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Baby-Tagebücher

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.
33. Woche

Der erste Arbeitstag

Der erste Arbeitstag ist geschafft und Noah kann sich aufsetzen

Der erste Arbeitstag ist geschafft...sogar der zweite und der dritte. Und es klappt alles wunderbar – den ersten Tag hat Noah zwar nicht essen wollen, aber schon beim zweiten Mal mit Oma hat das auch geklappt. In den letzten Wochen habe ich daran gearbeitet, dass Noah auch tagsüber ohne Einschlafhilfen ins Bett gebracht werden kann. Und das hatte auch Erfolg. Es gibt kein auf dem Arm rum tragen mehr. Das konnte ich meiner Schwiegermutter nicht zumuten. Ich vermute, Noah wiegt schon mehr als 9kg (schon länger nicht gewogen) und das kann auf Dauer für den Rücken sehr belastend sein...es reicht, dass ich sogar beim Schlafen Rückenschmerzen habe ☹. Auf jeden Fall freue ich mich, dass alles funktioniert und ich kann mich auf meinen Job konzentrieren ohne mich verrückt zu machen. Heute habe ich nicht mal angerufen um nachzufragen, ob alles in Ordnung ist, da ich wusste, dass Noah die Zeit mit Oma sehr genießt. Trotzdem dreht er komplett durch, wenn er mich sieht und dann gibt es keine Chance mehr, dass er mich loslässt.

Als ich letzte Woche mit meinem Team nach Köln gefahren bin, hatten wir ein Ganztagsmeeting. Seit mehr als einem Jahr habe ich nicht einmal einen leichten Kopfschmerz gehabt und an dem Tag hatte ich das Gefühl, dass mir der Kopf explodiert. Ich habe vor Aufregung schlecht geschlafen, dann noch die Sorgen, ob zu Hause alles in Ordnung ist plus die schlechte Klimaluft...alles in Allem gab es keinen Ausweg ohne ein Schmerzmittel. Ich habe mich so sehr auf meinen Kleinen gefreut, aber als ich gegen 21 Uhr nach Hause kam, hat er bereits geschlafen. Auch wenn ich, was seine Schlafenszeiten angeht, ungern Ausnahmen mache, hätte ich mir gewünscht, ihn noch ganz doll zu drücken. Als er in der Nacht wach wurde, haben wir die Kuschelzeit noch nachgeholt.
Und es hat man ihm angemerkt, dass er mich auch vermisst hat (was einem natürlich gut tut ☺). Die zwei darauffolgenden Tage durfte er mich nämlich gar nicht aus den Augen lassen. Sogar der Toilettengang wurde mir verweigert...

Und auch, wenn ich Noah wahnsinnig vermisse, tut es gut, wieder im Berufsleben zu sein...fern von Kacke, voll gekleckerten Klamotten, Stillen, wickeln, Baby baden, Brei mixen, Wohnung saugen, einkaufen, kochen, Tee aufbrühen, Wäsche waschen, Baby aufmuntern, füttern, Breimatsch vom Tisch entfernen, bügeln, singen, Abendessen vorbereiten etc. Es tut gut in Meetings zu sitzen (und sich langweilen ☺), sich wieder über andere Themen als nur Kinder zu unterhalten und endlich die Motivation zu haben, was anderes als nur Jogginghose anzuziehen.

Am Samstag hat sich Noah zum ersten Mal von alleine aufgesetzt! Das erste Mal hat er sich seitlich auf den Arm gestützt und mit viel Mühe sich hochgezogen. Am darauffolgenden Morgen habe ich ihn sitzend in seinem Bettchen vorgefunden – ein Bild, wo das Mutterherz zum Schmelzen gebracht wird.
Seitdem übt er liebend gerne das Aufsitzen und genießt sichtlich die durch diese neue Position erschlossenen Möglichkeiten. Er hat einen besseren Überblick über seine Umgebung und greift nach jedem Gegenstand, der in Reichweite kommt. Er windet, streckt und beugt sich in alle Richtungen. Immer wieder wird der Bewegungsablauf trainiert: jetzt aber kommt er über die “Gartenzwerghaltung” und das Hochdrücken zum Sitzen.

Es ist momentan die Zeit in Noahs Leben, wo seine Eltern froh sein können, wenn er sich nur einmal am Tag am Kopf wehtut. Das passiert meistens im Bruchteil von Sekunden und man kann kaum was dagegen tun. Sein Wissensdurst und seine Neugier über seine Umgebung sind unstillbar. Mit der neuen Fähigkeit sich aufsetzen zu können wurde es auch nicht besser – manchmal rutscht er nämlich aus und knallt mit dem Gesicht auf den Boden. Es ist nicht dramatisch, da er meistens auf dem Teppich spielt – ihr braucht Euch also keine Sorgen zu machen ☺.

Dieser neue Abschnitt erfordert, dass wir Grenzen festlegen und ihm den Unterschied zwischen richtig und falsch beibringen. Mein Mann und ich versuchen ihm die Bedeutung des Wortes „Nein“ ans Herz zu legen und haben uns vorgenommen konsequent zu sein. Leider bleibt es sehr of bei dem Versuch, da uns der Kleine einfach auslacht, wenn wir versuchen ihm etwas zu verbieten. Schaut uns an und lacht...der Freche – und die armen Eltern müssen sich ganz schön zusammenreißen um nicht selber ins Lachen auszubrechen.

Ich wollte mich noch bei der Firma Weleda für die tollen Sachen bedanken. Ich benutze Weleda-Sachen, seitdem Noah auf der Welt ist und muss sagen, dass ich von der Qualität sowieso schon überzeugt war... Der nächste Einkauf bleibt mir erspart...

Euch allen eine schöne Woche und bleibt gesund!

Bis nächste Woche,
Marta



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