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Tagebücher aus der Schwangerschaft

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.
33. Schwangerschaftswoche

Erleichterung macht sich breit

solangsam aber sicher fügt sich alles und wir sind einfach nur dankbar!

Hallo ihr Lieben,

eine erfolgreiche Woche ist zu Ende.

Diese Woche waren wir bei Caritas und wurden sehr lieb empfangen. Die für uns zuständige Dame hat uns alles in Ruhe erklärt und wir haben einen Antrag fertiggestellt, um Hilfe für die Erstausstattung von Anni zu beantragen. Auch unser Antrag beim Jobcenter ist durch. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie unfassbar erleichtert wir über diese Hilfe sind. Lorenzo kann nun also einen Intensivdeutschkurs belegen, um danach eine Ausbildung zu starten. In Brasilien hatte er nämlich keine Ausbildung in diesem Sinne gemacht. Und selbst wenn, dort scheint eine Ausbildung nicht viel Wert zu sein. Er erklärte mir, dass man mit oder ohne Ausbildung das Gleiche verdient. Nicht gerade ein Ansporn würde ich sagen. Umso motivierter ist er, hier eine Ausbildung abzuschließen.

Meine Kurzatmigkeit nimmt vermehrt zu. Sobald ich von einem Spaziergang mit Snuffy zurückkomme, könnte man meinen ich sei Marathon gelaufen. Und die Nächte werden immer unruhiger. Es ist kaum möglich, noch eine bequeme Position zu finden. Irgendwie habe ich das Gefühl, Anni liegt bereits mit dem Kopf nach unten. Der Druck auf mein Becken hat jedenfalls enorm zugenommen. Auch die Portionen beim Essen werden immer kleiner. Es ist einfach kein Platz mehr da.

Letzte Woche hatte ich ja Schwierigkeiten, meine Kliniktasche zu packen. Und soll ich euch was verraten? Sie ist immer noch nicht fertig gepackt. Irgendwie läuft es mit mir und der Tasche nicht. Aber eins nach dem anderen. Ich mache mich nicht verrückt.

Im Februar haben wir nun auch endlich unseren Anmeldetermin zur Geburt im Krankenhaus vereinbart. Ich bin aufgeregt und gespannt zugleich. Wie werde ich mich wohl fühlen? Welche Gedanken werden mir durch den Kopf schießen?

Meine Gedanken spielen schon jetzt komplett verrückt. An manchen Tagen habe ich plötzlich unendliches Vertrauen in mich und meinen Körper und dass alles gut wird. An anderen macht sich immer noch Panik breit, ich könnte 30 Stunden leiden. Aber ich denke, das ist normal. Ich versuche mich darauf zu konzentrieren, dass es durchaus Geburten gibt, die ohne Komplikationen und schnell verlaufen. Hoffentlich hab ich das Glück, dazuzugehören. Aber man kann es eh nicht ändern, stimmts? Es kommt, wie es kommt.

Mit Büchern über jegliche Themen rund ums Baby haben wir uns auch schon eingedeckt. Der Lesestoff geht erstmal nicht so schnell aus. Einige der Bücher sind über Homöopathie. Ich weiß, dass es viele für Humbug halten, aber ich bin sehr offen für sowas. Es ist wichtig für mich, sich bei Themen beide Seiten anzuhören, bevor man einfach blind vertraut, was andere raten oder tun.

Für Annis Ankunft haben wir nun fast alles im Hause. Letzte Woche haben wir ein süßes Bettchen gekauft und in dieser Woche folgen noch weitere Utensilien, die wir über Ebay ergattert haben.

Unser kleiner Snuffy klebt übrigens regelrecht an mir. Er lässt mich kaum noch aus den Augen und liegt, wann immer möglich, bei mir. Ich vermute, er spürt Anni jetzt mehr und mehr und möchte uns beschützen.

Ansonsten versuchen wir unsere Zweisamkeit noch zu genießen und erkunden Hamburg so gut es geht. Mittlerweile habe ich auch schon meine festen Zwischenstopps für den Toilettengang. Denn meine Blase meldet sich alle 30 min und das ist so überhaupt nicht nervig, wie ihr euch vorstellen könnt.

Ich wünsche euch noch eine tolle Woche.
Liebe Grüße eure Clementine

Tagebuch Clementine



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