Kinderwagen und Babyschale aussuchen und nebenbei noch ein paar zusätzliche Kurse buchen
Und Schwupps sind es nur noch 14 Wochen, bis der Kleine endlich bei uns sein soll.
Ein Thema der Erstattung haben wir bisher immer fleißig vor uns her geschoben. Kinderwagen und Babyschale. Zum einen, weil die Auswahl einfach viel zu groß ist und man sich natürlich deswegen auch entsprechend Zeit nehmen sollte, sich intensiv damit auseinanderzusetzen.
Von vielen Menschen bekamen wir hier auch bereits gefragt und auch ungefragt Tipps, Anregungen und Meinungen zu hören, was das Ganze nicht einfacher gemacht hat. Vor allem, da viele Erfahrungen auch weit auseinandergegangen sind. Wir haben uns dann die Zeit genommen, uns zunächst darüber Gedanken zu machen, auf was genau wir Wert legen und in welchem Umfang und vor allem, wo wir die Dinge später wirklich nutzen wollen.
Thema Babyschale:
Für meinen Mann stand es zum Beispiel nie zur Debatte eine Babyschale zu nehmen, welche nur mit dem Gurt im Auto fixiert wird. Er legte von Anfang an viel Wert auf eine Isofix Fixierung. Ich hatte aus den Tipps von Freunden direkt mit rausgehört, das es diese in drehbar und nicht drehbar gibt und viele für den ersten Kindersitz nun auf eine Drehbare umgestiegen sind, womit für uns klar war, dass unsere dies am besten von Anfang an erfüllt.
Da ich viel und gerne auch mal spontan spazieren gehe und auch mit dem Baby auf jeden weiter selbst einkaufen gehen möchte, wurde ich von einigen Seiten darauf hingewiesen, dass die Kleinen nicht so lange in der Babyschale sitzen sollen, da dies für den Rücken nicht gut wäre. Meistens mit dem Tenor, dass wir uns bloß keinen 3 in 1 Kinderwagen holen sollen, um gar nicht erst in die Versuchung zu kommen.
Vor Ort im Babyfachmarkt ließen wir uns dann von einer netten Damen beraten, welche uns als erstes direkt eine Schale vorstellte, die zumindest die ersten beiden Kriterien mit der drehbaren Isofix-Base erfüllte. Ich kam noch gar nicht dazu zu fragen, wie das denn nun wirklich mit der maximalen Nutzungsdauer aussieht, um den Rücken des Kindes zu schonen, da zeigte sie uns auch schon, das man diese Schale ausziehen kann und sich das Kind dann in einer rückenschonenderen Liegeposition darin befindet. Was vor allem dann besser ist, wenn man die Schale auf dem Kinderwagen nutzen möchte. Und dass es die Schale auch noch mit einem Baumwollbezug gab, hat den Deal für uns perfekt gemacht. Wir hatten uns zum Vergleich dennoch eine günstigere Variante zeigen lassen, waren von deren Handhabung allerdings nicht mal halbwegs überzeugt.
Thema Kinderwagen:
Hier war schnell klar, das er leicht sein soll, kompakt verstaubar, möglichst Luftreifen haben sollte und der Griff für meinen über 1,90 cm großen Mann in eine angenehme Position verstellbar sein muss. Mit diesen Kriterien bekamen wir dann ein paar Modelle vorgestellt. Schnell wurde uns klar, dass vor allem die kippbaren Griffe für meinen Mann die angenehmste Haltung ergaben und nicht die, welche man einfach nur ausziehen kann. Damit war unsere Auswahl bereits sehr eingeschränkt.
Am Ende hatten wir zwei Kinderwagen zur Auswahl. Einen, der vorallem optisch sehr viel hermachte und einen, der eher in seiner Handhabung etwas mehr überzeugte. Die Wahl viel letztendlich gegen die Optik, womit ich mal wieder bewiesen habe, dass ich nicht immer die typische Frau bin. Und zufälligerweise (aber vielleicht ist das auch Standard) gibt es für unseren Kinderwagen Adapter, um unsere ausgewählte Babyschale darauf zu befestigen. Wir sind wirklich sehr glücklich mit der Wahl. Letztendlich hat die komplette Beratung auch gar nicht lange gedauert, obwohl wir sie so lange vor uns her geschoben haben. Mittlerweile wissen wir nicht mal mehr, warum das überhaupt so war.
Mein Tipp ist auf jeden Fall, sich vorher Gedanken darüber zu machen, worauf man Wert legt und dann auch wirklich in einen Fachmarkt zu fahren und die Dinge zu testen. Die schönsten Teile sind nicht immer die praktikabelsten! Und man kann bei der Handhabung nur durch ausprobieren, wirklich herausfinden, ob ein Wagen oder eine Schale wirklich in Frage kommt.
Ein weiteres To-do auf meiner Liste war es, sich noch über das weitere Kursangebot neben dem Geburtsvorbereitungskurs in der Schwangerschaft zu informieren. Ich bin mir oft sehr unsicher und die vielen wirklich absolut unterschiedlichen Erfahrungsberichte von Freunden machen es auch nicht wirklich besser. Zum einen ist natürlich die Hebamme eine weitere neutrale Ansprechpartnerin, aber zum anderen lasse ich mich auch gerne erst mal mit Informationen berieseln, da erst dann bei mir richtigen Fragen auftauchen. So habe ich kurzerhand für einen kleinen Preis zwei durch die Pandemie leider nur Onlinekurse gebucht. Zum einen Säuglingspflege und Stillvorbereitung. Ich werde euch selbstverständlich davon berichten und mich auch nach diesen Kursen noch mal auf ein vorbereitenden Gespräch mit meiner Hebamme treffen.
Nächste Woche startet auch endlich das Schwangerschaftsyoga wieder. Darauf freue ich mich schon riesig!
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