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Tippelschritte die Treppe rauf - Baby-Tagebücher von Marion Glück - 2. Lebensjahr aus Teltow

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.

11. Woche

Tippelschritte die Treppe rauf

In dieser Woche gab es bei uns nicht nur ein DIY-Kalebassen-Projekt, sondern auch viele Updates. Noah macht rasante Entwicklungssprünge.

Hallo mein Herz,

Noah zahnt immer noch.
Seine Laune ist ungefähr so wechselhaft wie das Wetter.
Ganz ehrlich, der kleine August probiert gerade, ob ihm das Aprilwetter steht.

Na jedenfalls sind unsere Nächte kurz.
Mr. Magic zieht tapfer die Nachtschicht durch und ich kuschle den Bären.

Tagsüber heißt es trotz Müdigkeit „Augen offenhalten und aufpassen“, denn in Null-Komma-Garnichts ist unser kleiner Krabbler ab durch die Mitte.

Da strahlt mich der freche Magneträuber in der Küche von unten an und zerknüllt meinen Diätplan, den er sich vom Kühlschrank gemopst hat.

Oder schaut neugierig, was in den Schränken und Schubladen drin ist.
Einmal hat er sich dabei die Finger geklemmt und ich glaube, dass es mir mehr wehtat als ihm.

Ein anderes Mal begrüßt er Mr. Magic, der aus dem Bad kommt.
Anschließend hieß es „Abteilung kehrt“ und er entdeckte die Treppe für sich.
Ganz selbstverständlich krabbelte er Stufe für STufe nach oben, um dort mit dem Staubsauger zu spielen. Natürlich unter strenger Aufsicht.
Wir staunten die bekannten Bauklötze, denn gezeigt hat es ihm niemand.
Er hat’s einfach drauf.

Wir werden jetzt die geplanten strengeren Sicherheitsmaßnahmen umsetzen.
Ab morgen hat die Treppe eine Gittertür.

Noah macht auch die ersten Tippelschritte, wenn er noch etwas unbeholfen um unseren Couchtisch herumschleicht.
Besonders angetan war er davon, die Oma vom Mittagsschlaf abzuhalten oder zu überprüfen, was ich in mein Tagesjournal reinschreibe.
Da steht natürlich drin, wie süß er ist und welche Fortschritte er macht – im wahrsten Sinne des Wortes.

FortSCHRITT.
Schritt für Schritt.

Ich musste diese Woche mehrfach an meine liebe Freundin Relja denken, die mir damals regelmäßig von ihren Tippelschritten als „Tapsi“ aus ihrem ersten Afghanistan-Einsatz berichtet hat.

Eine Neuigkeit gibt es auch im Bereich der Emotionen.
Im Speziellen: Wut und Frust.
Ich sag’s mal diplomatisch: Wir erkennen die Stimmung im Raum recht schnell.
Kein Rumgeheule, sondern herausfordernde Blicke und ein freches Grinsen folgen, während er uns sein Spielzeug aus dem Kinderknast vor die Füße wirft.
Voll der Randalemodus und wir freuen uns jetzt schon auf die Pubertät.

Am Wochenende war dann Bastelzeit angesagt.
Meine Eltern kamen vorbei, weil meine Mama und ich unser geplantes DIY-Projekt gestartet haben: Kalebassenlampen.

Kalebassen sind Kürbisse, die verholzen, wenn man sie trocknet.
Also haben wir aufgebort, aushöhlt und Muster kreiert.
Licht rein. Fertig.

Was nach leichtem DIY klingt, war eine Herausforderung.
Werkzeugtechnisch waren wir super aufgestellt.
Wettertechnisch haben wir täglich mit Petrus telefoniert.
Ich wiederhole, nur anders: Der kleine August will aus dem April abgeholt werden!

Während der Regenpausen gönnten wir uns Mittagsschläfchen, Eis (geht immer, auch bei Regen) oder kochten uns was zu Essen.

Am Ende war es genau das richtige Wetter, denn ich konnte ganz achtsam immer wieder mein Innenleben reflektieren und unsere Lampen sind auch fertig geworden.
Schritt für Schritt.
Eine Lampe hänge ich morgen ins Büro und die andere steht im Wohnzimmer.

Nächste Woche ist übrigens die letzte Woche mit unseren kleinen BBären,bevor es in die Kita-Eingewöhnung geht.

Ich werde berichten und bis dahin, mach du’s dir schön!

Deine Marion Glück


P.S. Wenn du was Neues lernst, mach' es wie unser Bär. Schritt für Schritt und lass dich von Rückschlägen nicht entmutigen. Immer einmal mehr aufstehen, als du hinfällst.

Tagebuch Marion Glück - 2. Lebensjahr

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In diesem Beitrag geht's um:

Backenzähne, DIY-Projekt, Kalebassen, Kürbis