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Tagebücher aus der Schwangerschaft von Rena

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.

18. Schwangerschaftswoche

Gedanken über die Zukunft

Diese Woche mache ich mir viele Gedanken über unsere Zukunft. Werde ich mein Studium noch vor der Geburt abschließen können? Ein tolles Geschenk lenkt mich ein wenig ab.

Hallo liebe alle,

und schon wieder ist eine Woche rum. Es kommt mir so vor, als ob ich erst gestern einen Bericht geschrieben habe. Der Papa bringt die zwei Jungs gerade ins Bett, sodass ich ein bisschen Zeit habe über die vergangene Woche zu reflektieren.

Ich habe mit den Jungs ganz viel Schönes unternommen. Dazu kamen noch die regelmäßigen wöchentlichen Termine. Ein Tag vergeht wie im Flug. Nebenbei versuche ich immer schon ein bisschen auszumisten oder Sachen zu verpacken. Ich weiß, dass ich vielleicht früh dran bin, aber ich bin einfach ein Mensch, der gerne Dinge sofort erledigt und ich freue mich auch drauf Überflüssiges loszuwerden. Da wir ja im 4. Stock ohne Aufzug wohnen, habe ich mir vorgenommen, dass ich jedes Mal, wenn ich die Treppen runter gehe, schon eine leichte Tüte mit nach unten nehme. Dann wird es am Umzugstag nicht so viel. Ich muss mich aber auch regelmäßig bremsen, da ich dazu neige zu viel zu machen. Letzten Donnerstag habe ich unseren ganzen Keller ausgeräumt und verpackt. Am nächsten Tag habe ich dafür dann viel geruht.

Letzte Woche war meine Mutter auch wieder da. Sie kommt ja ungefähr alle zwei Wochen ein paar Stunden, um mit den Jungs zu spielen und mir ein paar Stunden Zeit zu schenken. Ich habe dann immer die Wahl: soll ich aufräumen, ausruhen oder etwas für die Uni machen? Meistens mache ich dann von allem etwas. Die Jungs lieben jedenfalls ihre Oma. Für mich allerdings habe ich beschlossen, dass ich mich künftig mit meinem Mitteilungsbedürfnis ihr gegenüber bezüglich unserer Zukunftspläne zurück halten möchte, da unsere Ansichten doch sehr verschieden sind. Und momentan bin ich Kritik gegenüber sehr empfindlich.

Die letzte Woche habe ich mir ständig Gedanken über unsere Zukunft gemacht. Es ist so, dass mir ja für meinen Studienabschluss nur noch meine Bachelorarbeit fehlt. Da es mir die letzten Monate ja so schlecht ging, hatte ich das erstmal auf Eis gelegt. Nun wird die Zeit allerdings langsam knapp, wenn ich es noch vor der Geburt abschließen möchte. Und das möchte ich ja unbedingt. Zumal wir immer schon mit dem Gedanken gespielt haben, auch noch ein viertes Kind haben zu wollen. Das würde ich dann aber relativ zeitig nach dem dritten Kind bekommen wollen. Mit vier Kindern nebenbei ein Studium abzuschließen allerdings wäre nicht zu schaffen. Und mit der Abschlussarbeit zu warten, bis mal alle Kinder betreut sind, das wäre mir eine viel zu lange Pause.

Es bleiben dafür nur noch die Monate bis November. Nun hatte ich mir vorgenommen von Juni bis Ende August abends ab 20.00 Uhr bis ca. 23.00 Uhr die Literatur zu bearbeiten, die ich zum Schreiben der Arbeit benötige. Nun ja, jetzt ist der Juni ja bald rum und ich habe es sage und schreibe, nur zwei Abende geschafft etwas an den Büchern zu arbeiten. So wird das wohl nichts. Das Problem ist auch, dass die Jungs ja immer relativ spät ins Bett gehen, besonders, wenn es so lange hell und warm ist. Und wenn die zwei dann noch so lange hier herum toben, dann ist an konzentriertes Arbeiten nicht zu denken, vor allem, wenn man selber schon müde ist nach dem langen Tag. Mal schauen, wie es die nächste Woche läuft.

Ich müsste die Arbeit dann bis zum 03.09. anmelden und hätte dann genau 12 Wochen um diese fertig zu stellen. Wenn mein Baby früher kommen will, dann würde ich das natürlich nicht schaffen, da die Frist über den ET hinaus geht und ich mich im frühen Wochenbett nicht damit belasten will. Da meine beiden Jungs sich allerdings immer sehr viel Zeit gelassen haben (sie kamen jeweils 8 und 10 Tage nach Termin), gehe ich jetzt nicht von einer früheren Geburt aus. Aber das weiß man ja nie. Ihr seht, es gibt noch sehr viele Fragezeichen und da ich ja gerne alles bis zum Schluss durchplane, ist das nicht so einfach für mich.

Ich werde also nichts unversucht lassen, meinen Bachelor noch abzuschließen. Nach der Geburt möchte ich dann erstmal ganz für meine Kinder da sein und wieder zu einem Alltag zurück finden. Momentan kann ich mir nicht vorstellen, möglichst bald nach der Geburt wieder schwanger zu werden, da ich die ersten schlimmen Monate der Schwangerschaft einfach fürchte. Andererseits wollte ich immer schon 4 Kinder haben.

Neben den Kindern möchte ich mich hinsichtlich meines späteren Traumberufs weiterbilden. Sich Wissen anlesen, Latein nachholen und vielleicht noch Französisch und Italienisch lernen. Wenn das kleinste Kind dann 3 - 4 Jahre alt ist und ein paar Stunden lang in den Kindergarten geht, dann möchte ich auch gerne noch den Master nachholen und vielleicht noch einen Doktor machen. Ja, das ist wirklich Zukunftsmusik und steht noch in den Sternen, aber mich beschäftigen solche Gedanken und mir feste Pläne auszumalen, das macht mir einfach Freude.

Nun aber zurück zum Hier und Jetzt, und zurück zu meinem Baby, das mir gerade fleißig in meinem Bauch herum turnt. Es schläft ganz viel und am Tag, wenn ich in Bewegung bin, dann merke ich es kaum, aber wenn ich dann abends zur Ruhe komme, dann trainiert es wie ein Weltmeister. Nächste Woche steht nun die große Ultraschalluntersuchung an und ich bin schon freudig gespannt. Ich weiß noch nicht, ob ich all meine Männer mitnehmen soll. Vielleicht wird mir das zu wuselig. Andererseits wäre es für die Jungs ein schönes Erlebnis. Ich bin so gespannt, ob das Krümelchen uns sein Geschlecht verraten wird! Dann kann man hinsichtlich eines Namens schon näher eingrenzen.

Eine Sache möchte ich euch unbedingt noch erzählen! Letzte Woche kam ein wunderbares Geschenk von kidsgo bei mir an. Das war vielleicht eine Überraschung, denn wann bekommt man schon mal ein unerwartetes Paket zugeschickt? Ich versteckte es vorerst vor meinen Jungs, um es abends in aller Ruhe und ungestört öffnen zu können. Ich habe mich wahnsinnig über den Inhalt gefreut: das MommyLine Massagegerät von reer für die Schwangerschaft, dazu noch Infomaterialien über die Schwangerschaft und ein paar wunderbar weiche Socken. Die Socken werde ich mir für die Geburt aufheben, denn im Kreißsaal können die Füße schon mal kalt werden. Die rutschfeste Sohle wird während der Wehen auch sehr nützlich sein. Nun aber zum Star des Paketes: dem Massagegerät! Da ich hin und wieder unter Migräne und Nackenschmerzen leide, kommt mir ein solches Gerät wie gerufen, da man während der Schwangerschaft ja versucht weitgehend auf Schmerzmittel zu verzichten. Man legt das Gerät also zum Beispiel um den Hals und schiebt seine Hände durch die Schlaufen. Dann kann man den Druck variieren. Ich finde es toll, dass man durch eine zuschaltbare Infrarotwärme den Effekt noch verstärken kann. Ich war über die Stärke der Massageknöpfe wirklich erstaunt! Ich hatte früher schon mal ein Massagegerät, aber der Druck war so schwach, dass es im Grunde nichts gebracht hat. Das ist bei dem Gerät von reer ganz anders! Nach 10 Minuten sind jegliche Blockaden gelöst.

So, jetzt ist es schon wieder sehr spät geworden. Der Papa ist auch noch nicht aus dem Zimmer der Jungs gekommen, dann dauert es da wohl auch wieder länger. Mal sehen, ob wir noch zu ein bisschen Paar-Zeit kommen.

Ich wünsche euch eine schöne Woche.

Liebe Grüße,
Eure Rena



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Umzug, Zukunftspläne, Studium, Kindsbewegungen, reer, Massagegerät, Migräne