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Tagebücher aus der Schwangerschaft

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.
7. Schwangerschaftswoche

Eine Woche mit Höhen und Tiefen

Eine volle Woche mit vielen Höhen und Tiefen, Verzweiflungs- und Freudentränen, besonderen Verkündungen und klopfendem Herzen liegt hinter mir.

Hallo ihr Lieben,

die gute Nachricht: Wir konnten nach München fahren und haben dort ein sehr schönes Wochenende verbracht. Meine Freundin hat sich unendlich über die guten Nachrichten gefreut. Wir hatten ihr einen Abzug von unserem ersten Ultraschallbild geschenkt. Da sind einige Freudetränen geflossen. Es ist schön und beruhigend zu sehen, wie begeistert unser Freundeskreis auf die Nachricht reagiert. Da wir das erste Paar mit Nachwuchs sind, hatte ich Sorge wie alle reagieren würden. Bisher haben wir nur sehr guten Freunden von der Schwangerschaft berichtet. Nach dem dritten Monat können es dann alle erfahren. Bis dahin soll es jedoch noch unser kleines Geheimnis bleiben.

In München haben wir es, aufgrund meiner Übelkeit, langsam angehen lassen. Am Freitag haben wir uns die Stadt angeschaut und haben das gute bayrische Essen genossen. Am Samstag ging es raus aufs Land, wo ich direkt den halben Tag im Garten verschlafen habe. Der kleine Krümel und ich brauchten die Ruhe. Am Sonntag ging es dann mit mehr Elan nach Augsburg. Tja und wie das so ist, zack war die Zeit auch schon wieder um. Bei unserer nächsten Reise nach München werden wir dann wohl schon zu dritt sein. Wie aufregend!!!

Zurück im Norden begann dann auch wieder die Arbeit und das Studium. Hier merke ich momentan einfach sehr, dass ich an meine Grenzen komme. Ich brauche sehr viel Schlaf; schon mittags sehne ich mich nach einem Mittagsschlaf. Dazu kommt die Übelkeit, die mich den ganzen Tag verfolgt. An dieser Stelle einen herzlichen Dank für die vielen Tipps, die mich erreicht haben. Meine Lösung aktuell: regelmäßig kleine Portionen essen um gar nicht in so ein Loch zu fallen. Damit komme ich ganz gut zurecht, aber das flaue Gefühl im Magen bleibt. Ich würde mich gerne mal wieder richtig fit fühlen. Momentan fällt es mir einfach noch sehr schwer zu akzeptieren, dass jetzt nicht mehr alles geht. Abends mit meinem Freund ins Theater ausgehen - Nein mir ist schlecht. Mit den Freunden grillen - mich plagen Kopfschmerzen. Konzentriert an meinen Projekten arbeiten – mir fallen die Augen zu. Gar nicht so einfach loszulassen.

Ansonsten war unsere Woche sehr unspektakulär. Nach der Arbeit bin ich meist aufs Sofa und mein Freund hat mich noch mit leckerem Essen versorgt. Er ist mir eine sehr große Stütze im Alltag. Wenn ich mit Übelkeit im Bett liege wäscht er ab, geht einkaufen, kocht, saugt und kümmert sich um meine Termine. Was würde ich nur ohne ihn tun.
Aber nicht nur mein Partner, sondern auch unsere Freunde sind uns eine große Stütze. Sie rufen an oder kommen vorbei um zu schauen wie es mir geht. Eine gute Freundin kam sogar die Tage vorbei um mir ein „Schwangerschafts-Kit“ zu schenken. Eine kleine Tasche voller nützlicher Dinge für die ersten Monate der Schwangerschaft. Etwas Süßes, was Saures, Salziges, was für die Babybauch-Pflege und die Pflege für Mamas Gesicht. Eine wirklich schöne Idee und vor allem ein Lichtpunkt an eher bescheidenen Tagen!

Das wichtigste zum Schluss: Wir haben meiner Mutter von der Schwangerschaft berichtet. Wir hatten uns schon vor ein paar Wochen für einen Besuch angekündigt und nun sind wir am Samstag trotz starker Übelkeit Richtung Heimat aufgebrochen. Mit im Gepäck: ein Ultraschallbild im Polaroid Format mit dem Spruch „Du wirst Oma“ und „Du wirst Onkel“. Meine Mutter haben wir es direkt nach unserer Ankunft erzählt. Sie und ihr Lebenspartner haben sich unendlich über die gute Nachricht gefreut. Aber sie brauchen wohl, genau wie wir, noch ein paar Tage um alles zu verarbeiten. Sie hatten momentan nicht mit einem Enkelkind gerechnet. Ich freue mich sehr, dass meine Mutter jetzt endlich Bescheid weiß. Sie hat mir gleich erzählt, dass auch sie unter starker Schwangerschaftsübelkeit gelitten hat und wie empfindlich auch sie auf alle Gerüche reagiert hat.

Da wir nun schon einmal alle versammelt waren, haben wir auch gleich noch mit der baldigen Uroma und dem baldigen Uropa geskypt. Einer der Vorteile, wenn man früh Kinder bekommt, meine Oma ist noch top fit und kerngesund. Die beiden haben sich wirklich sehr gefreut und meine Oma hat auch direkt von ihrer Schwangerschaftsübelkeit erzählt. Es scheint in der Familie zu liegen.

Am Sonntag wird dann noch der baldige Onkel eingeweiht, mal schauen wie er reagiert. Meine Schwester weiß ja schon länger Bescheid. Ich werde euch davon in meinem kommenden Tagebuch berichten.

Eure Leandra



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In diesem Beitrag geht's um:

Schwangerschaftsübelkeit, Nichts geht wie vorher, Du wirst Oma,