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Großer Auftritt für kleine Zähne - Baby-Tagebücher von Marion Glück aus Teltow

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.

50. Woche

Großer Auftritt für kleine Zähne

Ein Zahnarztbesuch, der besser lief als gedacht, Vatertag im Hotel MaPa und ein Buchabschluss, der mich wieder atmen ließ.

Hallo mein Herz,

wenn sich Montag wie Sonntag anfühlt und der Milchmann beim Zahnarzt brilliert, dann war es definitiv keine gewöhnliche Woche.

Manchmal merke ich erst am Ende der Woche, wie viel eigentlich drinsteckte.
Zum Glück kann ich es dir schreiben. Danke, dass du liest.

Montag hatten wir mit unserem Milchmann die Premiere bei der Zahnärztin.
Ich bin ehrlich gesagt mit gemischten Gefühlen hingegangen.

Um die Logistik gleich effizient zu nutzen, haben wir den Termin auf denselben Tag gelegt wie die Kontrolle bei den Zwillingen.

Der Milchmann war der Star der Praxis.
Zunächst saß er aufgeregt mit mir auf der Couch im Wartezimmer und zernagte sein Tuch.
Er bekam sein eigenes Prophylaxeheft „Für Vorschulkinder“.
Buhuhu, er wird so schnell groß.

Als wir dann im Untersuchungszimmer waren, saß er auf meinem Schoß, hat mit seinen großen braunen Augen die Ärztin um den Finger gewickelt und dann ganz brav den Mund aufgemacht.
Sogar mit dem Spiegel konnte sie hineinschauen.
Kein Gequengel, kein Theater.
Nur ein fröhlicher kleiner Milchmann, der ganz stolz seine 6 Milchzähne zeigt und sich alles ganz genau angeschaut hat.

Zur Belohnung durfte er sich natürlich ein Spielzeug aussuchen.
Die Wahl fiel ganz klar auf ein Auto.
Natürlich.
Okay, wir haben beim Aussuchen geholfen.

Während wir dann auf die Mädchen warteten, saßen wir im Wartezimmer und spielten mit seiner neuesten Errungenschaft. Er hat sich kaputt gelacht und hat die ganze Praxis unterhalten.

Am Mittwoch hatte ich dann einen entspannten Start in den Morgen mit allen Kindern, denn die ersten zwei Schulstunden fielen wieder aus.
Wir nutzen die Zeit für ein gemeinsames Frühstück.
Anschließend ging es für die Zwillinge in die Schule und für den Milchmann und mich in die Fitte.
Es war der Wiegetag und ich freute mich riesig, als die Waage mir 66,8 Kilogramm anzeigte.
Dann wurde von mir sofort das ein oder andere Stück Kuchen am Wochenende eingeplant.
Die Zwillinge sind leider schon am Abend wieder abgereist. Schade.

Donnerstag war Vatertag, doch unser Papa durfte treu dienen.
Also haben Noah und ich ihn morgens um 4.30 Uhr beschenkt und verabschiedet.
Anschließend habe ich das Auto gepackt und wir sind ins Hotel MaPa gefahren, um dort am gemeinsamen Familienfrühstück teilzunehmen.
Außerdem wollte ich unbedingt mein neues Buch fertig schreiben.
Ich bin wirklich gut darin mit selbst Druck zu machen.

Am Freitag ging’s raus in die Natur.
Wir haben einen langen Spaziergang gemacht und Holunderblüten gesammelt.
Das Gelee gab es direkt am Samstag aufs Brötchen.

Auch mein Opa war wieder zu Besuch.
Einen Tag raus aus dem Heim und er blüht auf.
Noah hatte keine Chance auf Mittagsschlaf. Oma, Opa und Uropa haben ihn durchgängig auf Trab gehalten. Der Bär war abends vollkommen erschöpft, hat aber den ganzen Tag laut gekreischt und Spaß gehabt.

Auf der Picknickdecke wurde er zum Naturforscher: Gras inspiziert, Blätter gesammelt, Bein hoch wie ein Yogi.

Aber der größte Meilenstein dieser Woche war ganz klar am Sonntag erreicht.
Eine lange schwere Geburt mit Schreibblockade.
Fast wäre eine unendlich lange Geschichte draus geworden.

Doch ich hatte mir den Kindertag als Start in die Testlesung für den dritten Teil meiner Schwangerschaftstrilogie gewählt.

Titel: Vertrauen fassen nach der stillen Geburt – Dein Begleitbuch durch die Folgeschwangerschaft mit deinem Sternenkind im Herzen und deinem Regenbogenbaby im Bauch

Es hieß: in die Tasten hauen.
Vier Wochen lang darf es jetzt in liebevollen, ehrlichen Händen reifen, bevor es in die Überarbeitung geht.

Und mit dem Klick auf „senden“ ist etwas passiert, das ich nicht ganz in Worte fassen kann: Eine riesige Stressdecke ist von mir gefallen.
Ich fühlte mich auf einmal wieder frei, erleichtert, urlaubsreif.
Genauso fühlte ich mich das letzte Mal vor 10 Jahren, als ich bei der Bundeswehr meine Kompanie abgegeben habe.
Dieses Gefühl von: endlich Urlaub!

Und genau deshalb bin ich gerade so dankbar.
Für meine Familie, die nah dran ist.
Für Oma und Opa, die sich um den Muckel kümmern, damit ich schreiben kann.
Für die Möglichkeit, Mama zu sein und trotzdem mein eigenes Ding durchzuziehen.

Und während bei mir ein großes Kapitel in meiner Buchtherapie abgeschlossen und die Sitzung beendet wurde, öffnet der Milchmann fleißig Türen – im wahrsten Sinne.

Neuerdings robbt er wie ein Sondereinsatzkommando durchs Wohnzimmer.
Zielobjekte: Türstopper, Kabel, Schranktüren.
Alles, was mindestens so gefährlich aussieht wie spannend.
Das Spielzeugauto vom Montag ist schon wieder out.

Und während der Milchmann Türen öffnet, tue ich das auch – in meinem Business.
Denn das Babyjahr ist fast vorbei, die Blogzeit bei kidsgo leider auch (ich vermisse dich schon jetzt!) und es wird Zeit für den nächsten Schritt.

Wenn du wissen willst, wie meine Reise als Schreibmama weitergeht, dann trag dich in meinen Newsletter ein. Ich nehme dich mit hinter die Kulissen meines Buchtherapie-Business.


Deine Marion Glück


P.S.: Spielzeughersteller können einpacken. Der wahre Hype heißt: „Mr. Türstopper“.

Tagebuch Marion Glück

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In diesem Beitrag geht's um:

Zahnarzt, Milchzähne, Schreibblockade, Buchabgabe, Babyjahr, Vatertag, Familienzeit, Businesspositionierung, Schwangerschaftsbuch, Regenbogenbaby