MENU
Elternavatar
Eltern Avatar
KI
TESTVERSION
Stell deine Frage ...

Was für ein Katzenjammer - Baby-Tagebücher von Marion Glück - 2. Lebensjahr aus Teltow

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.

8. Woche

Was für ein Katzenjammer

Wieder eine Woche auf dem Rummelplatz des Lebens. Schreibnächte, Katzenkrimi, Kahnfahrt und Karussellkicks.

Hallo mein Herz,

schnall' dich gut an, denn unsere Woche war wie ein wilder Rummelbesuch: voll, bunt und laut.
Eine Achterbahnfahrt der Gefühle, bei der wir manchmal vor Freude kreischten und eine große Niete an der Losbude des Glücks gezogen haben.

Gestartet sind wir am Montag um 8 Uhr mit dem ersten Termin der Woche.
Kennenlernen der Betreuerin in der Kita.
Noah war ganz in seinem Element und räumt sofort das Spielzeug vom Tisch.
Sein ganz persönlicher Willkommensgruß, nach dem Motto: Lass uns gleich reinen Tisch machen, so läuft’s hier mit mir.

Danach ging es ins Büro und ich hatte wieder eine schöne Überraschung von Kidsgo im Briefkasten.
Unser erstes Jahr gebunden für unser Bücherregal.
Awww, was für eine schöne Idee.

Die nächste Überraschung erwartete uns zu Hause, denn Fluffy stand vor der Tür.
Die Katze gehört uns nicht, sie heißt wahrscheinlich auch nur bei uns Fluffy.
Seit Jahren kommt sie zum Chillen vorbei.
Wobei das mit dem Chillen immer schwieriger wird, je mobiler unser kleiner Katzenfreund ist.

Jedes Mal überlegen wir, ob ich auch eine Katze haben sollten.
Ich habe sogar schon von zwei Katzen geträumt.
„Fluffy & Flow“ hieß mein Dreamteam.

Für mich ging es weiter mit dem Abhaken von einem längst überfälligen Punkt auf meiner To-Do-Liste.
Mit meinem Buch lag ich im Rückstand und beobachtete schon seit Tagen meinen Prokrastinationsmodus.

Genervt von mir selbst, sagte ich Mr. Magic, dass ich am Dienstag eine Nachtschicht einlege, um endlich den nächsten Meilenstein im Projekt zu erreichen.
Gesagt und schneller getan als gedacht.

Mein kleiner Praktikant, die Zwillinge und Mr. Magic spielten und gingen irgendwann ins Bett.
Während ich in meinem HappyOffice saß und Seite für Seite überarbeitete.
Kurz nach Mitternacht war es dann endlich geschafft.

Die Geburt meines Buchbabys gestaltet sich genauso anstrengend wie die Geburt unseres Regenbogenbabys, nur ohne Kreißsaalgehechel.
Noch in der Nacht schickte ich das Manuskript an meine Lektorin, ging kurz schlafen, denn die Checkliste hatte noch ein paar Punkte:

Wiegen in der Fitte.
Die Waage grinste mich an und ich grinste augenzwinkelnd zurück.
Wir wussten beide, dass Eis im Urlaub Vorrang hatte.
Familienfrühstück
Koffer packen.
Impfung bei der Kinderärztin
Abfahrt ins Hotel MaPa, um pünktlich zum Mittagessen am Tisch zu sitzen.

Was ein Ritt.
Ich war echt urlaubsreif.
Schon wieder und dieses Mal mit deutlich entspannterem Kopf.

Beim nachmittäglichen Spaziergang entdecken wir einen geheimnisvollen Katzenausgang: 10-Wochenkitten, stubenrein, sucht ein neues Zuhause.
Da war sie: unsere Glückskatze.

Am nächsten Tag besichtigten wir die kleine Fellnase.
Es war Liebe auf vier Pfoten und den ersten Blick.
Kurze Bedenkzeit.
Kopf sagte „nein“.
Bauch sagte „ja“.
Mr. Magic ging es genauso und wir entschieden auf „ja“.

Drei Stunden und ein Anruf später kam dann die große Enttäuschung.
Unsere Katze war weg.
Kein Happy End, kein Katzenkörbchen, dafür vier enttäuschte Gesichter und Katzenjammer im Auto.

Denn wir waren auf dem Weg nach Pömmelte und uns das deutsche Stonehenge vor der Haustür anzusehen.
Beeindruckend!
Danach gab es noch ein Eis, doch die Welt ist noch nicht wieder ganz in Ordnung.

Mr. Magic stürzte sich also in die Arbeit.
Garteneinsatz zusammen mit meiner Mama.
Sie zeigten dem Schilf im Teich die Grenzen.
Jetzt sieht man die Goldfische auch wieder und die Reiher binden sich ein Lätzchen um.

Und weil noch genug Energie da war, ging es nach dem Mittagsschlaf in den Elbaupark zum Klettern. Während die Zwillinge mit Mr. Magic in den Seilen hingen, schlendere ich mit unserem Milchmann und den Großeltern zum Streichelgehege und über das ehemalige BUGA-Gelände.

Am Wasserspielplatz hielten wir dem Bären kurz die Füße ins Wasser.
Der Milchmann heißt bei uns auch Bär, weil er zur Entspannung kurz vor dem Schlafen und auch beim Spielen konzentriert brummt.

Der Bär ist auf jeden Fall noch immer ganz weit davon entfernt, eine Wasserratte zu sein.
Gestärkt haben wir uns dann beim Griechen um die Ecke, um Energie für den nächsten Tag zu sammeln, denn es ging weiter mit dem Elbauenfest in Parey.

Noah hatte an dem Tag wieder einige erste Male.
Er ist Karussell mit Vicki gefahren und saß stolz wie ein Rennfahrer am Steuer seines Autos.
Danach ging es direkt zum Tretbootfahren.

Ja, wir haben ihm die Schwimmweste angelegt.
Doch nach maritimer Betrachtung zogen wir diese sofort wieder aus.
Trotz Schrittgurt wäre sie ihm im Falle des Falles über den Kopf gerutscht und der kleine Captain wäre erstickt.

Bei uns gab’s daher Handfesthalten bei mir auf dem Schoß statt Weste-über-den-Kopf-Risiko.
Nach dem Ausflug entspannten wir uns bei Freunden im Garten.
Kaffee, Kuchen und Eis gehen immer.
Pferde fütterten, Hunde streichelten und zum Abschluss eine Runde Monopoly spielen auch.

Mittlerweile schleicht sich auch der Lagerkoller ein.
Die Zwillinge liegen sich in den Haaren und ich genieße die Ruhe der Schreibauszeit so richtig.

Welche Highlights wir noch so haben, berichte ich dann nächste Woche.

Genieß bis dahin den Sommer.

Deine Marion Glück


P.S. Dieser Text wurde in keiner Nachtschicht, dafür unter Einsatz von zwei Tassen Kaffee, einem Duplo und null Stunden Mittagsschlaf verfasst.

Tagebuch Marion Glück - 2. Lebensjahr

Tagebuch Marion Glück - 2. Lebensjahr

Tagebuch Marion Glück - 2. Lebensjahr

Tagebuch Marion Glück - 2. Lebensjahr

Tagebuch Marion Glück - 2. Lebensjahr



Dieses Tagebuch abonnieren:

Neuer Beitrag? Ich möchte benachrichtigt werden! Die Benachrichtigungen kann ich durch Anklicken des "beenden"-Links am Ende jeder eMail stoppen.

Kommentar zu diesem Beitrag schreiben:

Zeichen frei



Kommentare von Lesern:

Bisher wurden noch keine Kommentare abgegeben.

Einträge der letzten Wochen:

Alle anzeigen
Alle Baby-Tagebücher anzeigen

Aus der 8. Woche schrieben in anderen Tagebüchern:

In allen Baby-Tagebüchern suchen:

nach Stichwort:

nach Babywoche:


Kurse, Termine & Adressen


In diesem Beitrag geht's um:

Kita, Lektorat, Hotel MaPa, Familienurlaub, Babykatze, Pömmelte, Stonehenge, Elbauenfest, Tretboot, Karussell, Lagerkoller