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Tagebücher aus der Schwangerschaft

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.
26. Schwangerschaftswoche

Besuch in der Notaufnahme

wie ich diese Woche durch Bauchkrämpfe in die Notaufnahme bin

Hallo meine Lieben,

diese Woche hat sich vor Ereignissen nur so überschlagen.

Vielleicht fange ich damit an, dass wir einen Wohnberechtigungsschein für Hamburg bekommen haben. Eine Erleichterung hoch zehn, dass kann ich euch sagen. Ich hab mich gefreut wie ein Schneekönig.

Außerdem hatte ich ja mit Caritas telefoniert und die Dame am Telefon war sehr freundlich und hilfsbereit. Scheinbar kann ich eine Erstausstattung fürs Baby bei Caritas beantragen. Dazu haben wir für Januar einen persönlichen Termin vereinbart, um alles Weitere zu besprechen.

Am Dienstag hatte ich mein letztes Training, um meinen Rücken zu stärken. Da ich mich derzeit etwas wackelig und energielos fühle, habe ich beschlossen nicht zu verlängern. Es würde zeitlich nicht mehr hinhauen und zudem ist noch so viel wegen des Umzugs zu erledigen, dass ich mich dagegen entschlossen habe.

Am Donnerstag war ich ganz normal bei der Arbeit und habe mich soweit ganz gut gefühlt. Doch am Vormittag ging es dann los, dass ich leichte Koliken verspürt habe, die dann von Stunde zu Stunde schlimmer wurden. Hinzu kamen starke Kopfschmerzen, bis ich dann beschlossen habe, meiner Kollegin zu schreiben, um zu fragen, ob sie nicht früher kommen könnte. Zum Glück kam sie eine ganze Stunde vor ihrem Schichtbeginn, um mich abzulösen. In der Zwischenzeit hatte ich auch Lorenzo geschrieben, der mich dann von der Arbeit abholte und mir Paracetamol und eine Wärmflasche mitbrachte. Den Nachmittag über verbrachte ich dann mit Kotzen und Kreislaufproblemen. Alles was ich versuchte zu trinken oder zu essen kam direkt wieder raus. Ich schlief bis abends und nach einer Stunde wach sein, um mit klein Snuffy Gassi zu gehen, legte ich mich direkt wieder hin. In der Nacht hatte ich dann starke Schweißausbrüche und wachte ständig auf.

Am Morgen dröhnte mir der Kopf, als hätte man mir einen Hammer draufgeschlagen. Die Krämpfe waren dafür so gut wie verschwunden. Wir beschlossen dennoch zur Sicherheit in die Notaufnahme zu fahren. Dort angekommen ging alles super schnell. Ich habe keine fünf Minuten warten müssen, da kam ich auch schon dran. Nach einer Blutabnahme und der Abgabe von meinem Urin wurde mir ganz schwarz vor Augen. Tag zwei ohne Essen und nur wenig Flüssigkeitszugabe und nun noch ein paar Nadeln zum Frühstück, waren definitiv too much am Morgen. Sie mussten mich peinlicherweise im Rollstuhl in eines der freien Betten fahren, wo ich direkt für mehrere Stunden an den Tropf gehängt wurde. Lorenzo wartete in der Zeit draußen im Wartezimmer und ich hielt ihn per Whatsapp auf dem Laufenden. Ein Wehenschreiber wurde mir auch angelegt und es wurde eine weitere Untersuchung vorgenommen.

Drei Tropfbeutel und einem Nickerchen unter der wunderschönen Neonlampe später kam ich nochmals zur Ärztin ins Sprechzimmer. Sie teilte mir das Ergebnis mit, welches lautete: „Utero gravido“. Ah ja und äh....was für ein Ding?!?!?!?!? Mein sonst zuverlässiger Übersetzer spuckte mir einen „trächtigen Uterus“ aus. Da ich mich genauso schlau wie zuvor fühlte, fragte ich sie, ob ich mir denn nun Sorgen machen musste oder nicht. Als die Antwort »Nein« lautete, war ich zufrieden und ließ das mit dem Uterus mal so stehen. Zudem sei ich dehydriert gewesen und habe mich mit einem Virus angesteckt, der gerade im Umlauf ist.

Als sie mir das OK zum gehen gab, holte ich am Empfang noch eine Bescheinigung für meinen Arbeitgeber.
Zum Glück hatte ich diesem bereits am Vortag Bescheid gegeben, dass ich nicht kommen werde. So konnten sie wenigstens noch rechtzeitig Ersatz für mich einplanen.

Die nächste positive Überraschung ließ dafür nicht sehr lange auf sich warten. Mein Papa hat uns am Samstag angerufen und uns mitgeteilt, dass er sich gerade nach einem Auto für uns umschaut. Ich hab erstmal vor lauter Hormonchaos angefangen zu weinen. Da wir unseren Van noch nicht verkauft haben und uns somit kein Auto leisten können, hat er beschlossen eines für uns zu kaufen. Ein Auto wird uns so einiges erleichtern und gerade mit Kind sicher ein Riesen-Vorteil.

Auch von meiner Mama bekam ich schöne Nachrichten überbracht. Ein Paket ist für mich bei ihr zu Hause eingetrudelt. Und zwar von ADVikids, dem Sponsor hier von kidsgo. Klein Anni hat Buntstifte und ein tolles atmungsaktives Netztragetuch bekommen. Das ist aus Bambus-Viskose und meine Mama meinte, es fühlt sich ganz wunderbar an. Ich kann es kaum erwarten es selbst zu sehen, aber da muss ich wohl noch bis Januar warten. Auf der Internetseite habe ich mir das Tuch dann nochmals genauer angeschaut. Scheint so, als wäre es durch seine kühlende Eigenschaft perfekt für den Sommer. Und schön sieht es auch noch aus, was will Frau also mehr? Hab mich auf jeden Fall sehr darüber gefreut.

So und nun meine Lieben, sag ich Tschüss für heute, der Magen knurrt.
bis dann :-)

Tagebuch Clementine

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