht motiviert. Denn ein Auge, ein Ohr oder eine Hand ist ja doch immer beim Kind.
Wir hatten ja drei Tage Vorlauf.
Das abendliche Zeremon war kein Problem, auch die nächtliche Bett Gewöhnung ging reibungslos. So war ich frohen Mutes, die Samstagabendshow zu beginnen, das Finale (Milch, Schlafsack schließen und Ahmet aufziehen) dann aber meinem Bruder und seiner Frau zu überlassen. Nachdem also die weiteren Beteiligten grünes Licht gegeben haben, stand meiner ersten Party mit unserem Großen nach der Geburt unseres Kleinen nichts mehr im Weg.
Der Plan des Großen sah vor, bis 9 Uhr am nächsten Morgen durch zu feiern. Wir haben noch eine liebe Freundin eingesammelt und uns auf den Weg gemacht. Mehrere Blicke aufs Handy sind nicht ausgeblieben...irgendwann kam schriftliche Entwarnung: Fritz schläft! Cool! Mein Großer hat prima durchgehalten und sich als wahrer Tanzflächen Held geoutet. Zwischendurch gab es kleine Schwächephasen, aber einschlafen ging nicht, man könnte ja etwas verpassen...Gegen zwei hat uns mein Bruder eingesammelt und nach Hause gebracht! Es war eine wirklich schöne Feier.

Obwohl sie leider von einem sehr, sehr traurigen Ereignis überschattet wurde. Ihr Onkel ist nach schwerer Erkrankung für immer eingeschlafen.
Meine liebste Freundin hat sich für ihre Party entschieden...denn wenn irgendwie möglich hätte einer ganz sicher mitgefeiert...intensiv, lustig, gesellig, mittendrin...
Ein oft gesagter Satz an dem Abend war: „Wenn wir ihn nochmal für fünf Minuten aufwecken könnten, was würde er sagen?“
Wir waren sehr traurig und es gab immer wieder Tränen und Momente des Innehaltens und doch war es genau richtig, den Abend so zu verbringen und zu gestalten.

Fritz hat das geänderte Personal akzeptiert und bis morgens so gegen halb sieben geschlafen. Mit einem schnellen Schnuller ging es dann sogar noch bis ca. halb acht. Das ist wohl ein nicht zu verachtender Vorteil, wenn man im gleichen Zimmer schläft... (Trotzdem behalten wir die getrennten Schlafstätten zu Hause bei.)
Der Sonntag verlief eher gemütlich. Ein leckeres Eis am Nachmittag mit meiner kleinen Nichte und meiner Schwägerin.

Dieses kleine, bezaubernde Minimädchen zeigt erschreckender Weise sehr deutlich auf, wie Trotzen und Toben im anschaulichster Manier funktioniert. Huiii, dieses Schauspiel ist anfangs unterhaltsam, dann ein bisschen nervig und irgendwann besorgniserregend...in meinen grauen Zellen habe ich nach gekramt, ob ich solche Situationen kenne. Ja sicher, zumindest so ähnlich...aber in meiner Erinnerung nicht so ausdauernd und nicht so regelmäßig wiederkehrend. Ihr Tag beginnt stressig und sehr früh. Es gibt schon Streit beim Anziehen...und Abends geht es mit Streit in Richtung Bett. Zwischendurch werden Grenzen getestet und vor allem auch überschritten, Millionen Warum-Fragen gestellt (das macht mir zumindest für die kurze gemeinsame Zeit sehr viel Spaß)...und dann ist sie zuckersüß und möchte nicht aufhören Fritz zu füttern.
Hach je, manchmal bin ich mir gar nicht so sicher, ob diese berüchtigten Phasen so mit allen Fasern ausgelebt werden müssen. Als Beobachter hoffe ich sehr, das diese Phasen mehr oder minder sanft an uns vorbeiziehen. Mit unserem Großen jedenfalls empfand ich sein drittes Lebensjahr als machbar!
Möge es bei Fritz ähnlich glimpflich ablaufen...
Alles wird gut und irgendwie läuft's ja auch...ich hoffe sehr, das die kleine Bruderfamilie all diese Wolkenstürme übersteht und sich immer wieder an Sonnenscheinmomenten mit der kleinen Prinzessin aufbaut!

Fritz hat ein wenig mit seinem Mittlerweile 4. Zahn gekämpft. Den ersten oberen Schneidezahn hat er, wie die anderen auch, sehr unauffällig bekommen. Plötzlich war er da. Jetzt gab es hin und wieder ein wenig Genörgel und zweisilbiges lamentieren... So richtig fühlen lässt er mich nicht. Das ist ein sicheres Zeichen dafür, das sich etwas tut. Tja, jetzt sind wir schon ein paar Tage zu hause und heute habe ich den neuen Hauer gesehen!

Aus unserem Zweizahndrachen ist ein richtiger Beißer geworden;)

Zur Freude des Großen haben wir eine „Steckbaustein“-Ausstellung besucht. Mensch, wofür man alles Augen hat, wenn man „Gast“ ist...Wir haben ca. zwei Stunden sämtliche Lego Modelle bestaunt und bewundert. Am einprägsamsten war für Paul der Nachbau des größten Menschen der Welt. Die dazugehörige Erläuterung hat er quasi aufgesaugt und kann sie nun sehr sicher wiedergeben.
Diesen Ausflugstipp habe ich meinen Freundinnen weitergegeben. Sehr dankbar dafür hat eine diese Kinderunterhaltung schon ausprobiert. Von ihr habe ich dann Fotos bekommen mit dem Untertitel: “Das kleine Kind flippt vor Freude gerade aus!“ Na fein, das freut mich. Warum auch immer war der Andrang eher verhalten, aber der Weg und Eintritt doch lohnenswert.
Im Anschluß daran haben wir meinen Bruder auf seiner Baustelle besucht. Dieser hat mich angelockt mit den Worten, da könnte Paul mal Bagger fahren...hmmm, na, wenn du meinst. „Also ich hätte mich sehr gefreut, wenn ich das in dem Alter gedurft hätte.“ Ach so...na dann!
Etwas ungläubig stand der Große vor der riesigen Baugrube, fing aber sofort an zu strahlen, als sich das gelbe Ungetüm in Bewegung gesetzt hat. Glücklicher Onkel, glücklicher Neffe!

Die Tage in der alten Heimat vergingen viel zu schnell.
Paul hat sich ein wenig dem Slang vom Opa angepasst, was für mich sehr witzig klingt. Nun nach einer Woche zu Hause versteht uns der Liebste auch wieder!;))

Bei beiden Jungs war die Freude groß, endlich den Papa wieder zu sehen. Der hat die Zeit genutzt und sich ausschließlich um sich gekümmert. Saunieren, Sonnen baden, flanieren...nicht schlecht das Strohwitwer Dasein...

Jetzt, wo der ganz normale Wahnsinn wieder startet, schadet es ja nicht, Tiefenentspannt zu sein. Hier beginnt die Schule wieder. Ich darf meine urlaubende Kollegin vertreten und werde am Wochenende zu der anstehenden, sehr traurigen Feier wieder in den Osten fahren...

Unsere Turntermine gehen nun solange weiter, bis Fritz läuft. Bei der Aussicht musste ich schon schmunzeln. Was erwartet man denn da vom Minimensch?? Es ist wohl so, das wir nur noch alle zwei Wochen antreten werden. Die Asymmetrie ist ganz gut behoben, muskulär könnte er noch zu legen. Nun, das trainiert er ja täglich. Robbend kommt er von A nach B. Eine Begebenheit kann ich euch gern schildern. Der Mann sitzt im Wohnzimmer, der Große mit, ich schwöre Fritz war auch da...Ich habe mich in der Küche aufgehalten. Als ich kurz darauf die Wohnung verlassen wollte, habe ich mich nur kurz versichern wollen, das all meine Schäfchen wohlauf sind. Als ich ins Wohnzimmer kam, mich von den großen Männern verabschiedete, habe ich doch mal nach unserem Baby gefragt...denn Fritz war nicht zu sehen. Antwort des Liebsten: “Alles gut, geh ruhig, der ist schon irgendwo und meldet sich.“ Ähmm, hallo, ja, er wird irgendwo sein, ihn aber nicht zu hören ist ein Problem. Wissen doch eigentlich alle, das es Mist wird, wenn man die Kleinen nicht hört. Ich gebe zu, ich war beunruhigt. Ja sicher, wir wohnen wohl im Elfenturm, aber nicht im Schloss...weit kann er nicht sein...War er auch nicht...der kleine Robber ist glücklich und zufrieden im Zimmer seines großen Bruders angekommen und kramte Gedankenversunken in dessen Sachen rum...Gut, dass wir erst aufgeräumt haben und Kleinstteile noch nicht wieder explodiert auf dem Boden rum lagen. Die Gelassenheit des Liebsten hat mich ein wenig auf die Palme gebracht...Grrrr...
Nochmal an Alle: Fritz ist mobil und findet seine Spielsachen schnell langweilig, es gibt schließlich genug zu entdecken!!

Der kleine Kumpel vom kleinen Mann ist nun endlich aus dem Urlaub zurück. Die Schultüte für den Großen Bruder ist fertig und wir werden die Übergabe mit einer kleinen Spazierrunde verbinden. Das Großereignis startet erst am Freitag. Paul muss heute los. Wir liegen gut im Zeitplan. Ich kann sogar meinen Bericht noch vollenden und endlich abschicken. Alles bekommt nun wieder einen normalen Ablauf- Endlich;)

Ich habe gleich Frühdienst und Fritz schläft noch...das passt gerade nicht so richtig.
Mal sehen, wann der Kleine seine blauen Äugelchen öffnet, um mit neuen Schwung die Welt zu entdecken.

Für eure Geduld bedanke ich mich und freue mich auf unser Wiederlesen!

Eure Fanni

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Dir alles Gute,

Anke (kidsgo-Tagebuch-Betreuerin)

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Bild: Privat



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