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Studien: Gedankenwelt der Kinder

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Studien: Gedankenwelt der KinderGÖTTINGEN. Wie schaffen Kinder es eigentlich, scheinbar mühelos so komplexe Fähigkeiten wie Sprache und soziales Verhalten zu erlernen? Zwei Forscherteams des Instituts für Psychologie der Universität Göttingen – die „Göttinger Kindsköpfe“ und die „Wortschatzinsel“ – suchen für ihre Studien Eltern mit Kindern bis zu zehn Jahren. Die Forschungsarbeit kreist um Fragen, die sich auch viele Eltern stellen: Wie gelingt es einem Baby, innerhalb kürzester Zeit einen riesigen Wortschatz aufzubauen? Wie erlernt es unser vielschichtiges Sozialverhalten? Viele dieser Fragen sind bisher noch ein Rätsel, welches die Wissenschaftler lösen möchten. Dazu sind sie auf die Hilfe kleiner Forscher und ihrer Eltern angewiesen.

Viele Göttinger Eltern unterstützen bereits die Forscherteams und besuchen mit ihren Kindern die eigens dafür liebevoll eingerichteten Räume an der Universität. Hier werfen die Psychologen gemeinsam mit den Eltern einen Blick in die Welt des Kindes. Vornehmlich wird das Verhalten von Kindern beim Spiel, beim Betrachten bestimmter Bilder auf einem Bildschirm oder während des Abspielens bestimmter Sprachsequenzen beobachtet. Alle Studien sind auf die Bedürfnisse der Kinder zugeschnitten. Von den Ergebnissen erhoffen sich die Wissenschaftler, dass diese als Basis für spätere Diagnostik bzw. Therapie und Frühförderung dienen könnten.

Auf Wunsch werden Geschwisterkinder betreut, damit Eltern den Wissenschaftlern über die Schulter schauen können. Auf den Internet-Seiten gibt es Studien und Videos, die beispielhaft einen Studienablauf zeigen. Wer mitmachen möchte, meldet sich online an, schreibt eine eMail oder spricht auf Band.

Kindskoepfe.uni-goettingen.de
Wortschatzinsel.uni-goettingen.de