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Tagebücher aus der Schwangerschaft

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.
15. Schwangerschaftswoche

Vorfreude und etwas mehr Details...

auf die anstehende Untersuchung und was mich sonst auf Trapp hält

Liebe Leserinnen und Leser,

morgen ist es endlich soweit und der nächste Termin bei meiner Frauenärztin steht an. Irgendwie kam mir die Zeit seit meinem letzten Besuch bei ihr total lange vor, dabei war es nur etwas über einen Monat. Früher bin ich zweimal im Jahr zu ihr gegangen und das war okay. Jetzt ist dieses anders und mit verschiedenen Gefühlen verbunden:

Zum einen freue ich mich sehr auf den Ultraschall. Ich überlege, ob ich Bewegungen sehen werde und wie groß es nun wohl sein mag. Gleichzeitig habe ich auch irgendwie etwas bammel. Ich wünsche mir, dass alles gut ist und habe Angst, dass etwas anders sein könnte. Dafür gibt es eigentlich keinen Grund. Warum sollte es nicht gut sein?
Ich frage mich, ob es anderen auch so geht. Meistens hört man ja doch nur von der Freude und die überwiegt bei mir auch. Dennoch ist da auch die andere Seite, die ich nicht wegdenken kann und von der ich hoffe, dass sie mich nicht indirekt beeinflusst, ohne, dass ich es merke.
Wie gesagt, in erster Linie freue ich mich und ich bin total neugierig. Ich darf nicht vergessen, dass ich meiner Frauenärztin gleich am Anfang sage, dass ich das Geschlecht nicht wissen möchte. Es soll eine Überraschung werden. Sowieso freue ich mich, egal welches Geschlecht es ist.

Zur Zeit beobachte ich meinen Bauch, wie er größer wird. Ich hoffe nicht, dass ich zu schnell zu dick werde. Durch meine Wintersportpause habe ich ein bisschen zugenommen, aber ich hoffe, es ist noch alles im Rahmen. Als ich das letzte Mal bei meiner Ärztin war und mich auf die Waage gestellt habe, hat die Sprechstundenhilfe einen etwas überraschten Eindruck auf mich gemacht. Ich habe aber nicht nachgefragt und auch nichts gesagt. Ich wusste ja, dass ich ein bisschen zugenommen hatte. Und ich weiß auch, dass es an der Sportstagnation und den Süßigkeiten lag. Sollte sie morgen wieder einen überraschten Eindruck auf mich machen, werde ich nachfragen. Ich habe mich im Internet belesen und herausgefunden, dass man in der Schwangerschaft ungefähr 10-20 Kg zunimmt. Dieses ist natürlich von Person zu Person unterschiedlich. Ich liege auf jeden Fall noch unter der Grenze. Aber, ich habe auch gelesen, dass man das meiste ab dem zweiten Trimester zunimmt und in dem befinde ich mich ja jetzt gerade erst. Naja, mal abwarten. Ich will natürlich keine Diät oder so starten!

Soviel zu meinen Schwangerschaftsnews.

Für den letzten Teil des Berichts habe ich mir überlegt, dass ich euch ein bisschen mehr über meinen Alltag erzähle:

Wie ihr lesen könnt, bin ich noch Studentin. Ich studiere einen Doppelmaster und bin damit fast durch. Es fehlt nur noch eine Klausur und meine beiden Abschlussarbeiten. Die besagte Klausur habe ich bereits einmal im Januar geschrieben und bin durchgefallen. Das war kurz bevor ich Klarheit darüber bekommen habe, ob ich nun schwanger bin, oder nicht. Ich habe euch ja erzählt, dass sie nicht geplant war und dass ich einen negativen und einen positiven Schwangerschaftstest zuvor hatte. Das ich durchgefallen bin, finde ich nicht so schlimm. Jetzt muss ich sie im Sommer mit dickem Bauch schreiben.

Zu meinem Studium arbeite ich an drei bzw. zwei Stellen bei der Uni. Der eine Vertrag läuft aber Ende des Monats aus, dann habe ich nur noch zwei Unijobs. Das Aufgabenfeld ist unterschiedlich und ich kann meine Arbeitszeit relativ flexibel einteilen. Ich habe dazu noch einen Job an einer Berufsbildenden Schule, bei welchem ich unterrichte, wodurch er nicht so flexibel ist, wie die anderen.
Damit mir nicht langweilig wird, habe ich noch ein paar Zusatzsachen. Dieses sind verschiedene Qualifizierungsprogramme und Zertifikate, die ich gerne erwerben möchte. Die meisten liefen bereits, bevor ich schwanger wurde. Mittlerweile bin ich damit beschäftigt, abzuschließen, was ich begonnen habe, bzw. fortzuführen, was noch ein bisschen Zeit braucht.

Warum erzähle ich euch das alles? Ich hoffe, dass es dadurch eventuell verständlicher wird, warum ich nicht so emotional bin, wie manch andere. Ich habe mein Leben relativ normal weitergeführt und habe auch vor, dieses weiter zu tun. Dennoch habe ich bemerkt, dass manchmal ein paar mehr Emotionen angebracht wären. Ich freue mich schließlich. Ich bin mir bewusst, dass ich wenig Zeit habe und dass ich mir auch zu wenig Zeit für mich und die Schwangerschaft nehme. Zeit ist bei mir ein kostbares Gut.
Weil ich mir darüber bewusst bin, freue ich mich auf den April. Er verspricht etwas ruhiger zu werden. Es ist ein neues Semester und das bedeutet, ich habe hoffentlich alles aus dem alten Semester abgeschlossen und kann mit dem neuen beginnen. Dieses lasse ich ruhiger angehen, aber nicht ohne meinen Plan aus den Augen zu verlieren. Ich verspreche mir davon, dass ich mehr Zeit für uns habe und dass ich diese auch bewusst setze. So viel von mir.


Ich wünsche allen Lesern und Leserinnen eine schöne winterliche Woche!

Alles Liebe,

Lea



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In diesem Beitrag geht's um:

Untersuchung, Bauchwachstum, Alltag