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Auf dem Ponyhof mit Peter Pan & Manni - Baby-Tagebücher von Marion Glück - 2. Lebensjahr aus Teltow

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.

7. Woche

Auf dem Ponyhof mit Peter Pan & Manni

Aufs Pferd gekommen und fest im Sattel gesessen. Peter Pan unterm Hintern und jetzt verstehe ich, warum Tinkerbell lieber fliegt.

Hallo mein Herz,

letzte Woche waren wir im Urlaub auf dem Kollerhof.
So wie letztes Jahr.

Kinder geweckt, Brötchen geschmiert, Kaffee gekocht und die Klamotten tetrismäßig gepackt.
Punkt 0600 - gesprochen „Null Sechshundert“ – war Abfahrt.
Meint 6.00 Uhr morgens, um vor dem Ferienbeginn-Stau der anderen Bundesländer zu fahren, denn Stau ist nur hinten blöd.

Nur ein paar Baustellen, aber die Bahn war frei.
Nicht mal Stopp-and-Go.
Ein entspannter Start in die Ferienidylle und um kurz nach 11 Uhr waren wir auch schon da.
Die Mädels fragten auch dieses Jahr wieder: „Nimmst du eine Reitstunde?“

Während ich mich letztes Jahr rauswinden konnte mit „frisch entbunden, sorry, geht nicht“, war dieses Jahr keine Ausrede in Sicht.
Nur mein großer Respekt vor Pferden.
Die Tiere sind groß, schwer und wenn die mal nicht wollen, dann hilft kein „Hü!“ mehr.

Drei Tage habe ich gehadert.
Mich erinnert, dass ich durch meine Autorenperle Marion Bender weiß, wie gefährlich so ein Reitunfall enden kann.
Ihre Geschichte kannst du im Buch „Aufstehen beginnt im Kopf“ lesen.

Und dann hab ich spontan entschieden, dass ich es einfach mache.
Reitstunde an der Longe zwei Tage später.
Auf kleinem Großpferd namens Peter Pan.
Da fühlte ich mich gleich wie Tinkerbell.

Den Helm von Leni geliehen, die Reithose von Miri geborgt und die Schuhe im fliegenden Wechsel mit Vicki getauscht, denn sie saß vor mir auf Peter Pan und hat ihn zusammen mit Leni auch vorbereitet.

Die Lehrerin wollte direkt wissen, ob ich sportlich bin und so gab es keine Aufstieghilfe für mich, sondern ein sportliches „hoch die Beine“ in den Steigbügel.
Einmal Schwung geholt und dann saß ich auch schon hoch zu Ross.
Mit Übungen, die mehr Yoga als Reiten waren.

Rechte Hand zu den Ohren des Pferdes.
Linke Hand zum Schweif.
Armkreisen vorwärts, rückwärts, entgegengesetzt.
Alles kein Problem.

Rechte Hand zu meinem rechten Fuß.
Linke Hand zum linken Fuß.
Bitte ohne vom Pferd zu fallen.

Und dann habe ich gelernt, wie ich meine Peter-Pan-PS „starte“, „bremse“ und „traben“ lasse.
Erst leicht traben, dann traben mit aussitzen.
Ah, daher also der Spruch „die Aufgaben einfach mal auszusitzen".

Im Nu war eine halbe Stunde rum und ich stolz wie Bolle.
Absitzen und Übergabe an Leni.
Quasi „Ende im Gelände“ in der Reithalle.
Fazit: Naturtalent, War nett, muss ich aber nicht regelmäßig haben.

Mit Noah habe ich mich dieses Jahr auch nicht aufs falsche Pferd gesetzt.
Er durfte auf dem Pony namens Manni reiten.
Einmal rund um den See.
Was hat sich der kleine Reitersmann gefreut und wir mit ihm.

Der kleine Bär hatte so viel Eindrücke über die Zeit.
Da er an Tag 1 noch auf 6:30 Uhr programmiert war, hab ich ihn mir geschnappt und bin mit ihm durch die umliegenden Felder spaziert.
Zwei Tage später war dann der Ferienmodus aktiviert.
Er hat immer bis 8 Uhr geschlafen und sich dem Rest der Familie angepasst.
Da haben die Freunde mit ihren kleinen Kindern mal ein Klappauge bekommen.

Ein Highlight hatten der Bär und ich gleich beim ersten morgendlichen Spaziergang, denn wir stolpern übers magische Wunschklohäuschen.

Man wirft seinen Wunsch hinein und hofft auf kosmische Erfüllung.
Manche Wünsche waren angepinnt und die gingen unter die Haut.
Ein Wunsch nach einer Mutter.
Ein Wunsch, selbst eine zu werden.

Ich hab auch einen Wunsch dagelassen.
Den verrate ich aber nicht, sonst geht er nicht in Erfüllung.
So läuft das, stimmt's?

Ein weiteres Wochenhighlight war der 45. Hochzeitstag meiner Schwiegereltern.
Es gab Kaffee, Kuchen und … Fliegen.
Ja, die gleichen wie im letzten Jahr.
Und ich konnte mir nicht verkneifen zu sagen „Die Fliegen auf uns.“
Wortwitz-Recycling kann ich.

Und unser Wetter?
Die Hitzewelle hatte sich gut getarnt im Hamburger Sommer.
Angesagt war Dauerregen.
Bekommen haben wir nasse Nächte und ein paar Huschen.
Puh! Glück gehabt.

Manchmal konnten wir sogar dem Gewitter beim Vorbeiziehen zuschauen.
Blitze am Horizont, Donner in Hörweite und wir saßen im Trockenen.

Nur am Abreisetag schüttete es wie aus Eimern.
Wir waren aber eh schon auf dem Sprung ins Auto.

Apropos, auf dem Sprung.
Der Bär hat uns beim Packen zugesehen.
Ganz neue Aussicht, denn er stellt sich jetzt selbst hin und luschert über den provisorischen Kinderknast.
Quasi großer Bär im kleinen Gehege.

Dass er jetzt schon groß ist, haben wir auch daran gemerkt, dass er seine erste Freundin am Start hatte.
Die Kleine ist knapp ein Jahr älter und kam immer wieder vorbei, um ihn zu streicheln und er hat es schweigsam genossen.

Zum Abschluss gab’s dann noch einen Windelstop mit Pipipause und Eis im Restaurant „Zur goldenen Möwe“ (a.k.a. McDonald’s).
Hat wieder Spaß gemacht.

Mal sehen, was uns die nächste Ferienwoche für Abenteuer bringt.
Ich berichte dir nächsten Sonntag.


Deine Marion Glück


P.S. Wenn es regnet, habe ich gute Laune, denn wenn ich schlechte Laune habe, regnet es trotzdem.

Tagebuch Marion Glück - 2. Lebensjahr

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In diesem Beitrag geht's um:

Kollerhof, Urlaub, Reitstunde, Peter Pan, Wunschklohäuschen, Bauernhof, Ponyreiten, Hochzeitstag