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Tagebücher aus der Schwangerschaft von Kristina

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.

23. Schwangerschaftswoche

Nestbaufieber...

Vor der Geburt des Kindes wollen wir noch einige Details der Wohnung verändern und ausbessern. Irgendwie sind wir im "Nestbaufieber".
Als wir vor nun fast 2 Jahren in unsere heutige Wohnung gezogen sind, haben wir alles renoviert und in unzähligen Stunden viele Schichten alte Tapete abgelöst. Nur im Badezimmer hat mein Mann über eine alte Schicht drüber tapeziert. Die ist jetzt ab, mit einer neuen Tapete versehen und heute wird gestrichen. In dem Abstand zwischen Decke und Kacheln wollen wir selber kleine Meermotive malen. Mein Mann kann zauberhaft zeichnen. Das wird sicher schön. Unsere Wohnung hat 4 Zimmer und einen Balkon. Da ist für uns kleine Familie weiterhin genug Platz. Ende Dezember wollen wir einen zweiten Kleiderschrank und ein zweites Kinderbettchen kaufen.

Kaum zu glauben, dass wir in 4 Monaten schon Eltern eines Neugeborenen sein werden ...

Das Baby wird zunächst im Stubenwagen neben unserem Bett schlafen bzw. mit in unserem Bett. Wenn der kleine Kerl mobiler und größer wird, muss er vom Stubenwagen in ein größeres Kinderbettchen an unser Fußende umziehen. Aber fürs Stillen ist es so erst mal praktischer. Wir können uns beide nicht vorstellen unser Neugeborenes in ein anderes Zimmer zu legen. Ein so kleines Kind gehört unserer Meinung nach in die unmittelbare Nähe der Mutter bzw. Eltern. So lange waren wir eng miteinander verbunden. Da muss sich ein neues Leben erstmal langsam an andere Umstände gewöhnen.

Mein Mann wird aber sicher unter der Woche nachts ins Wohnzimmer auswandern, um morgens ausgeschlafen zu sein. Er hat einen anstrengenden Job als Programmierer. Und das ist dann auch so in Ordnung für uns beide! Und es gäbe ja auch keine wirkliche Alternative. Würde das Kind in einem anderen Zimmer nachts schlafen, würden wir ja auch beide davon wach, dass das Kind vor Hunger schreit.
Unser Sohn hat fast 2 Jahre in unserem Zimmer im eigenen Bettchen am Fußende geschlafen und hatte nie ein Problem damit, als er irgendwann umzog. Mein Mann und ich fanden es beide immer schön, dass er noch in unserem Zimmer schlief.
Heute sieht das anders aus. Manchmal schläft er zwischen uns (z.B. wenn er krank ist) und ich kriege kein Auge zu, weil er sich in der Nacht herumwälzt.

Für die Babyausstattung ist auch schon gesorgt - ich habe so schöne Babystrampler und Hemdchen geschenkt bekommen. Die liegen jetzt wartend in unserem Kleiderschrank hinter den Schlafanzügen. Ich denke, wir werden so gut wie gar nichts mehr kaufen müssen.

Jetzt, wo es viel kälter geworden ist, bekomme selbst ich wieder leichte Vorfreude auf die Adventszeit. Wir packen in diesem Jahr wieder einen Schuhkarton für die Aktion "Weihnachten im Schuhkarton". Die Vorstellung, irgendwo auf dieser Welt einem Kind in einem ärmeren Land damit eine Freude machen zu können, macht mich ganz sentimental und nachdenklich.

Der zweite Organschall hat gezeigt, dass die Anlagen des toten Zwillings kleiner geworden sind. Dennoch möchte die Ärztin das weiter beobachten.
Mich verunsichert das.
Dem lebendigen Kind geht es aber sehr gut. Es hat am Daumen gelutscht und gestrampelt. :o)

Liebe Grüße,
Kristina



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