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Tagebücher aus der Schwangerschaft von Martina

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.

35. Schwangerschaftswoche

Schon wieder Schnee...

...und ein kurzer Hauch von Frühling...

Nun habe ich meine erste Woche zu Hause hinter mir und ich habe schon richtig viel gewirbelt und geschafft!
Das Gästezimmer ist aufgeräumt und ausgemistet, die Babysachen sind gewaschen und haben auch schon ihren Platz im Schrank gefunden und ich bin wesentlich entspannter.

Es tut soooo gut, nicht mehr unter dem täglichen Arbeitsdruck zu stehen und einfach mehr Zeit zu haben. Ich habe auch wieder mehr Power um noch die verbleibende Zeit mit meinen beiden Jungs zu genießen.
So waren wir Anfang der Woche auf Wunsch der beiden mit Roller und Laufrad im Britzer Garten und haben die Sonne und den Hauch von Frühling ausgenutzt.
Die Jungs konnten sich endlich einmal so richtig austoben und haben die Sonne und das draußen Spielen sehr genossen.
Auch die ersten Frühblüher wurden von den beiden entdeckt und ausgiebig bewundert.
Auf einem Spielplatz haben wir dann noch gepicknickt und sind anschließend müde und zufrieden nach Hause gefahren.

Am nächsten Tag haben wir uns dann wieder gleich mit Freunden auf einem Spielplatz verabredet, um bloß jeden Sonnenstrahl einzufangen.

Aber nun ist ja leider wieder der Winter eingekehrt und unsere bereits gepflanzten Stiefmütterchen sind unter einer dicken Schneedecke versteckt.

Am Wochenende haben wir dann kurzerhand im Kinderzimmer ein Zelt aufgebaut und gespielt dass wir draußen campen. Die Jungs hatten ihren Spaß und das Wochenende war gerettet.
Sie haben den ganzen Tag im Zelt gespielt und haben kaum gestritten.
Als es dann doch sehr ruhig war, habe ich einmal nachgeschaut, was die beiden so machen und dann sah ich das Malheur...
Die beiden hatten sich komplett ausgezogen und waren gerade dabei aus dem Zelt ein Swimmingpool zu machen. Ehrlich gesagt wusste ich in dem Moment nicht, ob ich lachen oder los schimpfen sollte. Eigentlich ist das ja eine tolle Idee, aber halt nicht im Kinderzimmer!
Gemeinsam haben wir dann die Überschwemmung beseitigt und der Schaden hat sich zum Glück sehr in Grenzen gehalten.

Anschließend haben wir dann noch die Osterzeit eingeläutet und haben zusammen Hefeschnecken gebacken (Lecker!!!!) und Ostereier angemalt.
Als Highlight durften die Jungs dann im Zelt übernachten und noch eine Weile mit ihren Taschenlampen auf Gespenstersuche gehen.

Als dann endlich Ruhe war, war auch ich fix und fertig.
Den ganzen Tag die Zwerge beschäftigen ist zurzeit schon ganz schön anstrengend und abends hat mir vor allem der Rücken recht weh getan. Aber trotzdem war es ein wunderschöner Tag, den ich sehr genossen habe!
Meinem kleinen Bauchbewohner scheinen die ganzen Aktivitäten auch sehr zu gefallen. Er ist den ganzen Tag ruhig und lässt sich im Bauch hin und her schaukeln, und abends wenn ich zur Ruhe komme beginnt er mit seinen Turnübungen.
Ich freue mich schon so sehr auf den kleinen Mann und bin so neugierig auf ihn.
Auf der anderen Seite ist mir auch ganz schön bange vor der Zeit mit drei Kindern. Ich weiß gar nicht, wie ich das z. B. morgens schaffen soll mit zwei Kindergartenkindern und einem Stillkind. Wie soll ich das alles koordinieren, damit wir rechtzeitig los kommen? Ich habe keine Ahnung, aber ich werde es ja wohl erleben und irgendwie wird es dann schon klappen.

Jetzt muss ich gleich mit Moritz zum Vorgespräch für seine OP am Mittwoch.
Davor habe ich auch schon richtig Fracksausen, aber ich denke, dass es die richtige Entscheidung ist, den Eingriff vor der Ankunft von unserem Nesthäkchen machen zu lassen.
Drückt uns mal die Daumen, dass alles gut geht und ganz schnell wieder vergessen ist!

Dann bis nächste Woche.....

Eure Martina



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Kommentare von Lesern:

Steffi, Köln12.03.2013 13:07

Hallo,
die "Kleinen" stecken solche OPs super weg. Mein Sohn war am Abend schon wieder fit und es war alles vergessen. Als er dann das nächste Jahr nochmal musste, konnte er sich tatsächlich noch daran erinnern (er beschrieb mir die Abläufe und machte aktiv mit - Finger hinhalten für den Blutdruckmesser,...), aber er verband damit gar keine schlechten Erinnerung. Er ist da ganz locker hingegangen. Beim ersten Mal war er 2 Jahre alt. Ich drücke Dir ganz fest die Daumen und kann Dein Gefühl gut verstehen, denn es ist nun mal eine OP. Viel Erfolg.
Steffi

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In diesem Beitrag geht's um:

Frühling, Zelt, Osterzeit