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Baby-Tagebücher

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.
46. Woche

Oh du fröhliche Zeit

Der kleine Dickkopf weiß, was er will… er weiß auch, wie er das erreichen kann.

Und ich melde mich wieder mit einer einwöchigen Verspätung. Die Zeit fliegt einfach nur davon und jede Woche habe ich das Gefühl, dass ich den letzten Bericht gerade gestern abgeschickt habe.

Wir haben zwei gemütliche, ruhige Wochen hinter uns. Das bedeutet, es ist nicht viel passiert und mein Bericht wird sich wahrscheinlich in Grenzen halten. Noah hat zwar wieder mal eine Erkältung durchgemacht, aber das scheint ihm nicht viel auszumachen. Seine Fröhlichkeit leidet nämlich kein bisschen darunter. Und sonst, seitdem er laufen kann, ist alles noch besser geworden. Ich weiß nicht, ob das damit zusammenhängt, aber er ist viel fröhlicher und gleichzeitig viel verschmuster als zuvor. Und dann ist noch das Thema „Schlafen“ beziehungsweise „Durchschlafen“. Ich vermute, so viel Bewegung macht ganz schön müde und seitdem er laufen kann, schläft er fast 12 Stunden durch und auch tagsüber sind es mindestens 3 Stunden Schläfchen.

Vor einiger Zeit wurden wir auf der Straße angesprochen, wie glücklich unser Kind sei. Da hat natürlich das Mutterherz gestrahlt. Und dass unser Kind ein glückliches Kind ist, sind wir uns (mein Mann und ich) sehr sicher. Das schönste daran ist aber, dass er uns auch sehr glücklich macht. Noah ist wirklich ein Sonnenschein und den ganzen Tag nur am Lachen. Es gibt immer nur einen Grund für seine Schreiausbrüche: manchmal finden die Eltern nämlich, dass sich nicht alles zum Spielen eignet. Sollte man es ihm aber wegnehmen, dann gibt es ein Geschrei, dass nicht so leicht zu unterbinden ist. Der Dickkopf gibt nicht so leicht auf. Mein Mann meint, er wüsste woher diese Eigenschaft bei ihm kommen würde, aber ich weiß überhaupt nicht, was er meint :).

Vor wenigen Tagen haben wir unsere Elektrogeräte in die Anrichte untergebracht, da sie vor Noah nicht mehr sicher waren. Dafür mussten wir natürlich die Regale erstmal ausräumen. Und das ist natürlich sehr interessant für Noah, so viele Sachen, mit denen man spielen kann. Am besten sind die Kabel. Das Problem ist, dass man diese beim Laufen zwischen die Beine bekommt und das erhöht die ohnehin hohe Unfallgefahr enorm. Wie soll man es aber dem kleinen Bündel erklären, der so herzzerreißend weinen kann, wenn er etwas haben will?

Meine Eltern und meine Oma waren dieses Wochenende bei uns zu Besuch. Noah hat sie seit August nicht gesehen und ich war sehr gespannt, wie er auf sie reagieren wird. Und es war so, als ob er sie zuletzt einen Tag vorher gesehen hätte. Ich kam morgens mit ihm runter und mein Vater war bereits in der Küche. Noah hat über ganzes Gesicht gestrahlt als er ihn gesehen hat und wollte sofort zu ihm. Ich weiß nicht, was in diesem Köpfchen vorgeht, ich glaube nicht, dass er sich an ihn erinnern konnte. Wir skypen (für die, die es nicht kennen: das ist Internettelefonie mit der Videooption) ab und zu miteinander, vielleicht hat das den erwünschten Effekt gebracht.

Am Samstag waren wir natürlich in Frankfurt. Dies ist die schönste Jahreszeit, Leuten diese Stadt zu zeigen. Der Frankfurter Weihnachtsmarkt macht es zu einer Märchenstadt. Das ist zumindest mein Empfinden, aber auch meine Oma war begeistert (meine Eltern kennen es bereits). Das einzige negative zu dieser Zeit ist die Parksituation – jedes Parkhaus ist komplett überfüllt und man muss viel Geduld mitbringen (Fehlanzeige bei mir).
Noah war natürlich begeistert von so viel Getümmel. Aber was es ihm total angetan hat, war das „Rolltreppen fahren“. Während die Frauen sich den Einkäufen gewidmet haben, musste mein Mann mit Noah die Treppen hoch und runter fahren. Und wie gewöhnlich gab es ein Theater, sollte man sich ihm widersetzen wollen. Wir mussten also große Läden, die über Rolltreppen verfügen, aufsuchen. Und das war die beste bzw. sicherste Lösung, da sonst keiner auf ein etwas mehr als achtzig rumlaufende Zentimeter Rücksicht nimmt.

Sein Laufen hat Noah in den zwei Wochen sehr weit voran getrieben. Anfangs mussten noch die Hände ins Spiel kommen um die Balance zu halten. Also Arme hoch und los… Seit einigen Tagen läuft er problemlos mit diversen Gegenständen in der Hand. Und sogar trinken aus seiner Flasche kann er während er in Bewegung ist.

Ich schreibe diesen Bericht auf der Arbeit und so langsam muss ich mich meinen Pflichten widmen :).

Ich wünsche Euch eine schöne Woche und bleibt Gesund. Ich hoffe, die vorweihnachtliche Vorbereitungen sind nicht zu stressig…

Liebe Grüße,
Marta



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kleiner Dickkopf, Weihnachtsmarkt