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Tagebücher aus der Schwangerschaft

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.
38. Schwangerschaftswoche

Es Weihnachtet sehr die Zweite

Völlerei vom Feinsten, viele Menschen auf einem Haufen und eine besinnliche Bescherung.

Hallo, ihr Lieben,

nun ist auch schon das diesjährige Weihnachtsfest um und wir alle fiebern dem Jahreswechsel entgegen. Zumindest geht es mir so, da es nun nicht mehr lange dauern kann, bis wir unsere kleine Püppi im Arm halten dürfen. Hab heute wieder festgestellt, dass das Geburtsdatum in meinem Block nicht ganz hinhauen kann, aber was soll´s. Unser Mäuschen kommt eh wann sie will. Sagen wir mal zwischen dem 14. bis 28.01. kann alles passieren.

Die Weihnachtswoche war bei uns sehr schön. Wir waren im Kino und haben die Abende immer alle zusammen lecker gegessen. Immerhin waren wir täglich immer so um die 11 Personen, die sich das Haus und die Küche geteilt haben.
Am Montag waren wir, wie gesagt, im Kino. Da habe ich aber gemerkt, dass es wohl erst einmal das letzte Mal für mich sein wird, dass ich Schwanger ins Kino gehe. Mein Rücken hat mich umgebracht und die Kleine hat sich permanent bewegt. Insgesamt war es eine sehr unbequeme Sache und ich war froh darüber abends endlich im Bett zu relaxen.

Am Mittwoch Nachmittag habe ich Christoph dann zu seiner Familie gefahren und bin anschließend zu meiner gefahren, um das weihnachtliche Festtagsprogramm zu starten. Bei uns gibt es an Heiligabend immer traditionell Karpfen blau mit Kartoffeln, Gemüse und Soße. Ein Ritual bei uns ist es, dass die gesamte Familie den frischen Meerrettich abwechselnd reiben muss. Ich durfte mich aber dieses Jahr ein wenig davor drücken, da mir von den Dämpfen doch ein wenig übel geworden ist. Nach dem Essen ist mein Papa alleine in die Kirche gegangen, da wir anderen nicht so recht Lust dazu hatten. Leider ist der Weihnachtsgottesdienst in unserer Kirche im Ort nicht so schön. Zudem war der Weg zur Kirche recht beschwerlich, da es im Norden die Tage über so stark geregnet hat, dass man schwierig von A nach B kam, da alles überschwemmt und damit gesperrt war.
Um 18 Uhr war dann Bescherung. Meine zwei Neffen waren total aufgeregt, wobei der große es sich mit seinen 12 Jahren nicht so anmerken lassen hat und einen auf ganz cool und abgebrüht gemacht hat, so süß. Natürlich wurden die beiden reichlich beschenkt, aber auch die anderen sind nicht leer ausgegangen. Insgesamt war es reichlich für alle und jeder hat sich über seine Geschenke gefreut. Ich habe eine selbstgehäkelte Spieluhr von meiner Schwester bekommen, sie hat die Form eines Fuchses. Von meinen Eltern gab es Handtücher und ein selbstgestricktes Jäckchen mit passender Mütze für unsere Maus. Von meiner anderen Schwester habe ich ein Sorgenfresserstofftier erhalten, das die Form eines kleinen freundlichen Monsters hat. Der Mund besteht aus einem Reisverschluss. Von meiner Omi gab es einen Topfuntersetzer zum praktischen ausklappen. Wahrscheinlich habe ich hier jetzt irgendetwas vergessen zu erwähnen (ihr möget es mir bitte verzeihen, liebe Familie).

Am ersten Weihnachtsfeiertag sind Christoph und ich zur Bescherung zu seiner Mama gefahren. Dort haben wir den ersehnten Autokindersitz geschenkt bekommen, zusätzlich gab es Socken und einen Cashmereschal, total flauschig beides. Danach gab es lecker Essen und wir haben dort eine Nacht verbracht.

Am Freitag sind wir wieder Heim gefahren und haben das Wochenende zu zweit genossen. Nach 10 Tagen Heimaturlaub war es schon wieder eine Umstellung nicht mehr so viele Leute um sich rum zu haben.

Für meinen Magen und Bauch muss ich sagen, waren die Tage doch recht anstrengend, da das Sodbrennen durch das viele leckere Essen morgens nicht besser geworden ist und auch die Magenschmerzen sich erst mit dem Aufstehen gelegt haben. Jedes Umdrehen ist nun auch schwer und zieht fürchterlich am Bauch. Die Kugel zieht und drückt in jede Richtung und jede Bewegung ist anstrengend und tut weh. Mein Umfang beträgt jetzt Gute 97 cm.
Sonst geht es uns gut. Die Püppi ist aktiv und tritt tagsüber ordentlich zu, ist dann aber zum Glück in der Nacht relativ still. Wir beide haben sogar schon einen gemeinsamen Rhythmus gefunden. Um 12 Uhr Nachts, 4 Uhr morgens und 8 Uhr morgens muss ich jeweils raus, um Pippi zu machen. Danach bin ich meist eine Stunde wach und kann mich dann noch einmal für eine Stunde umdrehen. Solange bekomme ich auch fast nichts von ihr mit und kann mich in der Zeit erholen.

Im nächsten Bericht erwartet euch ein weiterer Besuch bei meiner Frauenärztin, die Hebamme kommt zur ersten Akupunktursitzung und ich beginne nun mit dem berühmt berüchtigten Himbeerblättertee und lass das Magnesium nun weg.

Bis dahin wünsche ich euch eine schöne Woche mit vielleicht viel Schnee und der Vorfreude auf Silvester.

Eure Ida



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