KASSEL. Die Geburt rückt näher, aber das Baby liegt noch nicht in der richtigen Position. Oftmals ist der erste Gedanke: „Das wird ein Kaiserschnitt“. Die Äußere Wendung stellt eine sanfte Methode dar, um das Baby doch noch in die richtige Position zu bringen. Die Agaplesion Diakonie Kliniken Kassel informieren hierüber.
Wenn das Baby sich in der Beckenendlage befindet, liegt es mit dem Kopf unterhalb des Rippenbogens der Mutter. Dies ist zwar nur bei circa fünf Prozent aller Geburten der Fall, aber stellt dennoch ein Risiko für die Geburt dar. Aus Sicherheitsgründen wird oftmals zu einem Kaiserschnitt geraten. Es ist nämlich möglich, dass der Kopf des Kindes bei einer natürlichen Geburt die Nabelschnur abdrückt und somit keine ausreichende Sauerstoffversorgung gewährleistet ist.
Die meisten Kinder drehen sich zwischen der 32. und 35. Schwangerschaftswoche. Ist das aber nicht der Fall kann die Äußere Wendung eine hilfreiche Methode sein. Es handelt sich dabei um eine besonders schonende Intervention mit sehr geringem Risiko. Sie wird normalerweise in der 36. bis 38. Schwangerschaftswoche durchgeführt und ist für Frauen geeignet, die eine spontane Geburt anstreben. Die Erfolgsrate der Äußeren Wendung liegt dabei zwischen 40 bis 65 Prozent - also wirklich eine signifikante Erhöhung der Wahrscheinlichkeit für eine natürliche Geburt.
Bevor die Methode angewendet wird, wird ein Ultraschall durchgeführt. Dabei überprüft man, ob die Nabelschnur um den Hals liegt, wie groß und schwer das Baby ist und ob genügend Fruchtwasser vorhanden ist. Wenn alles mit dem Baby in Ordnung ist, steht der Durchführung der Methode nichts mehr im Weg. Das erfahrene Personal versucht, das Kind mit sanftem äußerem Druck in die richtige Richtung innerhalb der Gebärmutter zu führen. Das Baby macht daraufhin eine Vorwärts- oder Rückwärtsrolle – schon ganz schön sportlich, oder? Oftmals dauert die Äußere Wendung nur wenige Minuten; danach bleibt die Mutter noch kurze Zeit zur Beobachtung in der Geburtsklinik. Wenn alles unauffällig ist, darf das Krankenhaus wieder verlassen werden.
Die Kosten für die Intervention werden von der Krankenkasse übernommen. In einem Kurzvideo zu diesem Thema erzählt Lea, wie sie ihre Tochter in unserer Geburtsklinik nach Anwendung einer äußeren Wendung doch spontan entbinden konnte.
diako-kassel.de
Foto:©Agaplesion
Wenn das Baby sich in der Beckenendlage befindet, liegt es mit dem Kopf unterhalb des Rippenbogens der Mutter. Dies ist zwar nur bei circa fünf Prozent aller Geburten der Fall, aber stellt dennoch ein Risiko für die Geburt dar. Aus Sicherheitsgründen wird oftmals zu einem Kaiserschnitt geraten. Es ist nämlich möglich, dass der Kopf des Kindes bei einer natürlichen Geburt die Nabelschnur abdrückt und somit keine ausreichende Sauerstoffversorgung gewährleistet ist.
Die meisten Kinder drehen sich zwischen der 32. und 35. Schwangerschaftswoche. Ist das aber nicht der Fall kann die Äußere Wendung eine hilfreiche Methode sein. Es handelt sich dabei um eine besonders schonende Intervention mit sehr geringem Risiko. Sie wird normalerweise in der 36. bis 38. Schwangerschaftswoche durchgeführt und ist für Frauen geeignet, die eine spontane Geburt anstreben. Die Erfolgsrate der Äußeren Wendung liegt dabei zwischen 40 bis 65 Prozent - also wirklich eine signifikante Erhöhung der Wahrscheinlichkeit für eine natürliche Geburt.
Bevor die Methode angewendet wird, wird ein Ultraschall durchgeführt. Dabei überprüft man, ob die Nabelschnur um den Hals liegt, wie groß und schwer das Baby ist und ob genügend Fruchtwasser vorhanden ist. Wenn alles mit dem Baby in Ordnung ist, steht der Durchführung der Methode nichts mehr im Weg. Das erfahrene Personal versucht, das Kind mit sanftem äußerem Druck in die richtige Richtung innerhalb der Gebärmutter zu führen. Das Baby macht daraufhin eine Vorwärts- oder Rückwärtsrolle – schon ganz schön sportlich, oder? Oftmals dauert die Äußere Wendung nur wenige Minuten; danach bleibt die Mutter noch kurze Zeit zur Beobachtung in der Geburtsklinik. Wenn alles unauffällig ist, darf das Krankenhaus wieder verlassen werden.
Die Kosten für die Intervention werden von der Krankenkasse übernommen. In einem Kurzvideo zu diesem Thema erzählt Lea, wie sie ihre Tochter in unserer Geburtsklinik nach Anwendung einer äußeren Wendung doch spontan entbinden konnte.
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