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Tagebücher aus der Schwangerschaft

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.
36. Schwangerschaftswoche

Hypnobirthing und Chinesische Medizin

Wie ich mich auf die Geburt vorbereite und wieso ich meine Hebamme nochmal kurzfristig getauscht habe.

Hallo zusammen,

letzte Woche ist einiges angestanden. Wir hatten das Aufklärungsgespräch zur außerklinischen Geburt, ich war bei einer Osteopathin, habe meine neue Hebamme fürs Wochenbett kennengelernt und hatte zum ersten Mal geburtsvorbereitende Akupunktur.

Bei dem Aufklärungsgespräch wurden nur nochmal einige Punkte angesprochen, die wir schon wussten, wie zum Beispiel, dass es keine wirklichen Schmerzmittel, außer Buscopan, Ibuprofen und Ähnliches gibt.
Was mir neu war: wir müssen unser eigenes Bettzeug und sechs eigene Badetücher mitbringen? Das finde ich nicht so toll, weil ich es dann, wenn wir nach der Geburt nachhause kommen, waschen muss … hätte am liebsten alle Wäsche dort gelassen.
Ansonsten habe ich noch erfahren, dass die Plazenta „mein Eigentum“ ist und ich somit entscheiden darf, was mit ihr nach der Geburt passiert. Da sind wir noch nicht ganz sicher, was wir machen wollen.

Am Tag darauf war ich bei einer Osteopathin, weil mein Becken sich ja immer wieder aufs Neue schief stellt und meine Wirbelsäule neuerdings auch etwas verdreht ist, was den Geburtsverlauf eventuell erschweren könnte, wenn das alles nicht wieder gerade ist bei der Geburt.
Sie hat übrigens auch durch ein Auflegen ihrer Hand auf auf meinen Kopf erkennen können, dass die Geburt noch in etwas entfernterer Zukunft liegt. Interessant.

Die Hebamme, für die ich mich jetzt sehr kurzfristig und spontan entschieden habe, durfte ich letzte Woche auch persönlich kennenlernen. Als wir nach Paderborn gekommen sind, habe ich mich schnell um eine Hebamme kümmern wollen, damit ich sicher jemanden habe. Ich muss sagen, ich hatte in Hamburg eine ganz besondere Hebamme, die sich extrem gut in etlichen Bereichen der Schwangerschaftsvorsorge auskannte und sich auch im naturheilkundlichen Bereich sehr viel Wissen angeeignet hat. Sie hatte echt für jedes Anliegen sofort einen Plan.
Die erste Hebamme, die ich nun in Paderborn hatte, war mega sympathisch, aber es kam mir so vor, als hätte sie „nur“ das Basiswissen, was prinzipiell sicher reichen würde, aber irgendwas in mir war nicht richtig zufrieden damit.
Dann bin ich zufälligerweise auf die Hebamme gestoßen, bei der ich nun auch den Vertrag unterschrieben habe, denn sie ist unter anderem auch in der Traditionellen Chinesischen Medizin geschult und bietet Shiatsu für Babys an. Sie hat beim Treffen sehr viel Ruhe ausgestrahlt und konnte einen Eisenmangel beim Anblick meiner Zunge erkennen. Der Eisenmangel wurde tatsächlich auch 1 Woche zuvor in meinem Blutbild festgestellt. Genau das meine ich mit extra Wissen. Ich bin so begeistert von der chinesischen Medizin und finde es sehr spannend, dass man dem Körper von außen schon so viel ansehen kann.
Ich freue mich jedenfalls sehr darüber, dass sie für Ende Oktober noch Kapazitäten hatte und denke, dass unser Sohn bestens von ihr versorgt werden kann!

Am Freitag hatte ich dann noch das erste Mal richtige Akupunktur und ich muss sagen, es war unangenehmer als erwartet.
Ich habe zwar insgesamt nur sechs Nadeln in meinen Unterschenkeln bekommen, aber bei der kleinsten Bewegung hat es schon ganz schön weh getan … vergleichbar mit einem relativ starken Krampf würde ich sagen. Solange man aber ganz ruhig sitzen bleibt spürt man nichts.

Und natürlich gibts auch ein Update zu Cappy: also meine Mama meinte zu Beginn letzter Woche, dass es ihr nicht wirklich besser ginge, woraufhin ich sofort einen Flug fürs Wochenende gebucht habe, um sie nochmal zu sehen.
Die Fernheilerin, die ich beauftragt habe, hat unter anderem auch SUC empfohlen. Ein Homöopathie Präparat für Hunde. Das habe ich damals auch direkt bestellt und nach Ingolstadt schicken lassen. Nach zwei Fernbehandlungen und SUC ging es ihr tatsächlich besser. Sie war viel wacher und aufgeweckter. Jetzt gerade bin ich wieder hier in Ingolstadt und kuschel ganz viel mit ihr, während ich das Buch Hypnobirthing von Marie F. Mongan lese. Ich empfehle es wirklich JEDER Schwangeren! Da wird so liebevoll erklärt, wie man nicht nur eine sanfte, sondern auch eine schmerzfreie Geburt erleben kann. Es hat größtenteils mit der Angst zu tun, da bei Angst der Körper automatisch verkrampft und die Gebärmutter nicht mit ausreichend Sauerstoff versorgt wird, was zu großen Schmerzen führen kann. Deshalb ist es essentiell Tiefenentspannung zu üben und richtig zu atmen. Vor allem aber, Ängste loslassen zu lernen. Lest es am besten selbst. Ich bin absolut begeistert und muss sagen, dass ich mich wirklich auf die Geburt freue!

So, heute habe ich wieder viel erzählt.
Ich wünsche jedem eine wundervolle Woche!

Bis bald, eure Jenny

Tagebuch Jenny



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In diesem Beitrag geht's um:

TCM, Cappy, Hebamme, Akupunktur