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Der Milchmann steht auf Töpfchentraining - Baby-Tagebücher von Marion Glück - 2. Lebensjahr aus Teltow

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.

21. Woche

Der Milchmann steht auf Töpfchentraining

Meine Auswertung vom ersten Töpfchentraining und welches Highlight es für uns beim Lichterfest gab, erfährst du im neuen Blogartikel.

Hallo mein Herz,

puh, diese Woche war harte Arbeit für mich, denn ich war im Geburtsmodus.

Mein neues Buch „Vertrauen fassen nach der stillen Geburt: Dein Begleitbuch durch die Folgeschwangerschaft mit deinem Sternenkind im Herzen und deinem Regenbogenbaby im Bauch“ ist draußen.

Endlich!

Ich hab seit Monaten in den Wehen gelegen.
So viel Gejammer durfte sich Mr. Magic anhören und jetzt hab ich’s rausgebracht .
Ich gebe zu, dass es ein echter Krampfkampf war.
Mal so richtig intensive Buchtherapie, die was mit Vertrauen zu tun hatte.

Zu Beginn der Woche erwischte ich mich wieder beim produktiven Prokrastinieren.
Japp, ich habe das Prokrastinieren für mich optimiert.
Kein Seriengesuchte auf Netflix, dafür die Struktur, Arbeitstitel und -cover für mein neues Buchprojekt 2026. Und bei meinem Schreibspiel bin ich auch „All in“.

Am Mittwoch sagte ich dann „Schluss jetzt!“
Der Befehl ging an mich selbst: Freitag geht das Buch raus, Marion.
Zwei Nachtschichten später und etlichen ‚Jetzt ist’s perfekt‘-Feinschliffschleifen“, war es dann geschafft.

Nach dem Laternenfest am Freutag drückte ich den „Veröffentlichen“-Button.
Was für eine Erleichterung.
Danach haben wir dann mit Pizza und „Top Gun“-Abend gefeiert!

Nachtschichten machte ich vor allem, weil ich die Nachmittage mit dem kleinen Bären tobte, der dafür gesorgt hat, dass ich mich entspanne und auf andere Ideen komme.

Unsere Routine sah diese Woche so aus, dass Mr. Magic die Nachmittags-Kita-Tour drehte, während ich im Happy Office saß.
Zum Kaffeetrinken und für eine lange Pause kam ich dann nach Hause.
Während Noah noch fröhlich im Wohnzimmer quietschte, kümmerten wir uns um Kaffee und Kuchen.
Als es verdächtig still wurde – jede:r von uns weiß, das heißt nichts Gutes – waren bei uns sofort die Alarmglocken an.
Mr. Magic ging ins Wohnzimmer und da saß der fröhliche Milchmann im Entdeckermodus hinter dem Tisch auf der Erde versteckt.

Vorher hatte er sich die noch volle Packung Feuchttücher vom Tisch gekrallt.
Was muss es für ein Spaß sein, die Tücher einzeln durch den kleinen Schlitz zu ziehen und diese dann in alle Richtungen zu werfen.
Bevor ich dazu kam ein Foto zu machen, war Mr. Magic in hektisches Aufräumen verfallen und stopfte die Tücher zurück in die Packung.
Aus eckig kann durchaus rund werden.

Wie oben schon erwähnt, waren wir am Freitag beim Lichterfest in der Kita.
Das Fest fand im Garten der Einrichtung statt und war vom Kita-Team tagelang liebevoll vorbereitet worden. Es gab bunte Windlichter in den Bäumen, einstudierte Lieder und Bastelstände.

Während ich mich um die Verpflegung kümmerte, besichtigte Mr. Magic die Kinder.
Leni bastelte mit Noahs mentaler Unterstützung ein Windlicht, das jetzt unseren Esstisch ziert.

Apropos Verpflegung.
Da hat die Kita sehr viel Wert auf Nachhaltigkeit gelegt.
Jede Familie brachte ihr eigenes Geschirr mit.
Ich lass’ die Speisekarte: Wasser, Tee, Glühwein, Erbsensuppe, Muffins, Schmalzstullen, Wiener Würstchen im Brot…
Und während ich überlegt, was wir essen, stellte ich fest, dass unser nachhaltiges Mehrwegbesteck keins war.
Ich hatte nämlich das Geschirr vergessen.
Ups.

Die Speisekarte reduzierte sich auf Muffins und Wiener Würstchen im Brot.
Weniger Auswahl heißt schnellere Entscheidung.
Wir sind wohl die nachhaltigste Familie gewesen, denn wir haben dadurch sogar das Wasser für den Abwasch vom Geschirr gespart.
Leben von der Hand in den Mund, nur mal anders.

Nach der wilden Sause ging ich jedenfalls davon aus, dass wir am Samstag ausschlafen würden.
Hab ich auch.
Bis 5.24 Uhr, denn das war die Uhrzeit als neben mir ein Kopf aus dem Kinderbett auftauchte, um mich wachzutatschen.
Wir sind das Team, das für den frühen Vogel den Kaffee kocht.
War aber nicht so schlimm, denn so hatte ich genug Zeit, um mein Geburtstagsfrühstück vorzubereiten.
Mit meinen Freundinnen haben wir viel gelacht, jede Menge gegessen und hatten einen tollen Tag.

Am Sonntag ging es dann in den Garten, um noch einmal mit Laub zu spielen.
Während ich mich in mein Gartenoutfit warf, schaute mir Noah interessiert zu.
Dann ging sein Blick Richtung Töpfchen und eh ich mich versah, stand er auch schon davor.
Das erste intuitive Töpfchentraining.

Ich kann stolz verkünden: Noah geht auf Töpfchen.
Allerdings anders als du denkst.
Er nimmt’s nämlich wörtlich.
Er geht drauf und steigt dann tief in die Töpfchenmaterie ein – im wahrsten Sinne des Wortes.
Schau dir einfach die Bilder an.

Vielleicht sollte ich sagen „Wenn du’s nicht machst, setz‘ ich dich ab jetzt öfter auf’n Pott.“
Wenn er das auch wörtlich nimmt, ist er schneller trocken als ich Pott sagen kann.

Es sind immer wieder die kleinen Momente, in denen ich unsere Sprache reflektieren kann.

Nächste Woche geht’s für mich dann auf Workation, während Mr. Magic das Heimathafen-Kommando mit drei Kindern allein übernimmt.
Time to say goodbye … vor allem zum Durchschlafen.

Ich bin mir sicher, dass ich dann auch für nächste Woche jede Menge Mama-Lesestoff für dich habe.
Hab ‘ne tolle Zeit.


Deine Marion Glück

P.S. Folge mir für mehr Zero-Waste-Ideen, die du garantiert nie auf Pinterest findest. #ExpertinAusVersehen

Tagebuch Marion Glück - 2. Lebensjahr

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In diesem Beitrag geht's um:

Töpfchentraining, Lichterfest, Frühaufsteher, Geburtstagsfrühstück, Feuchttücher, Vertrauen, stille Geburt, Regenbogenbaby