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Tagebücher aus der Schwangerschaft

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.
22. Schwangerschaftswoche

Was braucht mein Baby zum Anziehen?!

Ein Einkaufserlebnis, das mich etwas überfordert hat

Unter diesem Motto spielte sich ein Großteil der Zeit zwischen den Jahren ab.
Um mich an den Gedanken einen kleinen Jungen unter meinem Herzen zu tragen zu gewöhnen, zog ich los mit dem Ziel, ein paar schöne Jungendinge zu kaufen. Und stellte leider viel zu schnell fest, dass das leichter gesagt als getan ist.

Zunächst war ich überrascht, dass es ähnlich wie bei uns er Erwachsenen ist und die Jugendabteilung sehr sehr viel kleiner ist als die Mädchenabteilung. Danach fiel es mir schwer, mich auf Kleidung einzulassen, die voll mit bunten Bildchen ist (egal ob Autos bei Jungs oder Pferde o. Ä. bei Mädchen), dabei habe ich sie selbst auch oft genug verschenkt bisher. Dennoch habe ich ein Paar wirklich schöne Basic Teile finden können, einfarbige Jogginghosen. Wickelbodys mit dezenten Tiermotiven und Dinge, die erst viel viel später passen ... Und dann kamen die großen Fragen:

Es gibt Jogginghosen mit Füßen und ohne. Was ziehe ich dem Baby an, wenn ich welche ohne kaufe? Strumpfhose drunter oder Socken? Warum haben manche Bodys Knöpfe am Kragen, andere nicht? Was ist praktischer? Wieso gibt es so viele Bodys, aber kaum Strampler im Geschäft? Braucht man zu jeder Jahreszeit eine Mütze? Wieso stehen in Socken und Mützen andere Größen als in der Kleidung?
Gänzlich überfordert machte ich mich mit zwei Teilen dann wieder auf den Heimweg.

Nach einer ausführlichen Beratung mit zwei Freundinnen, die selbst schon Kinder haben, kamen wir zu dem Entschluss, dass wir vermutlich nicht viel selbst kaufen müssen. Aber natürlich schlägt das Mamaherz automatisch höher, wenn man selbst etwas für den Kleinen ausgesucht hat. Ich habe jetzt gelernt, dass Babys ihre Körpertemperatur nicht sofort selbst regulieren können und damit auch im Sommer nicht so knapp wie man selbst angezogen sein sollten (am Anfang regelmäßig Temperaturmessen soll helfen, ein Gefühl dafür zu bekommen, ob man zu warm oder kalt angezogen hat). Die Bodys mit Knöpfen am Hals oder überlappenden Halsausschnitt sind angenehmer, um sie dem Kind über den Kopf zu ziehen und da ich sehr großen Respekt vor dem kleinen Wesen habe und Angst, ihm weh zutun, werden für mich als Start Wickelbodys am praktischsten sein.

In den Gesprächen haben mir auch beide direkt ihre aufgehobene Kinderkleidung als Leihgabe angeboten und kurz darauf berichtete auch mein Mann, dass einige seiner Kollegen ebenfalls Kindersachen, vor allem Kleidung abzugeben haben. Für mich ein Glücksfall, da wir uns zuhause sehr mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigen und das meiste bisher sowie gebraucht geholt haben, freue ich mich sehr drauf dieser winzigen Babykleidung, die am Anfang nur eine Verwendung von ein paar Wochen hat, noch eine zweite Chance zu geben. Da ich aber absolut nicht weiß, wie viel man braucht, habe ich erst mal eine Bestandsliste angelegt, was wir schon in welcher Größe haben (großteils waren das tatsächlich schon Geschenke). Auch wenn ich bei vielem immer noch unsicher bin, geht es mir jetzt wesentlich besser bei dem Gedanken an die Babykleidung.

Und was ich bei der Shoppingtour und der anschließenden Babykleidung schauen bei einer Freundin vor allem gelernt habe, war:

Dass ich absolut nicht weiß, warum ich lieber ein Mädchen wollte!? Natürlich wäre eine Mini-Ich schön, aber so bekomme ich eine Mini-Ausgabe von meinem Mann, was ja eigentlich genauso schön ist. Und alles, was mich anfangs bei dem Gedanken an einen Jungen gestört hat, störte mich beim genauen Hinsehen auch bei einem Mädchen. Und da ging es vorrangig um bestimmte Spielsachen und bunte Bildchen auf der Kleidung. Also völlig irrelevant und dumme Dinge. Und wer sagt eigentlich, ich darf dem Kleinen später keine Puppe kaufen?!

Es war gut, sich die Zeit zu nehmen und damit starte ich voller Vorfreude und Aufregung in das neue Jahr!

Tagebuch Julia



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