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Baby-Tagebücher

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.
46. Woche

....wenn die Kinder ausziehen....

....dann wird nicht mehr bei Mama und Papa geschlafen!

Hallo ihr!

Ja.... Lotta ist ausgezogen.... Sie ist ja schließlich auch schon ein großes Mädchen.... Ausgezogen... Aus unserem Schlafzimmer.....
Da ich seit Weihnachten nicht mehr stille, hat sich nachts das Fläschchen bei uns eingebürgert. Ich hatte mir eigentlich vorgenommen gänzlich auf Flaschen zu verzichten. Wer essen kann und nun nicht mehr gestillt werden muss, braucht auch keine Flasche!

....aber in der Realität sieht es eben manchmal doch auch anders aus...

Lotta ist schließlich ein Säugling und hat vielleicht auch noch ein Saugbedürfnis. Nun ist es so... Und um ehrlich zu sein geht's uns allen damit deutlich besser. Die Rockerbraut sagt nachts bescheid, ich stehe auf und mache ihr ein Fläschchen (der Wasserkocher beinhaltet bereits abgekochtes Wasser und muss lediglich mit einem Knopfdruck auf 40° Grad eingestellt werden, Flasche mit Milchpulver ist auch schon vorbereitet....). Lotta macht nicht mal mehr die Augen auf.... Sie möchte auch nicht auf den Arm genommen werden (das hat sie mir mehrmals umgehend signalisiert)....

Ich gebe ihr ihre Flasche, die sie dann trinkt und anschließend schläft sie seelenruhig weiter. Ihr Auszug fand zu Beginn des Jahres statt. Abgestillt hatte ich ja zu Weihnachten, Sylvester haben wir noch vergehen lassen und meine Omi hat am 1.1. gleich Geburtstag. Jedes Jahr das Gleiche.... An Neujahr sitzen zum Kaffee bei Omi ein Haufen Familienmitglieder, die mehr oder weniger müde/verkatert sind. Omi kennt das seit über 80 Jahren nicht anders..... die Party hatten wir noch abgewartet. Die Rockerbraut war nach all der Aufregung ja ziemlich durch den Wind.

Ein paar Nächte hat sie noch bei uns im Schlafzimmer in ihrem eigenen Bett geschlafen und dann kam der Tag an dem ihr Bett umgebaut werden musste. Bisher war das Lattenrost ja so hoch gestellt, dass Dennis im Rollstuhl dort drunter fahren konnte. Inzwischen ist allerdings täglich damit zu rechnen, dass Lotta sich am Gitter hochzieht. Bei der Höhe wäre es leider problemlos möglich kopfüber aus dem Bett zu stürzen. Also schnappte ich mir die Werkzeugkiste und machte mich an die Arbeit. Kleine Hausmeisterarbeiten sind in unserem Hause schließlich meine Aufgabe. Tischlers Tochter eben... Bei der Gelegenheit schnappte ich mir den Rest vom Bett, das nun im Originalzustand zurück versetzt wurde und verfrachtete das gute Möbelstück ins Kinderzimmer, welches bis dato eher als Abstellraum für jeglichen Kram diente. Da wir ja aber inzwischen einen gut sortierten Keller haben, konnte die eine oder andere Kiste ins Untergeschoss umziehen. Nun ist also auch Platz für ein Kind im Kinderzimmer. Wahnsinn! Andere Frauen folgen ihrem Nestbau Instinkt in der Schwangerschaft und verbessern das Kinderzimmer unentwegt, obwohl es bereits perfekt ist und um ehrlich zu sein ist es den Würmern auch egal..... und bei uns ist es 10 Monate nach Entbindung soweit, dass das Baby einziehen kann....

Ich wollte auf jeden Fall zusehen, dass ich Lotta "rausschmeiße" bevor sie mal wieder krank ist, einen Entwicklungsschub ankündigt oder zahnt.... Von mir aus hätte sie schon noch mit bei uns schlafen dürfen, aber so richtig gut getan hat es ihr nicht. Wenn wir nachts ins Schlafzimmer kamen, ist sie häufig wach geworden und brauchte eine Stunde, um wieder in den Schlaf zu finden. Dann ist es auch im restlichen Verlauf der Nacht nicht unbedingt still bei uns im Schlafzimmer. Dennis verstellt sein Beinteil oder Kopfteil, was zur Folge hat, dass wir gucken müssen, wo die Rockerbraut liegt- es besteht so ja die Gefahr, dass sie unter sein Bett plumpst.... Allein meine Anspannung, wenn Dennis das Licht angemacht hat, hat schon ausgereicht, dass Lotta wach wurde....

....und nun schläft die Rockerbraut in ihrem eigenen Zimmer. Über das Babyphone sagt sie bescheid, wenn sie ihre Flasche haben möchte und gut.... In der zweiten Nacht saß ich zwei Stunden bis 3 Uhr nachts in ihrem Zimmer und hatte sie auf dem Arm, weil sie irgendwie unglücklich war.... Es lag aber nicht an ihrem Zimmer... Am nächsten Morgen sah ich, dass die nächsten beiden Zähne sich durch den Unterkiefer schoben. Ja... Sie hatte zahnweh.... Da darf man auch bei Mami bleiben wollen. Also doch.... Geplant war es ja anders.... Irgendwas ist ja immer.... Innerhalb von einer guten Woche sind wir nun bereits von drei Flaschen nachts auf Eine runter! Ha!

Einmal hat sie tatsächlich von 21 Uhr bis 6.45 Uhr durchgeschlafen! Gruselig! Um 4.45 Uhr bin ich aufgeschreckt und bin mal kurz ins Kinderzimmer gestiefelt, um mich davon zu überzeugen, dass die Rockerbraut noch atmet! Hat sie.... Alles bestens.... Ich hoffe, dass das kein Einzelfall bleibt...

Bis nächste Woche
"Winke,Winke"
Andrea

Bild: Privat



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In diesem Beitrag geht's um:

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