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Tagebücher aus der Schwangerschaft von Ingrid

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.

31. Schwangerschaftswoche

Sponsorengeschenke

In der vergangenen Woche habe ich tolle Überraschungen von Lansinoh und Tobi in Empfang nehmen dürfen: Ein Rundrum-Sorglos-Paket fürs Stillen und ein Babybay.

Hallo Ihr Lieben!

Die Stilleinlagen, die Handpumpe und die Brustwarzensalbe von Lansinoh kenne ich noch von der ersten Stillzeit. Entsprechend habe ich mich riesig gefreut, als am Mittwoch ein Paket von Lansinoh für mich abgegeben wurde, in dem sogar noch viele andere Produkte zu finden waren, die ich vorher nicht kannte, z.B. Beutel zum Einfrieren der Muttermilch und Kühlkissen. Das Auspacken zog sich fast eine Stunde hin, weil meine Große jedes Teil ganz genau erklärt bekommen wollte.

Als dann am Freitag auch noch eine riesige Kiste mit einem Babybay abgegeben wurde, war die Freude perfekt. Wir haben dieses tolle Beistellbettchen sofort aufgebaut, sie hat mir wieder fleißig geholfen und bestand darauf, auch schon das Nestchen festzubinden. Wir hatten uns für ein Nestchen mit zarten blauen Punkten entschieden, es sieht wirklich schick aus. Stabil ist es auch, denn ich konnte sie (15,5 kg) nicht davon abhalten, einmal Probe zu liegen. Meine kleine Gutachterin stellte dann ganz sachlich fest: "Ich bin nicht runter gekracht. Dann muss ich auch keine Angst haben, wenn meine Schwestern da liegen." Sie will dann auf der anderen Seite schlafen, um in meiner Nähe zu sein, aber die Babys nicht zu stören. Und ein passendes Laken wurde sofort am Wochenende bei einem Flohmarkt erstanden. Meine Mini-Managerin hat also alles voll im Griff.

Ganz lieben Dank an die beiden Sponsoren für die praktischen Geschenke!

Am Dienstag beim Frauenarzt gab es keine neuen US-Fotos. Beide Mädel hatten sich gedreht, liegen nun nicht mehr in Querlage, sondern in Schädellage, aber so ungünstig, dass keine für Laien erkennbaren Gesichts- oder Kopfaufnahmen möglich waren. Ich habe nach wie vor den Auftrag, mich zu schonen. Der Gynäkologe sprach dennoch schon von Endspurt und deutete an, dass er von einem Geburtstermin etwa in der SSW 35 oder SSW 36 ausgeht.

Am Freitag folgte die Geburtsanmeldung in der Uniklinik Köln. Der Aufnahmehebamme ist Dr. Borgers sehr gut bekannt, weil er ein Pränatal-Spezialist ist, zu dem die Schwangeren auch aus den Nachbarorten geschickt werden. Für mich ist er seit ewigen Zeiten einfach nur mein Frauenarzt, dass er in seiner Praxis inzwischen gar keine neuen "normalen" Patientinnen mehr aufnimmt, sondern sich auf die Untersuchungen von Schwangeren konzentriert, war mir vorher gar nicht bewusst. Wie schön, von anderer Seite zu hören, dass ich bei ihm in den besten Händen bin.

Bei der Geburtsanmeldung ging es ziemlich unkompliziert und heiter zu. Die Hebamme fragte und sagte nichts unnötiges, blieb realistisch und gab gute Tipps, z.B. dass Babykleidung von der Klinik gestellt wird (nicht überall selbstverständlich) und ich mir sicherheitshalber eine Flasche Wasser von zuhause mitbringen soll, weil das von der Klinik gestellte Wasser einem großen Teil der Schwangeren und Mütter nicht schmeckt. So habe ich eine Notreserve und kann meinem Besuch auftragen, Nachschub mitzubringen. Wir halten bei der Geburtsplanung erst einmal weiter am ursprünglichen ET (25. Mai) fest und lassen uns überraschen, ob und wie viele Tage/Wochen es früher wird. Auch Dr. Valter kam noch einmal hinzu und wies darauf hin, dass er bei einem nötig werdenden früheren Geburtstermin dennoch in jedem Fall dabei sei. Wenn er nicht ohnehin Dienst habe, könne man ihn alarmieren, denn er wohne nur 6 Minuten von der Klinik entfernt. Mir ist es sehr sympathisch, schon zu wissen, welcher Arzt bei der Geburt zugegen ist. Das kenne ich aus Bensberg von der ersten Geburt nicht!

Am Wochenende war ich noch mal für eine Wanderung unterwegs. Diesmal an der Kakushöhle. Trotz der Kälte und Nässe waren viele Wanderer, Familien und Hundehalter unterwegs. Mit einem Labrador spielten unsere beiden Neufundländer eine ganze Weile und ich dachte immer "Mensch, irgendwoher kennst du das Herrchen!" Doch ich kam nicht drauf. Eine Viertelstunde später vibrierte mein Smartphone: Eine Nachricht via Facebook von einem DRK-Kollegen, den ich vor 17 Jahren einmal ausgebildet hatte. Er fragte, ob wir mit zwei Hunden und Kind in der Eifel unterwegs sind. Als ich bejahte, lud er uns zu einem Kaffee bzw. selbst gekelterten Apfelsaft ein, denn er wohnt nur 5 Minuten von der Stelle entfernt, an der wir geparkt hatten. So klein ist die Welt. Erkannt hatte er mich wohl an meiner Stimme, war sich aber auch nicht ganz sicher, flitzte nach hause uns schaute sich bei Facebook aktuelle Fotos von mir an. An der auffälligen hellgrünen Winterjacke für drei von Mamalila, die ich auf einem Foto und bei der gestrigen Wanderung trug, konnte er dann festmachen, dass ich es wirklich war. Eine tolle Überraschung, besonders für seine beiden Kinder und unsere Tochter. Sie hatten sich alle auf ein typisches Wochenende nur mit den Eltern - also Erwachsenen - eingestellt und freuten sich nun darüber, miteinander spielen zu können. Unsere Süße weinte dicke Tränen, als wir aufbrechen mussten.

Ich wünsche euch eine schöne Woche.

Eure Ingrid

Bild: privat

Bild: privat



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Kommentare von Lesern:

Ingrid, Hürth24.03.2015 10:42

Ihr habt euch nicht verlesen, das Nestchen ist wirklich weiß mit ganz zarten blauen Punkten. Das kann man nur auf den Fotos nicht erkennen, weil unser Schlafzimmer sehr rotstichig ist: Teppich, Laken und Vorhang sind rot, die Tapete rosa.

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