Erfahrung ist nicht das, was mit einem Menschen geschieht, sondern das, was er draus macht.
(Aldous Huxley)
Liebe Leserinnen und Leser,
diese Woche habe ich mich mit Gedanken um einen Wickeltisch, oder eine Wickelkommode beschäftigt. Mein derzeitiger Favorit ist ein Wickeltisch für die Badewanne. Ich finde ihn schön Platzsparend, was gut passt, denn die Wohnung erscheint mir doch schon recht voll. Außerdem habe ich so einen Tisch bei Freunden gesehen und die waren damit sehr zufrieden. Ich fand am Anfang die Technik mit den Saugnäpfen etwas befremdlich, aber sie haben gesagt, dass er wirklich stabil ist und die Saugnäpfe nicht das einzige sind, was Halt gibt.
Vorteile bei einer Kommode sehe ich darin, dass es noch viel Stauraum für anderes gibt, wie zum Beispiel Klamotten, was bei dem Badewannentisch natürlich nicht gegeben ist. Außerdem weiß ich ja auch nicht, wie die Pläne voranschreiten werden und somit, wie lange es diese Wohnung noch geben wird. Zurzeit stagnieren sie, denn auf der Prioritätenliste gibt es einige Punkte die weitaus wichtiger sind und definitiv bearbeitet werden müssen, bevor es an Umzugspläne etc. geht.
Nun ja, meine Gedanken werde ich noch weiter abwägen und diskutieren. Mal sehen, was am Ende das Ergebnis sein wird.
Ein weiteres Thema, was mich immer noch beschäftigt, ist das Thema Gewicht. Mittlerweile bin ich aber soweit, dass es mir so langsam zu den Ohren rauskommt. Ständig wird gesagt, „darauf musst du achten“, „pass auf, dass es nicht zu viel wird“, „alles was jetzt zu viel ist, geht später auch schwer wieder runter“ und so weiter und so fort. Dabei bin ich noch voll in der Norm, zwar in der oberen Hälfte, aber noch okay.
Ich könnte mir vorstellen, dass mir das gesagt wird, weil ich durchaus dicker aussehe und meine Kleidung nicht zwangsläufig einen Babybauch zeigt. Aber, wenn ich mich vorm Spiegel anschaue, oder Bauchbetont kleide, dann sieht das Bild wieder anders aus.
Nachdem meine Frauenärztin ja schon öfter gesagt hat, dass ich das Gewicht nicht aus den Augen verlieren sollte, habe ich meine Hebamme darauf angesprochen.
Ich meinte zu ihr, dass mir gesagt wurde, dass ich aufpassen soll, aber ich nicht genau weiß, was ich machen soll. Ich erzählte ihr, dass ich vor der Schwangerschaft zum Beispiel täglich Sport gemacht habe und als ich wusste, dass ich schwanger bin, schlagartig damit aufgehört hatte, weil ich das, was ich machte, nicht als Schwangere machen sollte. Mittlerweile ist das Wetter schön und ich fahre in der Woche mehrere Kilometer (über 10 Km) täglich mit dem Fahrrad. Sie antwortete mir, dass ich mir darüber nicht so viele Gedanken machen sollte. Genau das möchte ich auch tun. Das heißt natürlich nicht, dass ich alles schludern lasse und anfange zu essen, wie die Raupe Nimmersatt :-D
Ansonsten ist in der vergangenen Woche nicht viel Neues passiert. Weder in Bezug auf die Schwangerschaft, noch in Alltagsgeschäft.
Ich überlege, was ich euch noch erzählen kann…
Nach wie vor freue ich mich über die Tritte und Stupser, die ich durch meine/n Bauchbewohner/in bekomme. Wenn man die Bauchdecke beobachtet, sieht es –zumindest aus meiner Position – total lustig aus, wie unförmig sich der Bauch bewegt.
Ab und zu habe ich noch den Druck unter dem Rippenbogen, aber es ist schon weniger geworden. Immer wenn dass der Fall ist, versuche ich mich anders hinzusetzen oder generell meine Position zu verändern. Ich glaube, das ist auch mit das einzige, was ich versuchen kann.
Irgendwann, ich glaube, das war letzte Woche, da hatte ich an einem Tag Probleme in meine Schuhe zu kommen. Zumindest in das Paar, dass ich mir für den Tag ausgeguckt hatte. Aber das war ein „Problem“, das leicht zu lösen war, ich hab einfach andere angezogen. Ich überlege noch, ob ich mir ein Paar Schlüpfschuhe, Birkenstocks oder so, kaufen soll. Oder einen Schuhanzieher. Vielleicht lasse ich auch alles so, wie es ist und komme mit dem aus, was ich habe, ist ja auch keine kleine Auswahl.
Habt alle eine schöne Woche!
Lea
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Anke (kidsgo-Tagebuch-Betreuerin)
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