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Tagebücher aus der Schwangerschaft

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.
34. Schwangerschaftswoche

Rasant in den Endspurt

Wie ich - mal wieder - gerne die Welt anhalten würde und Tipps, Tricks und Fragen von Jedermann

Liebe Leser und Leserinnen,

die vergangene Woche verging schnell. Eigentlich fänd ich es auch ganz nett, wenn es mal etwas langsamer vorangehen würde. ;-D
Zurzeit besuche ich bei der Uni einen Crash-Kurs und ja, was soll ich sagen. Es trägt nicht unbedingt zur Ruhe bei, denn es soll und muss ja schnell gehen um den angesetzten Stoff zu schaffen.
Der Grund warum ich es gerne etwas langsamer hätte, ist ziemlich banal. Ich hätte nur gerne mehr Zeit für alles ;-D
Ich schätze, ich muss entweder lernen nicht dauernd mehrere Dinge auf einmal machen zu wollen oder mein Zeitmanagement zu verbessern…es ist zugegebener Maßen nicht so, dass mich der Wunsch verwundert oder es neu für mich wäre. Das sage ich schon ab und zu mal, aber bisher habe ich nichts geändert. Anscheinend ist es mir doch nicht so wichtig, es läuft ja.

In der vergangenen Woche hatte ich einen Termin bei meiner Frauenärztin. Der erfolgreich gut war. Diesmal hat das Gerät funktioniert und wir konnten Wehen und Herztöne messen. Es scheint alles gut zu sein, denn es wurde nicht großartig kommentiert. Ich habe auch nicht nachgefragt, denn ich gehe davon aus, dass sie mir sagen wird, wenn etwas nicht in Ordnung wäre. Das Herz ratterte, was schön anzuhören war. Kindsbewegungen sind auch spürbar vorhanden und es wurde wahrscheinlich ein großer Schluck Fruchtwasser inhaliert, denn es gab zwischendurch Schluckauf. Da tat mir das kleine Würmchen fast ein bisschen Leid. Für mich wurden während ich da lag auch Wasser geordert, denn mir wurde gesagt, dass ich mehr trinken muss. Das stimmt schon und an dem Tag hatte ich wirklich zu wenig getrunken. Generell denke ich, dass sich mein Trinkverhalten schon verbessert hat. Ich nehme mir jeden Tag mindestens zwei Liter vor. Vor der Schwangerschaft habe ich sehr viel weniger getrunken, ohne dass es einen Grund gab. Für einige mag das krass klingen oder unvorstellbar sein. Mir geht/ging es genauso, wenn ich das Gegenteil beobachtet habe. Mein bester Study-buddy war (er ist schon fertig) so ein Gegenteil. Der hat für mich gefühlt ständig getrunken und so wurde auch in jeder Pause mindestens einmal bei einer Toilette gestoppt. Und ich wartete brav draußen vor der Tür :-D
Zurück zum Termin: Untersucht wurde ich diesmal nicht, abgesehen von der Blut-, Urin und Gewichtskontrolle. Dafür sagte mir meine Ärztin, dass das Baby jetzt kommen könnte, denn niemand würde es mehr aufhalten wollen durch irgendwelche Maßnahmen, weil alles fertig ausgebildet ist. Diese Botschaft löste in mir gemischte Gefühle aus. Zum einen war ich froh darüber, dass die Entwicklung des Babys so vorangeschritten ist und es theoretisch ohne große Hilfe lebensfähig ist. Das ist schön zu wissen!
Zum anderen löste es in mir einen kleine Krise aus, weil ich daran dachte, was ich im August noch alles vorhabe und auch schaffen muss. Werde ich auch. Selbst wenn das Baby jetzt schon kommen möchte. Es ist jeder Zeit herzlich Willkommen und gern gesehen. Ich bin nämlich schon ein bisschen gespannt und freue mich auf das kleine Wesen.
In letzter Zeit wurde ich öfter gefragt, ob ich den Bauch schon satt hätte, da die Personen, als sie in meiner Phase der Schwangerschaft waren, das Ende herbeigesehnt haben und diesen Teil als sehr anstrengend empfunden haben. Mir geht es überhaupt nicht so. Ich habe keine Probleme und der Bauch stört mich auch nicht. Ich schwitze bei der Hitze ohne große Anstrengung und fühle mich, wie nach einer Joggingrunde von mehreren Kilometern und ich wundere mich manchmal über meine Füße, wie klein und dick meine Zehen aussehen, wenn sie Wasser angesammelt haben. Das war’s aber eigentlich auch schon. Zumindest gibt es ansonsten nichts, was mir großartig aufgefallen wäre. Naja, ich muss mehr auf die Toilette, aber ich trinke ja auch mehr. Wahrscheinlich drückt auch mein Bauchbewohner etwas. Manchmal habe ich auch Rückenschmerzen, aber das sind alles Dinge, die ich auch dicken Bauch, also ohne schwanger zu sein hatte. Entweder bin ich einfach etwas anders als andere, oder ich hab einfach nur Glück. Wer weiß…ich finde es so ganz angenehm.
Mir ist auch noch etwas Lustiges passiert. Ich wurde in der Woche mehrmals auf meinen Bauch angesprochen. Von völlig fremden Personen teilweise. Sie fragten mich, wie weit ich denn wäre und als ich antwortete, dass es nächsten Monat soweit sein soll, sagten sie mir, dass ich einen ganz schön kleinen Bauch hätte. Danach sagten sie immer, dass es bestimmt mein erstes Kind sei, denn da ist das immer so. Darauf wusste ich nicht so recht, was ich antworten sollte, denn ich kann noch nicht beurteilen, wie es bei weiteren Schwangerschaften ist.
Ich selbst scheine auch eine andere Wahrnehmung zu haben. Ich finde mich ganz schön rund.

Mittlerweile befinde ich mich im Mutterschutz und somit habe ich quasi keine Arbeit mehr. Ein weiterer Job ist – zumindest vorerst- komplett beendet. Ein anderer noch nicht ganz und ich hatte meinen letzten Praktikumstag.
So ganz fühlt es sich auch noch nicht nach „arbeitslos“ an. Ich bin gespannt, wie das noch wird. Momentan habe ich noch gut zu tun und ich habe auch ein paar Termine bei meinen Jobs. Und dann kommt ja auch schon der spannendste Teil. Ich denke, dass ich da ganz gut beschäftigt sein werde. Ja, die Vorfreude ist da.

So viel von mir. Liebe Grüße an alle Leserinnen und Leser da draußen von

der Lea

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Anke (kidsgo-Tagebuch-Betreuerin)

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In diesem Beitrag geht's um:

Zeitmangel, Frauenarzt, dicker Bauch, Mutterschutz