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Baby-Tagebücher

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.
40. Woche

Extremsportler

so könnte man die kleinen Krabbler nennen.

Hallo Ihr Lieben,

unser Baby ist nun ein dreiviertel Jahr alt und geradezu auf dem Weg zum Kleinkind. Sie hat mal eben so ihren Tagesrhythmus umgestellt. Geschlafen wird seit einiger Zeit nicht mehr 2 oder 3 mal am Tag in Etappen. Nein, Flora macht einen langen Mittagsschlaf von fast oder auch über 2 Stunden und das reicht ihr aus.
Eine weitere Entwicklung ist die Aufmüpfigkeit und der kleine sture Wille. Wenn Flora nicht essen möchte, wird ganz entschlossen die Hand weggeschoben. Die Lippen aufeinander pressen, wird nun auch zum Sport. Da sie nun bei Tisch sitzt, sieht sie auch unsere Speisen. Sie rebelliert in ihrem Sitz solange bis sie auch etwas von unserem Essen bekommt. Leider ist sie zum einen immer noch ohne Zahn und zum anderen schluckt sie die Speisen einfach runter.

Flora hat nach langem Üben herausbekommen, wie das mit dem Krabbeln funktioniert. Am Dienstagabend war es soweit. Ich hatte gerade den Raum verlassen und bereitete das Abendbrot vor. Als mein Mann sie ganz freudig anfeuerte.

Am Mittwoch perfektionierte sie ihren Krabbelstil. Am Donnerstag konnte sie dann schon durch den ganzen Raum krabbeln ohne Verschnaufphasen. Verschnaufphase für Mama. Gegenanzeige. Flora probiert alles aus. Sie findet nicht nur Steckdosen interessant sondern auch sämtliche Schubladen haben es ihr angetan.
Das Wort "Nein" wird von ihr eher belächelt.

Am Freitagmorgen der Schock. Flora stürzte ab. Völlig aufgelöst fuhr ich mit der schreienden Flora zum Kinderarzt. Unsere Große musste von den Nachbarn in den Kindergarten gebracht werden. Nach einer Untersuchung, bei der Flora schrie und sich umherwälzte, schickte mich der Kinderarzt in das Krankenhaus. Dort angekommen schlief Flora und wir mussten fast 2 Stunden warten bis ein Arzt sie sich anschaute. Mein Mann war auch gleich zu uns geeilt. Erst wollte man uns wieder heim schicken. Aber dann erbrach Flora. Nun nahm alles seinen Lauf. Wir wurden auf der Wachstation für die nächsten 48 Stunden aufgenommen.
Bereits am Freitagabend ging es Flora wieder gut. Am Samstag randalierte sie bereits in ihrem „Gitter“ Bett herum. Mal eben auf die Toilette gehen war nicht drin. Da war sie wieder meine Flora. Ich habe mich sehr gefreut, dass sie sich so rasch erholt hatte. So war der Samstag auch recht langweilig. Am Freitag habe ich noch schnell mein Tragetuch eingepackt. So habe ich am Samstag gefragt, ob ich Flora mal für eine halbe Stunde von den Monitoren nehmen kann. Ich durfte. Als Flora das Tragetuch sah, hat sie sich sehr gefreut und war ganz hibbelig. So erkundeten wir die Station zusammen. Nach einer weiteren „erholsamen“ Nacht auf der Eltern „Pritsche“ wurden wir entlassen.

Interessant war, dass Flora so gar keine Scheu vor fremden Menschen hat. Sie hat bei den Untersuchungen prima mitgemacht. Keinen Ton hat sie von sich gegeben. Jede Schwester und jeder Arzt wurde angelacht und immer beklatscht. Perfekt waren die Stäbe vom Gitterbett zum Üben des Hochziehens. Das klappt dank des schönen Gitterbettes nun auch. Ja, Flora hat für Stimmung in dem Zimmer gesorgt. Einer Mutter war dies zu viel Stimmung. Sie verlangte noch am Samstag nach einer Verlegung in ein Einzelzimmer. Die Begründung: Flora würde mit ihrem Lachen immer ihre Tochter wecken! Dabei hat die Tochter fast den ganzen Samstag und die Nacht davor geschrien. Danke noch mal, wir (die andere Mutter) und ich konnten die nächste Nacht sehr gut schlafen. Soviel zu unserem Ausflug in das Krankenhaus.

Liebe Grüße an Euch und allen eine schöne Woche,
Steffi



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Kommentare von Lesern:

Claudia, Berlin28.02.2013 13:53

Oh je, schön dass alles in Ordnung ist.
Wo ist sie denn heruntergefallen/ abgestürzt?

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In diesem Beitrag geht's um:

Krabbeln, Krankenhaus