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Baby-Tagebücher

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.
40. Woche

Tischmanieren vom Feinsten & Schwimmbad

Über essen zerquetschen und mein Superaktiv-Baby

Ziegenfrischkäse; einfach überall. In meinen Haaren, in meinem Gesicht, auf meinem Shirt, in Rubens Gesicht, in seiner Nase, an seinen Händchen und auf dem Pulli. Heute gab es zum Abendbrot Fisch, Tomate, Möhre, Avocado und Brötchen, das allerdings nur in der linken Hand zur Zierde sein durfte. Wir kamen vom Spielplatz und Ruben war schon ziemlich im Eimer. Das ist abends immer ein guter Zustand zu essen. Er hatte zwar vorher getrunken, aber meistens schnabbelt er dann noch etwas mit mir mit. Betonung auf „mit“ mir. Ich meine nicht Brei oder tolle Babynahrung. Genau das, was ich auch esse. Zuerst hatte ich ihm die oben beschriebenen Lebensmittel hingestellt und ihm eher beim Essen assistiert. Er lässt sich nichts in den Mund stopfen, nein. Das muss alles vorher erst zerquetscht und befühlt werden. Dann findet es mehr oder weniger den Weg in sein Mündchen. Er raspelt dann die Sachen über seine zwei Zähnchen und walkt es dann im Mund hin und her.
Als er runter wollte holte ich mir ein Brot und den Ziegenfrischkäse, in Pfeffer und Öl. Als er das weiße sah, kam er wieder angekrabbelt und wollte das auch probieren. Ich gebe ihm mittlerweile alles. Außer Wurst und Süßigkeiten. Sogar Milchschaum, wenn er morgens unbedingt natürlich auch wieder genau das haben möchte, was ich habe. Ich machte den Käse auf den Löffel. Der Fütterungsversuch wurde mit Protest abgelehnt. Schon hatte sein Händchen den Käseball ergriffen und zerquetscht. Der Käse quoll zwischen seinen Fingern hervor. Nun versuchte er mit der flachen Hand irgendetwas von dem weißen Zeug in seinen Mund zu schieben. Was natürlich dann überall landete. Eigentlich sehr witzig. Danach hat er es auch vom Löffel genommen. Das Problem, er war dann so müde, dass er kuscheln wollte (ja, Ruben kuschelt seit ca. einer/zwei Wochen!!!! Juchuh!!!) und natürlich meinen Versuchen ihn erst unter den Wasserhahn zu halten erfolgreich widersetzte.

Das ist irgendwie mittlerweile gewöhnungsbedürftig. Überall sind Rubens Spuren. Auf meiner Kleidung, der Sand im Flur, im Bett und überall, das Spielzeug bzw. eher TicTac Dosen (zum Rasseln), zerrupfte Zeitungsstückchen, Schubladen- und Schrankinhalte überall verstreut. Jaja. So ist das. Heute habe ich keine Lust zum Aufräumen. Sonst versuche ich das abends. Also Aufräumen im Sinne von alle Spielsachen in den Korb, saugen und Küche fertig machen. Vorbereiten für den kommenden Morgen.

Benjamin ist seit Freitag mit seinem Kumpel Motorrad fahren in den Alpen und mein Putzebär und ich bestreiten die Tage zu zweit. Klappt ganz gut soweit.

Wickeln ist zum absoluten Horror geworden. Sowieso alles, was Ruben vom Krabbeln und Entdecken behindert.

Wir waren heute nach dem kurzen Vormittagsschlaf im Schwimmbad. Ich war am Samstag (bei dem Dauerregen) das erste Mal dort. Bin eigentlich nicht so für Chlor. Aber Ruben ist ja kein superkleines Baby mehr. Das Babybecken hat einen Kunststoffboden und es war sowohl am Samstag als auch heute der absolute Knaller! Ruben wetzte genauso wie an Land wie ein Irrer durchs Wasser. Das Wasser ging ihm bis zum Kinn. Nach einer halben Stunde schnappte ich meinen kleinen Schatz, der fix und alle war und machte mich auf den Nachhauseweg.

Das war jedenfalls richtig super. Heute sind wir zufällig zu einem Babyschwimmen dazu gekommen. Ich durfte sogar noch mit machen. Ruben fand das ziemlich gut. Aber eine halbe Stunde „nur Rumgezogen werden“ war gar nichts für ihn. Im Vergleich zu den gleichaltrigen anderen hatte er regelrecht ADS. Hielt kaum ruhig, während sich die anderen ziehen ließen, wand er sich immer wie ein kleiner Aal. Vielleicht gehe ich nächsten Montag noch mal hin. Mal sehen. Jedenfalls waren wir anschließend noch im Babybecken krabbeln, bevor ich meine müde kleine Rakete ins Bett nach Hause brachte. Zuvor musste er im Schwimmbad aber noch die komplette Treppe nach oben krabbeln.

Ruben steht immer besser. Natürlich sind es immer nur Sekunden. Aber er balanciert sich immer besser aus.

Es gäbe noch so viel zu schreiben. So viel so viel so viel. Aber ich muss dringend ins Bett. Ruben trinkt derzeit wieder vielmal in der Nacht.

Morgen gehen wir zum Mama Baby Yoga und Donnerstag wieder zum „Baby Fit“. Dann irgendwann am Montag ist Benjamin wieder da.

Noch eines Ruben hatte Geburtstag: 9 Monate !!!!!

Bild: privat

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