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Tagebücher aus der Schwangerschaft

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.
13. Schwangerschaftswoche

Rückflug & Wiedersehen mit Schatzi

Wiedersehen mit Schatzi, Familie und Freunde in Oz treffen

Liebe Leser und Leserinnen,

erstmal möchte ich mich dafür entschuldigen, dass ich erst jetzt schreibe, aber ich war total müde und hatte einen Jetlag von der langen Rückreise.

Am letzten Freitag war es dann soweit und ich musste mich von meiner lieben Familie und von meinen Freunden in Deutschland verabschieden. Jedes Mal wird es schwerer Abschied zu nehmen, weil ich dieses Mal nicht genau weiß, wann wir zurückkommen werden, jedoch weiß ich, dass sie nur einen Anruf oder SMS entfernt sind. Meine Hormone haben mich im Moment im Griff und ich musste beim Abschied ein paar Tränen vergießen.

Morgens ging es dann mit dem ICE nach Frankfurt und ich hatte einen schweren Koffer, obwohl ich zwei Pakete per Post vorschicken wollte. Am Ende wurden es sogar drei Pakete und meine Schwester und Eltern verschickten sie für mich. Meine Eltern haben mich morgens zum Bahnhof gebracht und das Wetter war auch schon fast frühlingshaft.

Mein Vater half mir am Bahnhof meinen Koffer in den Zug zutragen. Beim Umstieg in die andere Bahn zum Flughafen habe ich einen Mann gefragt, ob er meinen Koffer heraustragen könnte und ich finde es toll, dass ich überall Hilfe bekommen habe. Es war ein schönes Gefühl, dass die Leute so hilfsbereit waren. Irgendwie bin ich viel schneller gerührter und den Tränen nahe, obwohl ja eigentlich nichts Großes passiert. Die Hormone mal wieder…

Ansonsten muss ich sagen, dass ich mich wirklich sehr gut fühle und meine Schwangerschaft sich richtig gut anfühlt. Meine Haut ist viel reiner und weicher geworden. Mein Appetit war schon immer gut und bisher habe ich noch nicht sehr viel zugenommen.

In Frankfurt angekommen, ging es weiter zum Flughafen in einem Bus zum Terminal zwei. Ich war froh, dass ich so früh angereist bin, so dass ich genug Zeit hatte für den Weg zum Check-in und um einzuchecken. Jetzt musste ich das erste Mal meinen Koffer auf das Gepäckband heben, damit er gewogen werden konnte. Es waren sage und schreibe 29kg. Ich hatte in den letzten Monaten ein paar Umstandssachen gekauft und auch Bücher über die Schwangerschaft gelesen und mitgenommen. Auch kleine Geschenke gab es für das Baby schon.

Als ich Andrew das letzte Mal zum Flughafen gebracht habe und der Frau beim Check-in erzählt habe, dass ich nicht mit meinem Mann mitfliegen darf aufgrund der Schwangerschaft, hatte sie mir gesagt, dass ich das auf jeden Fall bei meinem Rückflug sagen soll.

Beim heutigen Einchecken habe ich dem Mann erzählt, dass ich schwanger bin und er war sehr nett und meinte, dass ich zwei Sitze für den Rückflug habe, so dass ich mich besser ausruhen und die Beine eventuell hochlegen könnte. Zum Glück war das Flugzeug nicht ausgebucht, sonst wäre das nicht möglich gewesen.

Ich war total happy und freute mich noch mehr auf den Rückweg. Ich wollte Andrew unbedingt wiedersehen. Es war jetzt einfach schon zu lange, dass wir uns gesehen haben, obwohl wir jeden Tag telefoniert haben.

Bevor ich durch die Passkontrolle und durch den Duty-free Bereich gegangen bin, war ich erstmal auf der Besucherterrasse, habe mir die Flugzeuge angeschaut und die letzte Woche in Deutschland gedanklich Revue passieren lassen. Es war eine wirklich schöne Woche. Ich war mit meiner Mama in einem sehr schönen Café. Wir haben uns eine leckere Torte bestellt und ich hatte mir eine leckere heiße Schokolade dazu gegönnt. Danach schlenderten wir noch durch die Stadt und haben nach ein paar Babysachen Ausschau gehalten. Abends waren meine Familie und ich nochmal zusammen lecker essen. Das war sehr schön.

Am Tag des Abflugs haben mich meine Schwestern, meine Neffen und meine Nichte morgens vor der Schule/KIGA besucht und nochmal verabschiedet. Es gibt nichts Blöderes als Abschiede. Alle waren sehr traurig, aber wir werden routinierter im Abschiednehmen, wenn man das überhaupt kann.

Eure Steffi



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