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365 Tage Mama. 47 Blogposts. 1 Jahr - Baby-Tagebücher von Marion Glück aus Teltow

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.

Nachbericht

365 Tage Mama. 47 Blogposts. 1 Jahr

Von Muttermilch bis Muckibude: Mein Jahresrückblick als Mama. Mit allem, was süß, schön, laut & lebensverändernd war.

Hallo mein Herz,

da sind wir also.
Du, Noah, meine Familie und ich.
Ein letztes Mal.

Eins vorweg: Als ich diesen Blog startete, hatte ich keine Ahnung, wie sehr er mein erstes Mama-Jahr verändern würde.
Die Zeit mit dir sorgte für mehr Bewusstsein und viele Fotos.

Heute gibt es die große Runde durch ein wildes Jahr mit uns.

Ich war spät dran und habe dich erst in Woche 2 begrüßt und uns vorgestellt. Als ich mich für den Blog verpflichtet habe, dachte ich ‚Ein Jahr! Das ist voll lang! Hoffentlich halte ich das durch!‘

War kein Problem.
Ich habe vier Wochen verpasst (W18, W27, W31, W38), weil ich von meiner Sonntagsschreibroutine abgewichen bin.
Mein Learning daraus: Ohne Schreibroutine keine Blogroutine.

Schreibrituale sind für meinen Blog genauso wichtig, wie für mein tägliches Journal.
Es sind positive Rituale, die zu Wachstum führen.

Apropos, wo wir gerade bei Wachstum sind:

Noah kam mit 50 Zentimetern auf die Welt und hatte bei der U6 seine 77 Zentimeter. Ganze 27 Zentimeter gewachsen. Das sind satte 54%.

Wenn er so weitermachen würde, dann hätten wir nach 3 Jahren die 1 Meter 82 erreicht.
Schon in Woche 6 habe ich die ersten Strampler aussortiert und gemerkt, dass der Satz „Sie werden so schnell groß“ nicht von ungefähr kommt.

Noah kam außerdem mit einem Gewicht von 3.180 Gamm auf die Welt. Bei der U6 hatte er 9.220 Gramm.

Auch hier haben wir einen Zuwachs zu verzeichnen. Ganze 190%.
Wünschenswert bei jedem Wertpapierdepot.

Wenn wir ihn weiter so gut füttern, dann hat er am Ende des dritten Jahrs seine 76 Kilo.

Mit Einszweiundachzig wären 76 Kilogramm vollkommen in Ordnung – nur eben nicht mit 3 Jahren.
Ich hoffe, dass es nicht ganz so schnell geht.

Zu meinem Wachstum kann ich sagen, dass ich nicht durch die Geburt zugenommen hatte, sondern durch das Frustfressen danach. Bei meinem körperlichen Wachstum bist du dabei gewesen.

Mein Wachstum hat jedoch vor allem im Inneren stattgefunden.
Ich bin gelassener, weniger perfektionistisch, aber immer noch verplant.

Du hast mich bei meiner ‚Aktion Silvesterkörper 2024‘, die dann zu ‚Aktion Sommerkörper 2025‘ wurde, begleitet.

Aus „Fett mit Baby“ wurde „Fit mit Baby“ (W26).

Ende September bin ich mit 79 Kilogramm Mamakampfgewicht ins Rennen gegangen. Zu Noahs Geburtstag hatte ich mein Wunschgewicht erreicht und brachte 65,9 Kilogramm auf die Waage.

Ich habe mich fetttechnisch um 13 Kilogramm gesundgeschrumpft.
Das sind umgerechnet 13 Kilogramm Öl oder 52 Päckchen Butter.
Zieh‘ dir das mal rein!

Mein Learning daraus: Kleine Schritte zählen immer – auch 13 kg gehen Päckchen für Päckchen, wenn ich geduldig bin und dranbleibe.

Sehr hilfreich war da mein ChatGPT-Kuchenrezept (W22).
„Schmeckt. Nur eben nicht gut.“ war der O-Ton meiner Eltern.
Ich bekomme das von meiner Mama immer noch aufs Brot geschmiert.

Zu Noahs erstem Geburtstag habe ich neben meinem selbstgebackenen Käsekuchen sicherheitshalber noch Kuchen beim Bäcker gekauft.
Sicher ist sicher!

Ganz nebenbei ist mein Gesundheitsjournal entstanden, dass ich für meine Kund:innen veröffentlicht habe. (W43)

Außerdem habe ich eine Kurzgeschichte zu Weihnachten geschrieben (W22) und veröffentlicht und ein Gedicht für Mr. Magic.
Weil es ein kurzes Gedicht ist, teile ich es hier nochmal:

„Vom Nacken.
Zum Hacken.
Kacken.“

Da hatten wir in Woche 24 richtig viel Spaß mit unserem Baby.

Kommen wir nun zu Noahs vielen Kosenamen.
Mit dir habe ich nur ein paar geteilt, damit es nicht ganz so wild ist.

Ganz am Anfang war er „meine kleine Mähmäh“, weil er soooo zaghaft geplärrt hat.

Die Mädels nennen ihn bis heute „Spucki“ – nicht ohne Grund.

Du kennst ihn auch als „Mucki“, „Herr der Tücher“ oder „Pullerprinz“.

Er ist bei uns in der Familie aber auch bekannt unter den Namen:
• Kapt`n Milchbart
• Don Krakelo
• der kleine Milchmann
• Babybär
• Süssling
• Süssbert
• Muckebär
• Muckeli
• Furzkanone
• Wellnesspapst
• kleines Vögelchen alternativ auch kleines Kätzchen
• der kleine Herr Bräsig


Von unseren Sternenkindern habe ich dir ebenfalls erzählt.
Noah ist nicht nur unser Regenbogenbaby, sondern auch ein kleiner Sonnenschein.
Er lacht viel, hat oft gute Laune und bringt uns zum Lachen.
Ein richtiger Prinz Charming, der bei jedem Einkauf im Supermarkt eine neue Omi aufreißt.

Er hat auch seinen eigenen Kopf.
Wenn ich ihm etwas verbiete, setzt er sich hin und dann argumentiert er in seiner Babysprache mit mir.
Ich muss mich jedes Mal zusammenreißen, dass ich nicht lache.

In unserem gemeinsamen Jahr habe ich auch den dritten Teil meiner Schwangerschaftstrilogie geschrieben.
Einmal mehr habe ich gemerkt, wie gut mir Buchtherapie tut.

Dir danke ich an der Stelle, dass du meinen Blog gelesen hast, denn das war meine wöchentliche Therapiesitzung und es tat so gut, dass ich dir von meinen Freuden und Herausforderungen als Mama berichten konnte.

Kannst du dich an meine erste Panikattacke noch erinnern? (W4)
Ich war bei einer Workation und der Babybär bei Mr. Magic zu Hause in Sicherheit.
Nur mein System war anders eingestellt und ich wurde von der Mama-Biologie überrascht.

Ich habe dich außerdem zu allen Terminen bei der Hebamme, Osteopathin, zum Rückbildungskurs und den Mediziner:innen mitgenommen.
Noah musste wegen seiner Gelbsucht gleich nach der Geburt in einem Therapiebett schlafen und ich bin dafür mit ihm ins Wohnzimmer umgezogen.

Im Urlaub bist du auch mit uns gewesen. Erinnerst du dich noch an:
• unseren Urlaub auf dem Reiterhof (W8)
• unsere Reise nach Rostock inklusive Fotoshooting (W16)
• die Reise nach Hamburg (W26)?

Außerdem waren da die zahlreichen Familienbesuche inklusive Workation im Hotel MaPa (u.a. W36, 48, 50).

Einmal waren wir auch in Frankfurt (W11). Die Einschulung von Noahs Cousine hätten wir fast verschlafen, weil Noah ein Langschläfer und als Early Bird Wecker ungeeignet ist.

Letzte Woche (W51) waren wir außerdem in Dänemark und Noah hat das erste Mal die Füße in die Ostsee gehalten.

Auch die Feiertage hast du mit uns verbracht:
• Happy Helloween (W20)
• Geburtstag von Mr. Magic (W26) und mir (W20)
• World Wide Candle Lighting inkl. Buchlesung (W25)
• Weihnachten (W26)
• Silvester (W29)
• Sophies Blessing Way (W32)
• Stefans Geburtstag (W34)
• Loreleys Geburtstag (W40)
• Ostern (W43/44)
• Sternenmamamuttertag (W46)
• Muttertag (W47)
• und dazu die tollen Geschenke von kidsgo (W23/49).

Oder die ganzen ersten Male: baden, Brei kochen und essen, der erste Zahn (W25), Katze streicheln (W26), Schnee, die erste Impfung, die erste Kindergeburtstagsparty bei Moritz (W42), das erste Mal Papa vollkotzen (W50). Ach da gab es noch so viel mehr.

Kannst du dich noch daran erinnern, wie ich unter dem Haarausfall und meiner Pickelfresse gelitten habe? (W22/23).
Zum Glück hat sich das reguliert.
Ich brauche doch keine Echthaarperücke und die zweite Runde in der Teenagerzeit habe ich auch hinter mir gelassen.
Außerdem waren wir alle so richtig krank (W32).

Vielleicht sind dir auch die ganzen lustigen Strampler in Erinnerung. Noah war mein Komplize, in verschiedenen Varianten mein Badmen (W44) und gemeinsam sind wir ein unschlagbares Team.

Wir haben zusammen seit Silvester Pokémon gespielt und unser 5.000 Teile-Puzzle fertiggestellt (W39).

Den Superheld „Sandmann“ habe ich dir in Woche 19 ausführlich aus meiner Perspektive zerlegt.
Bei uns bleibt es bei „bildschirmfrei bis 3“ – ausgenommen sind Videotelefonate mit der Familie.

Und wo ich gerade bei kritischen Themen bin, hatte ich mich über die Eltern-Kind-Gruppe geäußert (W30) und direkt das Mom-Bashing am Start gehabt (W37).
Wie es danach weiterging?
Ich hatte mir vorgenommen im ersten Quartal an der Gruppe teilzunehmen – für Noah. Hab‘ ich durchgezogen.
Wenn ich berufsbedingt weg war, ist Mr. Magic hingegangen und wenn ich hingehen wollte, gab es eine Mail, dass die Gruppe wegen einer anderen Veranstaltung oder Weiterbildung ausfällt.
Es sollte also (nicht) so sein.

Der Babybär hat uns in Woche 10 mit „Hunger. Pipi. Kalt.“ auch daran erinnert, dass wir unbedingt unsere Bedürfnisse kommunizieren sollten. Er macht das weiterhin mit Nachdruck.

Seitdem er ein Jahr alt ist, brauchen wir ihm nicht mehr mit seinem Lätzchen oder dem Plastiklöffel kommen.
Während er den Brei verweigert, sperrt er den Schnabel bei Tortellini vom Silberlöffel auf.
Ich sag es ja - sie werden so schnell groß!

Vor der Breizeit gab es noch die Milchmahlzeit.
Ich hatte in Woche 14 und 15 ausführlich berichtet.
Aus meiner Pumperkarriere für Muttermilch wurde leider nichts, weil ich keine Milchkuh, sondern eine Fleischkuh war.
Außerdem hatte ich meine Milchmädchenrechnung aufgemacht.
985 Euro für satte 10 Liter Muttermilch.
Absolut unwirtschaftlich. Die Produktion habe ich eingestellt.

Die großen Aufreger von mir gab es beim Mutterschaftsgeld (W12), das ich erstmal nicht bekommen sollte und die endlose Admin beim Elterngeldantrag, das ich weiterhin nur unter Vorbehalt bekomme.
Wenn mein Business zu gut läuft, werde ich abgestraft und darf zurückzahlen.
Wenn ich mich nicht um mein Business kümmere, schreibe ich früher oder später Bewerbungen.
Nur bei dem Gedanken in die Festanstellung zu gehen, werde ich depressiv.

Außerdem war ich als Working Mom bei einer IHK-Veranstaltung (W18), bei der meine Mama als Working Grandma mit am Start war und Noah auf dem Fußboden wickeln musste, weil niemand wusste, wo der Wickelraum ist.

Zusammenfassend passt dieser Vergleich für mich immer noch: Bei Frauen heißt es „Body“, während es bei Babys „Strampler“ heißt. Dabei strampeln sich die Frauen doch in der Karrierewelt immer noch einen ab – manchmal ohne Erfolg.

Vom digitalen Behördenwahnsinn und unserer Fotoaktion für die Reisepässe hatte ich auch berichtet (W42).

Richtig aufregend war die Geburtsgeschichte, die ich erst zu Noahs erstem Geburtstag mit dir geteilt habe (Geburt), die Bombenräumung inklusive Evakuierung (W49) und mein zweiter Besuch bei ZDF „Volle Kanne“ (W26). Durch meine Bücher und meine Offenheit in Bezug auf meine Schwangerschaftsodyssee bin ich öfter in Podcasts und anderen Presseformaten und habe da richtig Freude bei.

Unsere Kita-Zusage gab es auch während unserer gemeinsamen Zeit auch (W46). Morgen geht es dann zur Vertragsunterzeichnung in die KiTa und im September beginnen wir mit der Eingewöhnung.


Das war also unser bewegtes gemeinsames Jahr.
Schön war’s.
Spaß gemacht hat’s.
Vorbei isses.
Leider!

Also verabschiede ich uns an dieser Stelle.

Lies weiter auf www.gluecksuniversum.de – für mehr ehrliche Einblicke, echte Anekdoten und inspirierende Gedanken rund ums Schreiben, Leben, Glücklich sein.

Lass es dir gut gehen.


Deine Marion Glück


P.S. Wenn du dachtest, das war viel Text – stell dir mal vor, wie viel Windelinhalt sich in einem Jahr ansammelt. #Containerschiff.

Tagebuch Marion Glück

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Kommentare von Lesern:

Ina18.06.2025 08:49

Sooo schade, dass dein wunderbares Tagebuch nun zum Ende kommt. Dankeschön für die so toll geschriebenen Berichte und den Einblick in euer erstes Jahr. Alles Liebe noch zum 1. Geburtstag und für euch als Familie.

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