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Tagebücher aus der Schwangerschaft

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.
28. Schwangerschaftswoche

Niedergeschlagen nach Glukosetest

Ein viel zu hoher Wert beim Glukosetoleranztest bereitet mir Sorgen.

Liebe Leserinnen und Leser,

wie war eure erste Dezember-Woche?
Seitdem ich Mama bin, hat Weihnachten für mich wieder etwas von seinem ursprünglichen Zauber bekommen. Für meine Tochter möchte ich ein festlich dekoriertes Zuhause und dieses Jahr hat sie zum ersten Mal einen Adventskalender bekommen.

Letzte Woche stand ja mein nächster Kontrolltermin bei der Frauenärztin an. Dieses Mal wurde der Glukosetoleranztest durchgeführt. Hierfür musste ich zunächst eine Zuckerlösung trinken und nach einer Stunde wurde dann ein Wert übers Blut bestimmt, welcher Aufschluss über den Glukosewert im Körper gibt. Dieser Wert sollte nicht über 135 mg/dl liegen. Tja, was soll ich sagen, mein Wert lag bei 162 und ich bin immer noch etwas schockiert. Das habe ich nicht erwartet. Zwar lag der Wert bei dem gleichen Test in meiner ersten Schwangerschaft auch bei 152, doch hatte ich an jenem Tag auch schon einiges verzehrt, darunter auch einen Fruchtsaft und ein Stückchen Schokolade. Damals hatte sich dann bei dem anschließenden richtigen Glukosetest herausgestellt, dass meine Werte in Ordnung sind. Dieses Mal bin ich pessimistischer. Ich habe außerdem gelesen, dass Blutdrucksenker ebenfalls ein Risikofaktor für einen Schwangerschaftsdiabetes sind (mit anderen Faktoren wie Übergewicht, falsche Ernährung, erbliche Vorlasten). Nächste Woche werde ich nun wieder zum Diabetologen gehen und den Test absolvieren (der sehr langwierig werden kann, aber dazu nächste Woche mehr).

Ich fühle mich tatsächlich auch ein wenig schuldig und frage mich, ob ich meine Ernährung nicht komplett umstellen sollte und zwar nicht nur in der Schwangerschaft, sondern generell. Erst vor zwei Jahren wurde bei mir ja dieser extreme Bluthochdruck festgestellt, auf die Jahre gesehen habe ich im Laufe der Zeit auch immer mehr an Gewicht zugenommen und jetzt noch dieser erhöhte Glukosewert. Ich bin wirklich etwas niedergeschlagen, auch wenn der richtige Test ja noch aussteht. Leider habe ich auch doch wieder 3,5 Kilo seit dem letzten Termin zugenommen, nachdem ich die ersten beiden Wochen mein Gewicht ganz gut halten konnte. Allem in allem fühle ich mich daher eher unwohl mit mir selbst und mit meinem Körper – ich hoffe, dass ich die nächsten Wochen daran arbeiten kann. Süßigkeiten sind jetzt natürlich erstmal Tabu.

Nun aber zu schöneren Dingen: Dem Zwerg geht es gut. Es wurde wieder ein Ultraschall gemacht. Er hat noch viel Platz im Bauch und bewegt sich jetzt auch spürbar mehr. Trotzdem ist er bislang eher ein zartes Baby, nicht sehr schwer und auch nicht sehr groß, laut meiner Frauenärztin aber trotzdem im Normalbereich. Er wiegt mittlerweile fast ein Kilo. Übrigens war auch meine Tochter sehr zart und ist es eigentlich bis heute. Ansonsten zwackt es ab und zu mal im Unterleib, aber das sind keine dramatischen Schmerzen und meine Ärztin meinte, das sei ganz normal. Manchmal liegen die Kleinen sehr tief im Becken und dies kann schon mal ein unangenehmes Gefühl hervorrufen.

Auf der Arbeit habe ich verpasst, dass man ja während der Mutterschutzfristen, also sechs Wochen vor und acht Wochen nach der Geburt, auch Anspruch auf Urlaubstage hat. Jetzt stellt sich die Frage, ob ich die freien Tage dann im Januar vor meinem Mutterschutzbeginn nehme. Dann wäre mein letzter Arbeitstag tatsächlich schon kurz vor Weihnachten. Nächste Woche werde ich das unbedingt mit dem Personalbüro klären, denn schließlich möchte ich alle meine Aufgaben vernünftig abschließen und meinen Schreibtisch quasi aufgeräumt an meine Vertretung übergeben.

Unsere Tochter durfte am Wochenende zum ersten Mal bewusst ihren gefüllten Nikolausstiefel bewundern, letztes Jahr war sie dafür noch zu klein. Außerdem stand bei ihr ein weiterer Impftermin an, den sie trotz Schnupfnase gut überstanden hat.

Drückt mir die Daumen für den Termin beim Diabetologen.

Bis nächste Woche!
Julia

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Anke (kidsgo-Tagebuch-Betreuerin)

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In diesem Beitrag geht's um:

Schwangerschaftsdiabetes, Ultraschall, Bluthochdruck, Gewichtszunahme, Glukosetoleranztest, Mutterschutz